Fehler über Fehler sorgen dafür, dass Österreichs Schiedsrichter heftig in der Kritik stehen. Bei Salzburgs Heim-Remis gegen den Wolfsberger AC ging es erneut viel mehr um die Leistung des Unparteiischen als jene der beiden Teams. Das muss aufhören. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Christoph Nister.
Nehmen wir die Vereinsbrille mal ab. Unabhängig davon, ob man Bulle, Austrianer, Sturm-Fan, Rapidler oder Anhänger eines anderen Klubs ist: Das will niemand sehen!
Gemeint ist die veritable Schiedsrichter-Krise, in die Österreichs Fußball geschlittert ist. Viele nennen den Sport die schönste Nebensache der Welt. Von schön kann aktuell aber keine Rede sein. Die Lage gleicht einem Albtraum, der nicht aufhört. Runde für Runde geht es in der Bundesliga um Fehler der Unparteiischen. Es wird nicht mehr über besondere Leistungen der Spieler oder herausragende Treffer gesprochen, sondern über Fehler der Spielleiter.
Am Mittwochabend war es der ausbleibende Elfmeterpfiff von Schiri Stefan Ebner beim 1:1 zwischen Salzburg und dem Wolfsberger AC. Kärntner Kollegen, die eine gewisse Sympathie für Wolfsberg haben, sprachen nach der Partie von einer klaren Fehlentscheidung. Chibuike Nwaiwu blockierte ganz klar Yorbe Vertessen, berührte erst danach den Ball. Für die Bullen doppelt bitter, wurden sie doch schon gegen Sturm benachteiligt.
Mit zwei Siegen hätten die Bullen jetzt 34 Punkte, der Meister nur 30. In der Realität steht es 33:29 für die Steirer. Ja, das ist alles Hättiwari. Fakt ist aber, dass die Schiedsrichter seit Wochen ein katastrophales Bild abgeben. Das muss sich ändern – ob mit oder ohne Vereinsbrille.
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