Sightseeing-Tipps für die „Krone des Kontinents“

Die 80 km lange Going-to-the-Sun Road durchschneidet den Park von Westen nach Osten und führt in engen Haarnadelkurven durch eine dramatische Bergwelt mit glitzernden Seen. Während der Hauptsaison müsst ihr vor Fahrtantritt eine Reservierung vornehmen, die ihr online beantragen könnt – am besten weit im Voraus, um Enttäuschungen zu vermeiden. Alternativ könnt ihr den Park mit Red Bus Tours vom Oldtimerbus aus erkunden oder euch beim Veranstalter Sun Tour einem indigenen Guide der Blackfeet Nation anvertrauen.

Wildnisabenteuer zu jeder Jahreszeit

Auch abseits der Hauptstraßen halten die Berg-, See- und Wiesenlandschaften im Glacier-Nationalpark viele Überraschungen bereit. Sucht euch eine Route aus dem insgesamt über 1.100 km langen Netz von Wanderwegen aus oder nehmt an einem geführten Geländeritt in der Region Many Glacier teil. Im Frühjahr – bevor die Strecke für PKW freigegeben wird – lohnt sich auch eine Radtour auf der Going-to-the-Sun Road. Im Sommer könnt ihr Rafting-Exkursionen auf dem Flathead River unternehmen und auf dem Lake McDonald, dem St. Mary Lake, dem Two Medicine Lake oder dem Swiftcurrent Lake Boot fahren. Die Wasserfälle tragen im Frühling das meiste Wasser; einige (wie die Banting Falls) werden allerdings von Gletschern gespeist und ergießen sich das ganze Jahr über. Im Winter gibt es Möglichkeiten zum Langlaufen und Schneeschuhwandern, auch wenn ein Großteil des Parks witterungsbedingt nicht zugänglich ist. Als internationaler Dark Sky Park gehört der Glacier-Nationalpark zu den besten Orten in den USA, um die Milchstraße zu bestaunen, die Sterne zu zählen oder das Nordlicht (Aurora borealis) am Himmel tanzen zu sehen.

Reiseziel Glacier-Nationalpark

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