
TMW-ZINE: Unsere Storys
In unserem Online-Magazin ZINE gewähren wir exklusive Einblicke hinter die Kulissen, erzählen spannende Geschichten aus der Museumsarbeit und stellen unsere Forschungsprojekte vor. Zu unserer LeitideeNachhaltigkeit präsentieren wir schwerpunktmäßig Updates, Objektstorys und Beiträge von Expert_innen! Auch die ZINEs von vergangenen Sonderausstellungen Energiewende, BioInspiration,
FOODPRINTS und Künstliche Intelligenz? sind weiterhin abrufbar und bieten aufschlussreiche Reportagen, Forschungskommentare und viele weitere mitreißende Inhalte! Im ZINE gibt es zusätzlich zum Museumsbesuch immer etwas Neues zu entdecken.
FOODPRINTS und Künstliche Intelligenz? sind weiterhin abrufbar und bieten aufschlussreiche Reportagen, Forschungskommentare und viele weitere mitreißende Inhalte! Im ZINE gibt es zusätzlich zum Museumsbesuch immer etwas Neues zu entdecken.
Unsere Schwerpunkte
ALLe Storys
Falcon 9 vs. Ariane 6: Zwei Raketen, zwei Philosophien
Häufig wird die neue europäische Rakete Ariane 6 mit der amerikanischen SpaceX-Rakete Falcon 9 verglichen. Aber ist das fair? Franziska Bechtold und Christian Klösch erklären, warum das nicht so einfach ist.
Soundtrack des Lebens
Musik begleitet unseren Alltag, sie liefert den Soundtracks unseres Lebens, inspiriert, bewegt und verbindet Generationen. Aber wie hat das Radio unser Hörerlebnis über Jahrzehnte geprägt? Welche Rolle spielten Hitparaden, Kassettenrekorder und Mixtapes in dieser Entwicklung?
Ein stiller Held des Tunnelbaus
In der beeindruckenden Sammlung des Technischen Museums Wien gibt es einen Neuzugang, der auf den ersten Blick unscheinbar wirkt, aber eine entscheidende Rolle in einem der größten Infrastrukturprojekte Europas gespielt hat: ein Rollenmeißel, der während des Baus des Koralmtunnels zum Einsatz kam. Seit Jänner 2025 wird dieses spannende Objekt in der Wechselausstellung „Objekt im Spotlight“ präsentiert.
Ausstellungsreview: Energiewende. Wettlauf mit der Zeit
Die Ausstellung „Energiewende. Wettlauf mit der Zeit“ schließt am 9. Februar 2025 ihre Tore in Wien. Danach zieht sie ins Museum Arbeitswelt Steyr weiter und kann dort bis 2026 in einer adaptierten Variante besucht werden. In diesem fotografischen Rückblick lassen wir die zentralen Stationen der Ausstellung noch einmal lebendig werden.
Architektur als Spiegelbild der Gesellschaft
Das 1998 gegründete Architekturbüro querkraft stellt in ihrer Arbeit den Menschen in den Mittelpunkt. Mit Gerd Erhartt, einem der Gründer, und dem Architekten Clemens Russ sprechen wir über Nachhaltigkeit in der Architektur und über die Tatsache, dass es ein generelles Umdenken in der Gesellschaft bedarf, um sich weiterzuentwickeln.
Die Bruckner-Buckow-Connection
Anlässlich des 200. Geburtstags des österreichischen Komponisten Anton Bruckner (1824–1896) rücken wir ein besonderes Objekt ins Rampenlicht: Es ist als größtes Objekt der Sammlung Musikinstrumente kaum zu übersehen. Zur Zeit der Monarchie hatte es große Aufgaben zu erfüllen und wichtige Ereignisse musikalisch zu begleiten. Es handelt sich um das letzte vollendete Werk von k. u. k. Hoforgelbauer Carl Friedrich Ferdinand Buckow (1801–1864): die sogenannte Buckow-Orgel aus der kaiserlichen Hofburgkapelle in Wien, die Anton Bruckner in seiner Funktion als k. u. k. Hoforganist persönlich zum Klingen brachte.
CO₂-reduzierter Stahl - ein Gamechanger?
Im Gespräch mit Bernd Mühl, dem Geschäftsbereichsleiter Stahlbau und Prokuristen der Unger Steel Group, erfahren wir mehr über die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Stahlbranche. Dabei erklärt er, warum das Unternehmen sich das Ziel gesetzt hat, durch den Einsatz von CO2-reduziertem Stahl und die Umsetzung von Kreislaufwirtschaftsprinzipien, den Weg für eine nachhaltigere Zukunft zu ebnen.
Ein Medium zwischen Propaganda und kultureller Identitätsbildung
Vor hundert Jahren war die Geburtsstunde des Radios. Das neue Massenmedium revolutionierte die Art und Weise, wie Informationen und Unterhaltung verbreitet wurden. Was als technologische Innovation begann, entwickelte sich schnell zu einem mächtigen Werkzeug – eines, das in den Händen der politischen Machthaber weit mehr als nur Nachrichten oder Musik übertrug.
100 Jahre Radio: Österreich unter alliierter Besatzung
Am 27. April 1945 wurde die Unabhängigkeitserklärung Österreichs verkündet – ein historischer Moment, der den Beginn der Zweiten Republik markierte. Doch was folgte, war kein direkter Übergang zur vollständigen Freiheit, sondern eine Zeit der Besatzung durch die Alliierten. Österreich wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt, was das Leben und den Alltag der Menschen maßgeblich beeinflusste.
Glitzerndes Rätsel. Ein Behälter voller Geheimnisse
In der Welt der Museen stößt man immer wieder auf faszinierende Objekte, die zunächst unscheinbar wirken, aber bei näherer Betrachtung Rätsel aufgeben. Eines dieser geheimnisvollen Stücke ist der „Behälter für Zündholzfarben“ aus unserer Sammlung. Auf den ersten Blick sieht er wie ein einfacher Metallzylinder aus, doch was er enthüllt, ist eine Geschichte voller Fragen.
Emotionale und ökologische Nachhaltigkeit
Zu Besuch bei Clemens Russ und Gerd Erhartt (querkraft): 8 Bauteile, 38 Kegel, 70 Prozent weniger Energie – querkraft architekten aus Wien entwarfen für die Expo 2020 in Dubai ein Gebäude, das weitgehend auf Klimatechnik verzichtete und dennoch als kühle Oase auffiel.
Innovative Heizsysteme
Erdgas, Fernwärme, Biomasse – und was noch? Auf dem Weg zur Wärmewende braucht es Kreativität und Innovation. Moderne Technologien machen es möglich, unterschiedlichste Energiequellen zum Erzeugen von Wärme zu nutzen.
Eine visuelle Sprache finden, die Nachhaltigkeit ermöglicht
Wie können wir Ausstellungen zu aktuellen Themen gestalten, die für zehn Jahre oder länger im Museum zu sehen sind? Wir haben darüber mit Letitia Lehner und Sarah Feilmayr, den Grafik- und Ausstellungsdesignerinnen der neuen Dauerausstellung „Klima. Wissen. Handeln!“,gesprochen.
Urbane Innovation in Wien-Favoriten
In den 2000-Jahren wurde in Barcelona das „Superblock“-Konzept entwickelt. Die Superblocks sollen Raum für den sozialen Austausch der Nachbarschaft schaffen und die Lärm- und Luftverschmutzung durch das Verhindern von Durchfahrtsverkehr verringern. Angelehnt an dieses verkehrsberuhigende Konzept wird nun in Wien-Favoriten rund um die Herzgasse ein solches Projekt verwirklicht. Studio LAUT wurde von der Stadt Wien beauftragt, den ersten „Superblock“ in Wien zu realisieren.
Der automatische „Geldspucker“
Das elegante grünblaue B, nachts magisch leuchtend, gehört zu den bekanntesten Icons in Stadt und Land. Längst haben wir gelernt es richtig zu dechiffrieren und daraus den Standort für einen Bankomat abzuleiten, aus dem sich mit Hilfe einer Karte Bargeld ziehen lässt. Jederzeit, schnell und – als österreichische Besonderheit – kostenlos. Rund 9.000 dieser Geldausgabeautomaten gibt es aktuell in Österreich, womit das Land zu den am dichtest bestückten in Europa gehört.
„Wir leben in Widersprüchen“
Klima. Wissen. Handeln!: Die neue Dauerausstellung beschäftigt sich mit dem Thema Klima und Nachhaltigkeit. Das Wiener Architekturbüro studio-itzo hat das Thema der Ausstellung auch in der Planung und im Bau umgesetzt. Im Interview spricht das Duo Martina Schiller und Rainer Stadlbauer über die großen Herausforderungen, eine Ausstellung nachhaltig zu gestalten.
Wie verändern wir unsere Welt?
Die neue DauerausstellungKlima. Wissen. Handeln! wird durch einen Beitrag des Filmemachers Nikolaus Geyrhalter eingeleitet. Seine eindrucksvollen Bilder zeigen die gewaltigen Dimensionen des menschlichen Eingriffs in die Natur. Geyrhalter nutzt das Medium Film, um Menschen an Orte zu bringen, die normalerweise unzugänglich sind oder wo man auch nicht hinschauen will.
Wann der Mensch vom Klimawandel wusste
Einen Zeitpunkt festzulegen, ab dem der Mensch das Klima am Planeten aktiv beeinflusst hat, ist wohl kaum möglich. War es der Moment, als das Feuer entdeckt wurde? War es das Ende des Nomadentums, ab dem der Mensch begonnen hat, sesshaft zu werden, Ackerbau und Viehzucht zu betreiben? War es der Punkt, ab dem industriell und serienreif Waren hergestellt wurden? Oder der, als sich Energieversorgungssysteme aus fossilen Energieträgern wie Erdöl und Erdgas etablierten?
Pionierinnen der elektronischen Musik
Ist elektronische Musik männlich? Nicht wirklich, obwohl es auf den ersten Blick so aussieht. Viele Frauen waren federführend an der Entwicklung der elektronischen Musik beteiligt. Frauen gründeten Studios, entwickelten Sounds und konzipierten Geräte zur Verwirklichung ihrer Ideen.
Kein neutraler Ort
Der Umgang mit Objekten mit kolonialen Kontexten ist nicht erst seit der Debatte um die Restitution von sogenannten „kulturell sensiblen Objekten“ ein heiß diskutiertes Thema in westlichen Museen. Der zweitägige Workshop der Museumsakademie in Zusammenarbeit mit dem Technischen Museum Wien (23./24. Oktober 2023) wurde nun selbst zum dekolonialen Handlungsraum, um praxisorientierte Lösungsansätze für das Zeigen, Sichtbarmachen und Problematisieren kolonialer Objekte anzuregen.
„Was brauchen wir nicht und sind trotzdem noch glücklich?“
Wir werden unsere Bedürfnisse reduzieren müssen, ansonsten reichen die Rohstoffe trotz Nachhaltigkeit nicht aus. Martin Greimel leitet das Zentrum für Bioökonomie an der Universität für Bodenkultur in Wien. Mit Kuratorin Helene Wagner spricht er unter anderem über das Ziel der Bioökonomie, das derzeitige lineare Wirtschaftssystem zu verändern und wie ein persönliches Ressourcen-Konto den Klimawandel positiv beeinflussen kann.
„What a view!“
Vor 40 Jahren – am 28. November 1983 – startete das europäische Weltraumlabor „Spacelab“ zu seinem Erstflug an Bord der US-amerikanischen Raumfähre „Columbia“ ins All. Für die Europäische Raumfahrtagentur ESA war es der Beginn der astronautischen Raumfahrt – für Österreich der Start der heimischen Weltraumindustrie.
Das neue Sonderformat: Objekt im Spotlight
Das Sammeln von Objekten gehört zu den Kernaufgaben des Technischen Museums Wien. Das neue Sonderformat „Objekt im Spotlight“ stellt dreimal jährlich ausgewählte Objekte aus den Sammlungen vor, die nicht in den Dauerausstellungen oder Sonderausstellungen zu sehen sind.
Sicher mit Energie versorgen
Mit Experten des TÜV AUSTRIA sprechen wir über Datenanalyse im Energiesektor, Wasserstoff als zukünftige Energiequelle und über Blackouts und wie man sich für den Ernstfall vorbereiten kann.
TMW QUE(E)R GELESEN
In der Technik sind queere Themen und Personen lange nicht zu Wort gekommen. Daher gilt Technik auch heute oft noch als cis-männlicher, heterosexueller Bereich. Das Führungsformat „TMW que(e)r gelesen“ möchte mit dieser Erwartung brechen und verknüpft queere Geschichte und Perspektiven mit Technik und Gesellschaft.
Warum machen wir’s nicht einfach?
Der Klimawandel ist bei uns angekommen. Wir wissen, dass wir mit unserer Art zu leben, zu wirtschaften und Politik zu machen, das Klima nachhaltig schädigen. Kuratorin Helene Wagner sowie Wissenschaftlerin und Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke gehen in diesem Gespräch der Frage nach, welche oft unbewussten Faktoren unser Umweltverhalten beeinflussen unnd wie man es schafft, sein Handeln und seine Lebensgewohnheiten zu ändern.
Innovative und ökologische Lösungen
Im Gespräch mit Vorstandsmitglied Solveig Menard-Galli: wienerberger ist führender Anbieter von innovativen, ökologischen Lösungen für die gesamte Gebäudehülle in den Bereichen Neubau und Renovierung sowie für Infrastruktur im Wasser- und Energiemanagement. Das Nachhaltigkeitsprogramm des Unternehmens setzt unter anderem auf Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft und Biodiversität.
Demenzsensible Kulturvermittlung im digitalen Raum
In den letzten Jahren wurden in Museen immer mehr Angebote für Menschen mit Demenz realisiert. Digitale demenzsensible Vermittlung hingegen ist noch relatives Neuland. Einzelne Pilotprojekte zeigen die Möglichkeiten dieser Art der Vermittlung auf und erschließen damit neue Möglichkeiten kultureller Teilhabe.
Rebound-Effekte als versteckte Falltür für die Energiewende
Wie das Nutzungs- und Konsumverhalten Energieeinsparungen durch mehr Effizienz abschwächen können, zeigen sogenannte Rebound-Effekte.
Die Energiewende – ein intersektionaler Ansatz
Die Energiewende als Systemwandel wird auch von anderen gesellschaftlichen Strukturen wie dem Patriarchat und dem Kapitalismus beeinflusst. Frauen* und andere marginalisierte Gruppen haben oft ein Umweltverhalten, das von der angenommenen Norm (die stark von männlichen Erfahrungen geprägt ist) abweicht, und sind in unterschiedlichem Ausmaß und auf verschiedenen Ebenen vom Klimawandel betroffen. Daher können nicht alle in gleichem Maße zur Umsetzung der Energiewende beitragen.
BioInspiration – Ausstellungsreview
Zum Abschluss der Ausstellung „BioInspiration“ bietet ein fotografischer Rundgang noch einmal die Möglichkeit, die Ausstellung zu durchwandern und Eindrücke von ihrer Themenvielfalt zu gewinnen. Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Biomimikry und ihrer biologischen Vorbilder, sie präsentiert konkrete Anwendungen und Forschungsprojekte, vor allem aber stellt sie die entscheidende Frage: Wie können wir Menschen uns von der Natur inspirieren lassen, um nachhaltige Lösungen für ein Leben im Einklang mit unserer Umwelt zu finden?
Weltraumarchitektur und Bionik
Sandra Häuplik-Meusburger lehrt und forscht an der Technischen Universität Wien. Sie beschäftigt sich mit dem Bau und der Planung in extremen Umgebungen – dazu gehört auch die Weltraumarchitektur. Weltraumarchitektur ist ein Arbeitsgebiet, das sich mit sehr schwierigen und außergewöhnlichen Herausforderungen beschäftigt. Und genau das ist der Punkt, wieso sich die Weltraumarchitektur von der Natur inspirieren lässt.
Lernen vom Schmetterling für passiv selbstkühlende Fassaden
Vom Schmetterlingsflügel zur Gebäudebeschichtung: Ein Forschungsteam der TU Wien untersucht, wie die Oberflächen von Schmetterlingsflügeln aufgebaut sind und wie wir dieses Wissen für die Herstellung von kühlenden Beschichtungen nützen können.
Director's Choice: "Energiewende"
Ausstellungsbesuch mit Generaldirektor Peter Aufreiter, der seine persönlichen Highlights der Sonderausstellung „Energiewende – Wettlauf mit der Zeit“ zeigt. Die Ausstellung setzt sich mit den sehr aktuellen Fragen auseinander, wie wir mit den Klimawandel umgehen müssen und was wir tun können, um die Energiewende zu schaffen.
Mit BioInspiration zu grüner Katalyse
Weltweit gibt es Tausende Wissenschafter_innen, die sich mit Katalyse befassen und zu einer sauberen und effizienten Nutzung von Ressourcen beitragen wollen. Ziel ist es, nachhaltigere und energieeffizientere Wege zur Herstellung hochwertiger Produkte durch Verwertung oft ungeliebten (Abfall-)Stoffen zu entwickeln.
Eröffnung: "Energiewende. Wettlauf mit der Zeit"
"Energiewende. Wettlauf mit der Zeit": Die neue Ausstellung der Reihe „weiter_gedacht_“ beschäftigt sich mit der Frage, wie die Energiewende gelingen kann. Was kann jeder Einzelne dazu beitragen und wie können technische Entwicklungen uns dabei helfen? In ihrem gemeinsamen Rundgang anlässlich der Eröffnung präsentieren Bundesministerin Leonore Gewessler, die Kurator_innen der Ausstellung und Generaldirektor Peter Aufreiter die zentralen Elemente der Ausstellung.
Making of „Energiewende. Wettlauf mit der Zeit“
Hier gibt es exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Ausstellungsaufbaus!
Die neue Sonderausstellung „Energiewende. Wettlauf mit der Zeit“ veranschaulicht ab 16. Juni 2023 die komplexen Dynamiken der Energiewende und Klimakrise und gibt einen Überblick über mögliche Strategien und innovative Technologien, die einen Ausstieg aus fossilen Energieträgern nachhaltig ermöglichen.
Die neue Sonderausstellung „Energiewende. Wettlauf mit der Zeit“ veranschaulicht ab 16. Juni 2023 die komplexen Dynamiken der Energiewende und Klimakrise und gibt einen Überblick über mögliche Strategien und innovative Technologien, die einen Ausstieg aus fossilen Energieträgern nachhaltig ermöglichen.
Energiewende – ein Wettlauf mit der Zeit
Steigende Temperaturen, Extremwetterereignisse, Meeresspiegelanstieg, Artensterben, Hunger, Dürren, Migration: Wir befinden uns in einem Klimanotstand, der die Lebensgrundlage von Millionen von Menschen und die Biodiversität unseres Planeten bedroht. Verantwortlich dafür ist der menschlich verursachte Treibhauseffekt. Aber können wir die Folgen der Klimakrise auf ein noch beherrschbares Ausmaß eindämmen? Die Antwort der Wissenschaft lautet: Ja! Wenn wir jetzt eine rasche und umfassende Energiewende einleiten.
Die Berechnung der Schönheit
Der Goldene Schnitt ist seit der griechischen Antike ein maßgebliches Element der Kunst- und Kulturgeschichte.
Im Feinripp gegen Todesstrahlung
Die Kernenergie erlebt gerade eine Renaissance. Ohne den Einsatz einer emissionsfreien Technologie wie der Kernspaltung werde die Energiewende nicht funktionieren, sagen die einen. Die anderen verweisen auf Fukushima und Tschernobyl und das (vorerst) unlösbare Problem der radioaktiven Strahlung, die im laufenden Betrieb und auch noch Jahrzehnte, wenn nicht Jahrtausende später unter Kontrolle gehalten werden muss.
Der Bioniker
Eva Holzinger (C/O VIENNA MAGAZINE) sprach anlässlich der Ausstellung "BioInspiration – Die Natur als Vorbild" mit dem britischen Stararchitekten Michael Pawlyn über Bionik und Architektur. Der Pionier des biomimetischen Designs erklärt, wie wir das Bauen und die Architektur radikal verändern können, indem wir nicht nur von der Natur lernen, sondern unsere Sinne schärfen und in ihrem Rhythmus leben.
Klimaschutz braucht indigene Rechte
Das Technische Museum Wien eröffnet im Frühjahr 2024 eine neue Dauerausstellung zum Klimawandel. Dort werden auch Stimmen von Umwelt- und Klimaaktivist_innen zu hören sein, die sich mit ihrem Engagement auf verschiedene Arten gegen den Klimawandel einsetzen. Eine starke Stimme ist die von indigenous leader Juma Xipaia, Anführerin eines Dorfes des indigenen Volkes der Xipaya im östlichen Amazonas-Regenwald in Brasilien.
„Bären“ im Weltraum
Sie leben in heißen Wüstenregionen, in immerfeuchten Tropen, in der Tiefsee und auf Gletschern, aber auch vor unserer Haustür – die Rede ist von den Bärtierchen. Keine andere Tiergruppe hat es geschafft, sich im Laufe der Evolution so perfekt an schnell wechselnde Umweltbedingungen anzupassen. Sie können eintrocknen und gefrieren und altern dabei nicht einmal. Vor 250 Jahren wurden sie entdeckt.
Was ist die Edmondsonsche Fahrkarte? Über das Sammeln von Fahrkarten
Ein kleiner maschinell bedruckter und nummerierter Kartonstreifen, der bis in die 1980er-Jahre als Fahrkarte fungierte und somit die Kontrolle und Abrechnung verkaufter Fahrten ungemein erleichterte: die Edmondsonsche Fahrkarte.
Kleben ohne Klebstoff – wie Geckos die Robotik und die Medizin revolutionieren
Von der Natur lernen: Seit Aristoteles den Gecko als Klebekünstler bewunderte, fragen sich die Menschen, wie das funktioniert. Andere wollen den Gecko-Trick ins Labor verpflanzen und für Alltagsanwendungen tauglich machen: Bilder an die Wand kleben? Roboterhände damit ausstatten? Neue Medizinprodukte mit Gecko-Effekt? Oder gar: Klettern wie ein Gecko? Einiges davon ist inzwischen Realität geworden – und sogar ein Schiffsarzt aus der k.-u.-k.-Monarchie spielt dabei eine wichtige Rolle.
Die Verschlüsselungsmaschine Enigma
Ab Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitete sich der Funk, der vor allem vom Militär genutzt wurde. Da der Funkverkehr aber auch durch den Gegner abgehört werden konnte, mussten die Meldungen „unkenntlich“, also verschlüsselt werden. Diesen Part übernahmen spezielle Verschlüsselungsmaschinen.
Ritter in glänzender Rüstung
Mit Rekordtemperaturen bis zu 60 °C zählen Wüsten zu den lebensfeindlichsten Orten der Welt. Gerade dann, wenn alle dort lebenden Tiere die Flucht vor der Hitze ergreifen, kommen die Silberameisen zum Vorschein und beginnen mit ihrer Arbeit.
Paternoster – die etwas andere Nostalgiefahrt
Es gibt Erfindungen, die für uns so alltäglich geworden sind, dass wir ihre Bedeutung für unser Leben grob unterschätzen. Dazu gehört der Personenaufzug, ohne den die moderne Stadt mit ihrer vertikalen Erschließung undenkbar wäre. Ein besonderer Vertreter unter den Aufzugsanlagen ist der Paternoster, von dem nur noch wenige Exemplare in Betrieb sind.
Bionik: Erfahrungsschatz des Lebens?
Ille Gebeshuber zählt weltweit zu den gefragtesten Expert_innen auf dem Gebiet der Biomimetik und Nanotechnologie. Als Wissenschaftlerin in einem so vielfältigen Forschungsgebiet wie der Bionik kombiniert Ille Gebeshuber ihr eigenes Wissen mit dem der Natur. Von der naturbasierten Stretch-Folie bis hin zu Schmetterlingsflügelschuppen als Vorbild für selbstkühlende Fassaden – die Natur bietet Lösungen für neue Technologien, die weder Mensch noch Natur schaden.
Der Weg entsteht im Gehen
Als zertifiziertes „Grünes Museum“ wollen wir auch Vorreiter in puncto nachhaltiger Mobilität sein. Warum das gar nicht so einfach ist und wie wir es doch geschafft haben, erzählen wir hier.
Natürliche Insektenabwehr
Insektenabwehr ohne Gift und Umweltverschmutzung - ist das möglich? Ein Blick auf die physikalischen Abwehrmechanismen von Pflanzen und was wir daraus lernen können.
Eine Frage des Antriebs: Ferdinand Porsches ADM-E
Das Getriebe verlangte Mensch und Maschine viel ab. Zu Beginn der 1920er versuchten konkurrierende technische Talente diese neuralgische Mensch-Maschine-Interaktion beim Autofahren zu verbessern. Dabei zeigt sich Hybrid ist nicht gleich Hybrid.
Widerhaken und Puzzlestücke
Ob haftend wie eine Klette oder hart wie eine Nuss: Welchen Nutzen haben verzahnte Strukturen in der Natur und welche Inspirationen können wir durch diese erhalten?
Nanotechnologie: Vorbild Natur
Von biologischen Materialen kann die Technik auch heute noch sehr viel lernen. Die Wissenschaftler_innen der BOKU Wien beschäftigen sich mit den Eigenschaften von Materialien und wie man diese nutzen kann. Ein Ziel ist, Ideen aus der Natur zu erforschen und herauszufinden, wie Biomaterialien aufgebaut sind und diese Erkenntnisse dann technisch umzusetzen.
Wie funktioniert unser Perpetuum Mobile?
Eine Maschine, die sich – einmal angestoßen – ewig von selbst weiterbewegt. Nach Erkenntnissen der Physik ist dies aber leider nicht möglich, denn aufgrund von Reibungseffekten bleibt jede nicht angetriebene Maschine irgendwann einmal stehen. Und trotzdem dreht sich unser Perpetuum Mobile immerfort. Wie kann das sein?
Ist Ihre Tanzkarte schon voll?
Im Archiv des Museums erzählen kunstvoll gestaltete Tanzkarten und Ballspenden mehr über das Wiener Ballgeschehen um 1900. Und bei genauerer Betrachtung auch über die damaligen sozialen Verhältnisse.
Los, den anderen nach! Anziehungskraft eines Schwarmes
In der Natur gibt es alle Varianten von Lebensformen und Lebensstilen. Manche kapern sich ein Schneckenhaus wie der Einsiedlerkrebs, andere wiederum schätzen die dichte Nähe von anderen. Sie bilden Gruppen, Herden oder richtig große Schwärme. Und das in der Luft, im Wasser und auf dem Boden, wie etwa Stare, Sardinen oder Heuschrecken.
Nebelfänger in der Wüste
Wie können Pflanzen in den trockensten Gebieten der Erde überleben? Und wie können wir diese Strategien (aus)nutzen? Um Antworten zu finden, begeben wir uns in Wüstenregionen, in denen das Leben von Nebeltröpfchen und mikrostrukturierten Oberflächen abhängt.
Sechs Punkte, die die Welt veränderten
Für blinde Menschen bedeutet die Brailleschrift Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Die faszinierende und clevere Entwicklung von Louis Braille im Jahr 1825 war dementsprechend revolutionär und ist auch aus unserer digitalisierten Welt nicht mehr wegzudenken.
Spiders & Nerves: Zu Gast bei Aida Naghilou und Falvia Millesi
Die Behandlung von Nervenverletzungen ist eine große Herausforderung in der Medizin. In einem interdisziplinären Projekt der MedUni Wien wollen Forscher_innen herausfinden, wie und warum Spinnenseide beim Heilungsprozess unterstützen kann.
Bauen wie die Meisterin
Die Natur birgt die effizientesten und nachhaltigsten Lösungen für die menschliche Architektur. In der Ausstellung „BioInspiration“ finden sich vorausschauende Beispiele.
Director’s Choice
Virtueller Rundgang: Peter Aufreiter
Generaldirektor Peter Aufreiter stellt seine persönlichen Highlights der Sonderausstellung BioInspiration vor. Erfahren Sie mehr über das Paradebeispiel der Bionik, dem Hai, dem Lotuseffekt oder auch über Otto Lilienthal, der sich bei der Konstruktion seiner Fluggleiter von Vögeln inspirieren ließ.
Generaldirektor Peter Aufreiter stellt seine persönlichen Highlights der Sonderausstellung BioInspiration vor. Erfahren Sie mehr über das Paradebeispiel der Bionik, dem Hai, dem Lotuseffekt oder auch über Otto Lilienthal, der sich bei der Konstruktion seiner Fluggleiter von Vögeln inspirieren ließ.
Outer Edge: Queer(y)ing STEM Collections
Wie kann das Museum als kulturelle und soziale Institution die Chancen einer pluralen Gesellschaft nutzen? Vielfalt einzubeziehen und abzubilden bedeutet, einen inklusiven Ort zu schaffen, in und mit dem neues Wissen generiert wird. Auf dem Weg dahin ist es gerade im MINT-Bereich wichtig, der Frage nach Geschlechtervielfalt und der tradierten männlichen Erzählung von Technik und Wissenschaft nachzugehen.
Österreichischer Segelflug in der Zwischenkriegszeit
Durch die Bestimmungen des Friedensvertrags von Saint Germain war die Luftfahrt zwischen 1919 und 1922 alliierten Flugunternehmungen vorbehalten. Erst mit dem Inkrafttreten der „Begriffsbestimmungen für die Unterscheidung der zivilen und militärischen Luftfahrzeuge“ im Mai 1922 konnte am Neubau österreichischer Muster gearbeitet werden, allerdings mit erheblichen Einschränkungen.
Zukunftsvisionen – jugendliche Perspektive auf Essen
Wie soll die Zukunft aussehen? Was ist wichtig dabei? In vielen gesellschaftlichen Bereichen und so auch im Ernährungssystem stellen sich in Anbetracht der Klimakrise diese Fragen. Hier gibt es Einblicke in ein partizipatives Vermittlungsprojekt, in dem Jugendliche nachhaltige Lösungsansätze und Zukunftsmodelle erarbeiteten.
Nachhaltigkeit in der Raumfahrt
Weltraumtourismus, das neue „Space Race“ der Milliardäre, Weltraumschrott und die Rückkehr zum Mond: Die aktuellen Entwicklungen in der Raumfahrt haben es wieder in die Schlagzeilen der Medien geschafft, wie zuletzt in den Zeiten des echten „Space Race“ in den 1960er-Jahren. Im Unterschied zu damals spielt heute die Klimakrise und alle Fragen rund um Nachhaltigkeit eine große Rolle.
Eröffnung der Ausstellung "BioInspiration"
Bionik, ein Blick in die Natur! Die neue Sonderausstellung "BioInspiration" beschäftigt sich mit der Frage, welche Lösungen sich die Technik von der Natur abschauen kann. In ihrem gemeinsamen Rundgang anlässlich der Eröffnung präsentieren Andrea Mayer, Staatsekretärin für Kunst und Kultur, und Generaldirektor Peter Aufreiter die zentralen Elemente Ausstellung.
Die Natur hat doch die besten Ideen
Aber das Rad hat sie nicht erfunden. Niemand in der Natur trägt Rad. Nichts dreht sich an einer Achse. Keine Straßen. Die hat sie auch nicht erfunden. Aber Wege. Immerhin. Treppelwege. Pfade, die sich entwickeln, je mehr darüber gehen. Aber keine Straßen! Und Räder funktionieren eben nur richtig gut auf Straßen. Andersherum: Gibt es Straßen, werden Räder bevorzugt.
Bionik und Nachhaltigkeit
Nach dem Vorbild der Natur: Wie können wir die Prinzipien der Bionik auf unsere Technik anwenden? Sind bionische Materialien, Strukturen und Prozesse per se nachhaltiger? Eine Einführung mit konkreten Lehrbeispielen aus der Natur.
Making of "BioInspiration"
Die neue Sonderausstellung zeigt das Potenzial der Bionik für Innovation und Nachhaltigkeit. In der vom Parque de las Ciencias in Granada konzipierten Ausstellung sind auf 800 m² Beispiele aus Architektur, Medizin, Verkehr, Ingenieurswesen, Energie, Stadtplanung, Materialkunde, Sport oder Weltraumforschung zu bewundern, die Ansätze, Verfahren oder ganze Systeme aus der Natur auf den Bereich der Technik übertragen.
Von klein auf nachhaltig unterwegs
Kinderfahrräder haben sich mittlerweile als eigenständiges Produkt emanzipiert und sind nicht mehr bloß ein „kleineres“ Erwachsenenrad. Um diese Entwicklung zu veranschaulichen, hat das Technische Museum Wien nun ein ganz besonderes Kinderfahrrad in die Sammlung aufgenommen: Das 500.000ste woom bike des Klosterneuburger Kinderfahrradherstellers.
Moderne Technik schrumpft ein Wiener Wahrzeichen
Das kleinste Ausstellungsobjekt im Technischen Museum ist nicht ein Mikrochip oder etwas ähnlich Winziges, sondern der Wiener Stephansdom! Möglich macht dies neueste Technik und viel Know-how: Ein 3D-Druck der Superlative schuf ein Modell des Wiener Wahrzeichens im Maßstab 1:300.000.
Winglets – nachhaltiges Fliegen mit gebogenen Flügeln?
Sie sehen auf den ersten Blick vielleicht klein und unbedeutend aus und doch haben sie große Wirkung. Die Rede ist von Winglets, den aufgebogenen Flügelspitzen von modernen Verkehrsflugzeugen, die den Flug sparsamer und leiser machen. Die Pioniere der Luftfahrt haben schon früh erkannt, dass die Vögel beim Gleitflug ihre Flügelspitzen anhoben. Doch was es bedeutete, war lange Zeit unbekannt.
Entwürfe für die Zukunft
Im Rahmen von „Call 21 – Kunst und Kultur im Digitalen Raum“ gestalteten Schüler_innen ihre eigenen Roboter aus Museumsobjekten und erweckten ihre Kreationen dann mit Animationen filmisch zum Leben.
Das Orchester im Holzkasten
Um Musik zu hören, haben Menschen schon lange vor der Erfindung von Radio, Schallplatte oder Lautsprecher versucht, Musikinstrumente von allein zum Spielen zu bringen. Ein imposantes Beispiel dieser Musikautomaten ist das "Continental Orchester".
Barbie experimentiert mit Stereotypen
Das Objekt „Forscherin-Barbie“ soll ein Role Model für Mädchen sein und Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften fördern, verstärkt dabei aber Gender-Stereotypen.
Den Opfern ein Gesicht geben
Mit dem Aufkommen des Fotojournalismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ergänzten ausdrucksstarke Bilder die Berichterstattung über das aktuelle Weltgeschehen. Besonders bei Kriegen und Katastrophen erhielten daher auch breite Massen tiefere Einblicke, die auch die menschliche Dimension der Krisen in den Fokus stellten.
Verpackungen neu denken
Das Müllproblem ist allseits bekannt. Speziell Verpackungen rücken regelmäßig in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Dabei zeigen wachsende Müllberge an Land und zu Wasser, wie dringend es ist, Verpackungen neu zu denken und differenzierter zu entwickeln.
Die „Colonialisierung“ der Stadt
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in vielen europäischen Städten ein neues Entsorgungssystem eingeführt: Flächendeckend stellte man Coloniakübel auf, mit denen die Müllabfuhr deutlich hygienischer und vor allem staubfreier vor sich ging. Eine nachhaltige Verbesserung im Dienst der kommunalen Gesundheitsvorsorge.
Imperiale Destinationen
Einblicke in die Reisegewohnheiten der kaiserlichen Familie gewährt ein mit handschriftlichen Einträgen versehenes Kondukteurbuch eines Salonwagens des Hofzuges.
Essen aus dem Turm
Landwirtschaftliche Anbauflächen vertikal zu denken, ist vor allem in der Stadt, wo Boden knapp und kostbar ist, eine kluge Idee. Der Wiener Ingenieur Othmar Ruthner wusste dies schon in den 1960er-Jahren. Seine Turmgewächshäuser erleben heute unter dem Schlagwort „Vertical Farming“ eine beachtenswerte Renaissance.
Menschen oder Götter? – Über die ersten Flugversuche
1791 befand sich ganz Europa in einem wahren „Ballonfieber“. Davon zeugt eine kleine, 48 Seiten umfassende Broschüre mit dem Titel „Geschichte aller sieben und dreyßig Luftreisen Blanchards“, die sich in der Bibliothek des Technischen Museums Wien befindet.
Feminist and Queer Perspectives on Food
Bei der internationalen Tagung wurden mit intersektionalem Ansatz die Herausforderungen und Potenziale der genderinformierten Beschäftigung mit Ernährung und Nahrungsmitteltechnologien ausgelotet und für eine inklusive Museumsarbeit reflektiert.
Wofür stehen Medienarchive heute?
Die dem Museum angehörige Österreichische Mediathek bewahrt mit über zwei Millionen Tonaufnahmen und Videos das audiovisuelle Kulturerbe Österreichs. Wie können diese Schätze erlebbar gemacht werden? Und was soll in unserer multimedialen Welt für die Nachwelt gesammelt werden? In einer anregenden Konferenz wurden diese und mehr Fragen diskutiert.
Gegen den Gendergap im MINT-Bereich mobil machen
Der MINT-Bereich ist nach wie vor männlich dominiert. Wieso das gesamtgesellschaftlich problematisch ist und wie wir mit einer innovativen Vermittlungsreihe einen Beitrag zum Gleichgewicht der Geschlechter in Technik und Naturwissenschaften leisten wollen.
Lohner-Porsche – ein Pionier der Elektromobilität?
Sind elektrische Automobile wirklich so innovativ, wie wir glauben? Ein Highlight-Objekt unserer Sammlung liefert uns Einblicke in die Geschichte der Elektromobilität.
„Ohne Ohropax ginge es gar nicht“
Lärm stellt weltweit ein immer dringenderes Gesundheitsproblem dar, und dies insbesondere in den Ballungsräumen. Schon früh wurden hier Strategien zu seiner Bekämpfung erdacht. Als eine der wirksamsten erwies sich der individuelle Ohrenschutz in Form von Wachs-Watte-Kügelchen, genannt Ohropax.
Die Verkabelung der Welt
Geopolitik und Militär, Börsen und Wirtschaft, Medien und Weltpresse: Grundlage unserer globalisiert vernetzten Welt war die Technologie der Telegrafie.
Achtung, eine Durchsage: Die Energiewende kommt verspätet
Die 12.10 ist die größte, schwerste, stärkste und schnellste Dampflokomotive, die jemals in Österreich gebaut wurde. Aber eines war sie nicht: ihrer Zeit voraus.
Neue Fenster für die Musikabteilung – ein logistischer Eiertanz
Um Energie einzusparen und den Museumsbetrieb nachhaltiger zu gestalten, werden im Museum nach und nach undichte Fenster ausgetauscht. Was sich nach simplen Bauarbeiten mit etwas Lärm und Staub anhört, ist bei empfindlichen Exponaten eine besondere Herausforderung, bei der alle Beteiligten zur Höchstform auflaufen müssen.
nextgen*LAB – die Online-Plattform im Technischen Museum Wien
Seit 2018 ist das techLAB im Technischen Museum Wien für alle offen, die selbst die Technologien von morgen ausprobieren wollen. Seit 2020 steht zusätzlich zum techLAB im Museum die Online-Plattform nextgen*LAB im Internet bereit. Die Plattform bietet aber mehr als nur virtuelle Einblicke in das techLAB.
Gendersensibilität im Makerspace? Ja, klar!
Die Maker*-Community ist vorwiegend männlich. Das Forschungsprojekt nextgen*LAB hat sich zum Ziel gesetzt, den Maker*space des Technischen Museums Wiens, das techLAB, gendersensibel zu gestalten. Gleich vorweg: Das techLAB zeichnet sich durch ein sehr hohes Ausmaß an Gendersensibilität aus. Aber wie ist es dazu gekommen?
Berufe in Bewegung – neue Tour in der Museums-App
Berufe verändern sich ständig. Wussten Sie, dass es einen Beruf gibt, der sich „Weltraumarchitekt_in“ nennt? Entwicklungen in der Berufswelt werden immer mehr ein hohes Maß an Flexibilität in Hinblick auf den eigenen Weg erfordern.
Rollenmodelle im techLAB
Rollenmodelle sind wesentlich, wenn es um die Berufswahl von jungen Menschen geht. Denn häufig werden Berufe einerseits entlang von geschlechtlichen Stereotypen und andererseits in einem eng definierten Rahmen an Möglichkeiten ausgewählt. Gleichzeitig erfordert die Digitalisierung ein neues Verständnis von Arbeit und Berufen.
Protest-Tiere protestieren gegen Kraftwerk
Welche Aspekte sind bei umweltfreundlicher Energieerzeugung zu bedenken? Und wie kann sich die Bevölkerung in Entscheidungsprozesse einbringen? Die „Protest-Tiere“ erzählen über originellen Umweltaktionismus aus dem Jahr 1984 in der Hainburger Au.
Krystall-Eis für alle
Kälte ist kostbar. Das weiß man auf dem Gebiet der Ernährung schon lange. Ist doch Kühlen eine der effizientesten Methoden zum Konservieren von Lebensmitteln. Und die Kälte lässt sich – zumindest temporär – speichern, in Form von Eis. Das „weiße Gold“ wurde im 19. Jahrhundert zu einem immer wichtigeren Wirtschaftsfaktor. Vor allem die rasant wachsenden Metropolen verspürten einen gigantischen Eishunger.
Gender und Sexualität im Technikmuseum
Seit Anfang 2019 wird am Technischen Museum Wien abteilungsübergreifend am „Fokus Gender“ gearbeitet. Vielfalt einzubeziehen und abzubilden bedeutet, einen inklusiven Ort zu schaffen, in und mit dem neues Wissen generiert wird. Aber was heißt das nun für die Museumsarbeit und warum ist das gerade in einem Technikmuseum wichtig?
Copyrights für eine Maschine?
Datengestützte Prozesse finden zunehmend Eingang in die Welt der Kunst. Doch kann eine Maschine überhaupt künstlerisch tätig sein? Werden durch sie Dinge kreiert, die wir vorher nicht wahrgenommen haben? Und welchen Anteil hat der Mensch (noch) daran?
Das Werk von Viktor Kaplan erhalten
Viktor Kaplan (1876–1934) ist der Erfinder der nach ihm benannten Kaplan-Turbine. Rund 1400 Konstruktionszeichnungen aus seinem Nachlass werden aktuell im Zuge eines Projekts systematisch konserviert.
Sehen helfen
Sehbehinderten Menschen mittels Computerunterstützung den Alltag erleichtern, das ist der Zweck der OrCam: ein leichtes und kompaktes Gerät, das über Kamera, Bilderkennung sowie Sprachsteuerung verfügt. Visuelle Eindrücke können damit hörbar gemacht werden und so mithelfen, die Umwelt zu erschließen. Valentina erzählt uns, wie sie dieses Gerät verwendet und führt es auf einem Rundgang durch das Technische Museum Wien vor.
#science_illuminates: Das erleuchtete Museum
Hinweis: Die Fassadenprojektion ist vorübergehend ausgeschaltet.
Eine spektakuläre Fassadenprojektion lässt das Museumsgebäude nun jeden Abend erstrahlen. Wer es noch nicht live erlebt hat, gewinnt hier mithilfe eines Videos erste Eindrücke und erfährt im Interview mit dem Projektionskünstler, welche technischen Spitzfindigkeiten in der neuen Medienfassade enthalten sind.
Nachhaltigkeit vermitteln – Harmonie von Hirn, Hand und Herz
Nachhaltigkeit ist in aller Munde – denn für eine lebenswerte Zukunft ist ein Umstieg auf eine nachhaltige Lebensweise unerlässlich. Als sozialer Lern- und Diskursort sehen wir uns in der besonderen Verantwortung, unser Publikum dahingehend zu aktivieren. Aber wie können Nachhaltigkeitsthemen effektiv vermittelt werden, um Hirn, Hand und Herz der Menschen zu aktivieren?
Do robots care?
Roboter und verwandte Technologien haben bereits Einzug in unsere Arbeitswelt gehalten. Aber können sie auch in zwischenmenschlichen Kontexten unterstützen wie zum Beispiel in der Pflege? Wir beteiligen uns am transdisziplinären Forschungsprojekt „Caring Robots/Robotic Care“, um es rauszufinden.
Die Arbeitswelt von morgen
Die Digitalisierung verändert auch unsere Arbeitswelt radikal. Doch mit welchen Vor- und Nachteilen? Bleiben uns Gestaltungsoptionen? Und welche Interessenskonflikte tun sich letztlich mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz auf?
Von Big Data zu Right Data
Sie überprüft Computerchips auf ihre Qualität, berechnet, wann eine Maschine gewartet werden muss oder kann „gute“ von „schlechten“ Teilen mühelos erkennen – Künstliche Intelligenz (KI) ist in weiten Bereichen der Industrie 4.0 Alltag. Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten ist groß, wenngleich es einen Bereich gibt, in dem noch Arbeit geleistet werden muss: der Akzeptanz, dass Mensch und Maschine in der industriellen Fertigung von Gütern zusammenarbeiten können.
Gegen den Strom fahren und denken
Damit Schiffe auch stromaufwärts fahren können, war Einfallsreichtum gefragt. Manch innovative Erfindung wollte sogar Naturgesetze außer Kraft setzen. Das Modell des selbstfahrenden Stromschiff erzählt die Geschichte von großen Ideen und großen Irrtümern.
Roboterhände sind anders
Die menschliche Hand ist ein Wunderwerk der Natur, ihr Nachbau eine technische Herausforderung ersten Ranges. Egal ob mechanisch oder pneumatisch angetrieben, machen Roboterhände erst richtig bewusst, welch hoch komplexes und emotional bedeutsames „Werkzeug“ der Mensch eigentlich besitzt.
Damit Kulturerbe nicht sang- und klanglos verschwindet
Alte Tonträger sind fragil und Abspielgeräte oft nicht mehr vorhanden. Die Österreichische Mediathek des Technischen Museums Wien sorgt dafür, dass audiovisuelles Kulturerbe nicht verloren geht – aktuell wurde der Nachlass des Komponisten Arnold Schönberg digitalisiert. Aber wie funktioniert das eigentlich?
Forschungsprojekt nextgen*LAB
Das Forschungsprojekt nextgen*LAB befasst sich mit gendersensibler (Technik-)Vermittlung und stellt die Frage, welche Rolle das techLAB als musealer Maker*Space dabei spielen kann, junge Menschen – und vor allem junge Frauen* – für digitale Technologien zu interessieren und dadurch zur beruflichen Orientierung beizutragen.
„Musikalische“ Maschinen
Der österreichische Informatiker Gerhard Widmer gehört zu den international profiliertesten Forschern im Bereich der computergestützten Musikanalyse. Im Gespräch erläutert er, wie Künstliche Intelligenz uns helfen kann, Musik und ihre Wirkung auf die Menschen besser zu verstehen.
Das Weltall für Alle: CubeSat PEGASUS
Seit diesem Jahr ist das Engineering Model des österreichischen Satelliten PEGASUS im Technischen Museum Wien ausgestellt. Das Modell ist eine (fast) funktionstüchtige 1:1-Kopie des echten Satelliten. PEGASUS wurde federführend von der FH Wiener Neustadt gebaut und ist der erste Satellit, der von A bis Z in Österreich konzipiert wurde.
Autonomes fahren
Die Idee des autonomen Fahrens ist keine neue. Aber wann und wo werden autonome Fahrzeuge eingesetzt? Wird man in nächster Zukunft kein eigenes Fahrzeug benötigen und kann autonome Mobilität dabei helfen, das Klima zu verbessern? Mit derartigen Fragen beschäftigt sich Daniel Watzenig, Professor an der TU Graz und Leiter der Abteilung für Software und Elektronik bei „Virtual Vehicle“.
Ich im v i r t u e l l e n Museum
Während des Corona-bedingten eingeschränkten Betriebes von Bildungs- und Kultureinrichtungen haben sich im Frühjahr 2020 Tischlerei-Lehrlinge von „Jugend am Werk“ und Vermittler_innen des Technischen Museums Wien digital im Vermittlungsprojekt „Ich im v i r t u e l l e n Museum“ getroffen.
Semmeringbahn – eine Bahn als „Weltdokumentenerbe“
Die Dokumente zur Semmeringbahn gehören zu den weltweit ältesten und wertvollsten Archivalien zur Eisenbahngeschichte und sind seit 2017 im Weltdokumentenerbe-Register der UNESCO eingetragen.
Welt der Technik – Welt des Fortschritts
Was haben Espressomaschine, Reißverschluss, Flugkolbenmotor und Lohner-Porsche gemeinsam? Sie alle wurden zum ersten Mal auf einer Weltausstellung vorgestellt.
Motorsport in Österreich
Das Archiv des Technischen Museums Wien verwahrt die Nachlässe zweier österreichischer Motorsportfotografen, die zu den Besten ihres Faches zählten: Artur Fenzlau und Erwin Jelinek.
Österreichs technikhistorisches Gedächtnis
Das UNESCO-Register „Memory of Austria“ verzeichnet kulturell und historisch herausragende Dokumente und Sammlungen aus Österreich, darunter vier technikhistorische Bestände aus unserem TMW-Archiv.
Wie sich unsere Objekte rausputzen
10.000 Exponate auf 22.000 m² Ausstellung bieten Staubpartikeln viel Fläche zur Ablagerung. Bei der Reinigung bedarf es nicht nur Sensibilität für die historischen Objekte, sondern auch einigen Abenteuersinn.
Mit Algorithmen gegen die Klimakrise
Künstliche Intelligenz, stellte die EU in einem Grundlagenpapier Anfang 2020 fest, wird unser Leben positiv verändern, indem sie zur Bewältigung der Klimakrise beiträgt. Doch können Algorithmen wirklich Klimaschützer sein?
Corona gehört ins Museum
Was macht ein Museum eigentlich, um eine geschichtsträchtige Ausnahmesituation wie die Corona-Krise zu dokumentieren? Das Technische Museum Wien mit Österreichischer Mediathek gibt Einblicke in die derzeitige Sammlungspraxis.
Hands-On: Technik mit allen Sinnen begreifen
Neben den Objekten aus der umfangreichen Sammlung des Technischen Museums Wien locken insbesondere die interaktiven Ausstellungsexponate – die sogenannten „Hands-On“ – alle Altersgruppen ins Museum.
Datenbanken zu Kraftfahrzeugen in Österreich
Die Datenbanken des Museums zu historischen Kraftfahrzeugen sind eine wahre Fundgrube für Forschende und Automobil-Enthusiasten. Die Datenbanken ermöglichen umfangreiche Recherchen und werden kontinuierlich durch die Mithilfe ihrer Nutzer_innen, die Fotos und Geschichten beisteuern, erweitert. Nun konnten weitere tausende Datensätze hinzugefügt werden, die aus der Frühzeit des Automobilismus in der österreichisch-ungarischen Monarchie, zwischen 1907 und 1915, stammen.
NS-Provenienzforschung
Die Provenienzforschung untersucht die Herkunft der Objekte aus den einzelnen Sammlungsbereichen und prüft, ob diese den ursprünglichen Eigentümer_innen in der NS-Zeit unrechtmäßig entzogen wurden.
Projekt Depotinventur
Das Technische Museum Wien hat einen sehr großen Fundus an Objekten seit dem 18. Jahrhundert. Für die Museumsaufgaben sind sie erst verfügbar, wenn sie inventarisiert und standortmäßig erfasst sind.
Die Wiener Warenkundesammlung – Herkunft und Bedeutung
Mit über 20.000 Objekten zählt die Warenkundesammlung zu den größten Teilsammlungen des Technischen Museums Wien. Die Sammlung umfasst den gesamten Lebenszyklus der Handelswaren.
Die Hochzeit der 12.10
Nach der spektakulären Einbringung der Lokomotive ins Technische Museum Wien konnte nun Hochzeit gefeiert werden – so wird die Vereinigung der Lokomotive mit den Achsen liebevoll genannt.
Die Gigantin kehrt zurück
Die 12.10 ist eine Dampflok der Superlative! Sie ist die größte, schwerste, schnellste und kräftigste Lok, die die Industrie der Republik Österreich je hervorgebracht hat. Nicht umsonst ist das Technische Museum Wien stolz, dieses Prachtstück der Industriegeschichte von nun an beherbergen zu dürfen.