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FORSCHUNG

18.07.2025 - 11:30 | pressetext.redaktion
18.07.2025 - 06:15 | pressetext.redaktion
18.07.2025 - 06:10 | pressetext.redaktion
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Krebs: Forscher verschaffen T-Zellen mehr Zeit

Weiße Blutkörperchen reifen im Kampf gegen Tumore anschließend mit neuer Kraft heran


Killerzellen in Aktion: Sie brauchen eine Erholungspause (Bild: TyliJura, pixabay.com)
Killerzellen in Aktion: Sie brauchen eine Erholungspause (Bild: TyliJura, pixabay.com)

Peking/Hefei (pte001/18.07.2025/06:00)

Forscher desNationalen Zentrums für Nanowissenschaften und Technologie derChinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) haben mit Kollegen derUniversität für Wissenschaft und Technologie der CAS eine Methode zur Verbesserung der Wirksamkeit der Krebsimmuntherapie entwickelt. Damit verschaffen sie den T-Zellen, den weißen Blutkörperchen, die den Körper vor Krebs und Infektionen schützen, eine Pause.

Immunantwort wird schwächer

In der gewonnenen Zeit können sich die aufgrund der Krebserkrankung stark beanspruchten T-Zellen erholen, sodass sie danach mit neuem Elan zuschlagen können. Krebsimmuntherapien haben die Onkologie revolutioniert. Allerdings erschöpfen sich T-Zellen nach dem Eindringen in das Tumorgewebe schnell und verlieren dadurch ihre Fähigkeit, Krebszellen abzutöten.

Diese Erschöpfung wird zum Teil durch anhaltende Wechselwirkungen zwischen T-Zellen, auch Killerzellen genannt, und Tumorzellen verursacht, an denen mehrere Signalwege beteiligt sind, die die Immunantwort bremsen.

Zwischen T-Zellen und Tumor

Als Antwort auf dieses Problem hat das Team von Liang Xingjie vom Nationalen Zentrum für Nanowissenschaften und Technologie der CAS und Gon Ningqiang von der Universität für Wissenschaft und Technologie der CAS eine biomimetische physikalische Barriere (BPB) entwickelt, die die Interaktionen zwischen T-Zellen und Tumorzellen vorübergehend blockiert, sodass sich die erschlafften T-Zellen erholen können.

Die Barriere wird von einem Material mit Sol-Gel-Übergang gebildet, das direkt in den Tumor gespritzt wird. Es ist zunächst flüssigkeitsähnlich und wird dann durch die Körpertemperatur geleeartig. Es verschafft den T-Zellen vorübergehend eine Ruhezone. Wenn sie sich erholt haben, setzen die Forscher nahinfrarotes Licht ein, um das Material wieder zu verflüssigen, sodass die Barriere aufgehoben wird und die T-Zellen wieder angreifen können.

Die Ergebnisse der neuen Studie deuten darauf hin, dass eine vorübergehende Blockierung der Interaktionen zwischen T-Zellen und Tumorzellen die Immunantwort in einen dauerhafteren und wirksameren Zustand versetzen kann. Die BPB-Strategie gibt dem Immunsystem die Möglichkeit, Kräfte zu sammeln und seine Stärke zu bewahren, heißt es abschließend.

(Ende)
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