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SpanienGründer von Modekonzern Mango tödlich verunglückt

Lesezeit: 1 Min.

Isak Andic bei der Verleihung des 8. Kingdom of Spain Business Career Achievement Award (Iese) durch den spanischen König Felipe VI. im März 2024.
Isak Andic bei der Verleihung des 8. Kingdom of Spain Business Career Achievement Award (Iese) durch den spanischen König Felipe VI. im März 2024.(Foto: Lorena Sopêna/dpa)

Isak Andic, einer der reichsten Männer Spaniens, stürzt im Montserrat-Massiv 150 Meter tief in den Tod. Vor 40 Jahren eröffnete er Jeans-Läden in Barcelona und Madrid, aus denen die heute weltweit erfolgreiche Kette hervorging.

Der Gründer des weltweit erfolgreichen spanischen Modekonzerns Mango, der Milliardär Isak Andic, ist bei einem Bergunfall ums Leben gekommen. Der 71-Jährige sei am Samstag verunglückt, teilte dasUnternehmen mit. Der staatliche Fernsehsender RTVE und weitere spanische Medien berichteten unter Berufung auf Familienkreise, der Unternehmer sei bei einem Familienausflug in der Montserrat-Gebirgskette circa 40 Kilometer nordwestlich vonBarcelona in den Tod gestürzt. Er sei mittags in den Salpeterhöhlen von Collbató ausgerutscht und etwa 150 Meter in die Tiefe gefallen, hieß es.

Andic galt mit einem geschätzten Vermögen von ungefähr drei Milliarden Euro als einer der reichsten Männer Spaniens. Er war begeisterter Bergsteiger und Wanderer. Der katalanische Regionalpräsident Salvador Illa schrieb auf der Nachrichtenplattform X, er sei bestürzt. Andic habe die katalanische und globale Modebranche unauslöschlich geprägt.

Die Familie des 1953 in Istanbul geborenen Unternehmers war 1969 nachSpanien ausgewandert. Anfang der 1980er-Jahre eröffnete Andic in Barcelona und in Madrid mehrere Modegeschäfte unter dem Namen Isak Jeans. Vor 40 Jahren benannte er diese in Mango um.

Mango hat 2700 Verkaufspunkte in mehr als 120 Ländern und mehr als 15 000 Mitarbeiter. Das vergangene Geschäftsjahr 2023 schloss die Firma mit einem historischen Umsatzrekord von mehr als 3,1 Milliarden Euro ab. Das entsprach einem Wachstum von 15 Prozent im Vergleich zu 2022. Knapp 80 Prozent des Umsatzes wird inzwischen nach Konzernangaben außerhalb Spaniens erzielt.

„Isak war ein Vorbild für uns alle“, wurde Mango-Chef Toni Ruiz in der Mitteilung des Unternehmens zitiert. „Er hat sein Leben dem Mango-Projekt gewidmet und einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen, dank seiner strategischen Vision, seiner inspirierenden Führungsqualitäten und seinem unerschütterlichen Engagement für Werte, die er selbst in unser Unternehmen eingebracht hat.“

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