
EinPlanet ist ein Himmelskörper, der im Orbit einesSterns existiert und diesen Himmelskörper umkreist. Er gehört einemSystem an, das wiederum einen Teil einesSektors darstellt.
Neben Planeten sind oft auchMonde oderAsteroiden bevölkert, ein Beispiel ist der berüchtigte „Schmugglermond“Nar Shaddaa. Manche Planeten und Monde, wieCoruscant oder Nar Shaddaa, bilden eine so genannteEcumenopolis und sind somit vollständig bebaut und existieren als eine einzige, gigantische Stadt in derGalaxis. Während eine unendlich erscheinende Anzahl an Planeten bevölkert und mit einer Regierung versehen ist, sind viele noch unerforscht und beherbergen unentdeckte Lebensformen.
Als die Galaxis um das Jahr5.000.000.000 VSY entstand, entstanden rund 400 Milliarden Sterne, von denen laut späteren Studien etwa die Hälfte Planeten beherbergte, die Leben beheimaten konnten. Zehn Prozent dieser Planeten brachte tatsächlich Leben hervor, doch nur jeder tausendste davon bildete intelligentes Leben aus. Man ging später davon aus, dass etwa zwanzig Millionen verschiedener intelligenterSpezies entstanden, somit gab es mehrere Milliarden von Spezies insgesamt.[1]
Einige Planeten umkreisen ihren Stern unregelmäßig, womit ein Teil des Orbits näher an sie heran gerät als der andere. Aus einer solchen elliptischen Konstellation resultieren starke Saisonvariationen, so dass die Länge der Saison auf einem solchen Planeten nicht einheitlich angegeben werden kann. In einigen extremen Fällen ist der jeweilige Planet einer über viele Jahre andauernden Winterzeit ausgesetzt, die alles Leben vernichtet. Wenn jedoch die Temperaturen steigen, kehrt das Leben auf ihnen innerhalb weniger Wochen zurück.[2]
Manche andere Planeten wieRyloth verfügen über keinerlei Tag- und Nachtwechsel, da eine Seite ihrer Oberfläche zu jeder Zeit dem Sonnenlicht ausgesetzt ist und auf der gegenüberliegenden beständige Dunkelheit herrscht, weil sie über eine gebundene Rotation verfügen, also die Länge eines Tages gleich der Jahreslänge ist. Diese Planeten sind nicht bewohnbar, allerdings können sie an den Schnittstellen dieser beiden Hälften besiedelt werden, so leben beispielsweise dieTwi'leks in Höhlensystemen zwischen Tag- und Nachtseite ihres Heimatplaneten. AlsSatellitenplaneten oder Satelliten werden Monde bezeichnet, die einenGasriesen umkreisen, ein Beispiel hierfür istYavin IV. Diese haben unterschiedliche Tag- und Nachtperioden, da immer nur eine Seite des Mondes dem Gasgiganten zugewandt ist. Dadurch kommt es auf dem Mond nicht nur durch die Sonne zu Tages- und Nachtzeiten, sondern auch die enorme Lichtreflexion des Gasriesen beleuchtet den Mond in unterschiedlicher Stärke. Zusätzlich kommt es beim durchfliegen des Planetenschattens auf der von der Sonne abgewandten Seite des Gasriesen zu einer "Mondfinsternis" (oder eher "Planetenfinsternis") auf dem kompletten Mond, die einer Nachtphase entspricht.[2]
Systeme und Sterne, respektive Sonnen, werden für gewöhnlich nach ihrem wichtigsten Planeten benannt, so nennt man beispielsweise das System vonBrentaal IV dasBrentaal-System und seine SonneBrenta.[2]

Planeten unterscheiden sich hinsichtlich ihrerAtmosphäre, einige sind aufgrund dieser für bestimmte Lebensformen nicht bewohnbar und können nur mithilfe von Schutzanzügen gefahrlos betreten werden. DasGalaktische Imperium führte seiner Zeit eine nachhaltig gültige Unterteilung der verschiedenen Atmosphären in vier Sparten ein, Typ I bis zu Typ IV, wobei Planeten ohne Atmosphäre eine eigene Sparte belegen. Alles Planeten, die nicht dem Typ I entsprechen, erfordern für Menschen eine Atemmaske, jedoch gibt es Spezies, die auf eben diesen Planeten keine Atemmasken tragen, da sie eine gänzlich andere Atmosphäre gewohnt sind. Ein Beispiel ist die Spezies derKel'Dor, deren HeimatDorin sehr sauerstoffarm ist.[2]
Die Unterteilung ist amMenschen gemessen, Spezies unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Verträglichkeit bestimmter Atmosphäretypen. Manche Spezies und Kreaturen können sogar dem Typ III standhalten oder sind diesen aufgrund ihrer Herkunft gewohnt. Planeten wie Gasgiganten fallen meist in die letzte Kategorie und sind nur in seltenen Fällen bewohnbar, eine große Ausnahme stelltBespin dar, der dem Typ I angehört und damit ungefährlich ist.[2]
Die Hydrosphäre beschreibt den Flüssigkeitsanteil unmittelbar über der Oberfläche des Planeten. Hierbei ist Wasser nicht die einzige Flüssigkeit, die vorhanden sein kann. Außerdem weist das Wasser in einigen Fällen eine hohe Konzentration anderer Substanzen auf, die es für den Verzehr ungeeignet machen, in anderen Fällen basiert die Flüssigkeit lediglich auf Wasser, setzt sich jedoch anders zusammen. Lava ist auf besonders heißen Planeten eine mögliche Substanz, die vorhanden sein kann, oft ganze Seen und Flüsse.Iridonia birgt beispielsweise einen hohen Anteil an Lava. Im Falle überdurchschnittlich kalter Welten existieren hingegen teilweise Ammoniak-Seen.[2]
Nur wenige Planeten bieten, so wie der WüstenplanetTatooine, auf ihrer Oberfläche ein einheitliches Terrain, allerdings ist eine ihrer unterschiedlichsten Landschaftsformen generell die dominanteste. Manche Planeten sind vorherrschend von Wäldern bedeckt, wieEndor, andere bieten Sandwüsten oder Gesteinslandschaften, Dschungel oder, wie beispielsweiseHoth, nur Eiswüsten und Gletscher. Es existieren sogar Planeten, die komplett von Wasser bedeckt sind, ein Beispiel hierfür istKamino, oder die, wie Coruscant, eine einzige Stadt darstellen.[2]
Zu einem großen Teil abhängig vom Terrain ist die Nutzung des Planeten durch seine Siedler, zudem bedingt das Terrain die Lebewesen, die auf dem Planeten heimisch sind. Dies ist jedoch auf die Temperaturen zurückzuführen, aus denen das Terrain letztendlich resultiert.[2]

Während die meisten Planeten über eine variierende Temperatur verfügen, von kalten Gegenden an den Polen bis zu warmen am Äquator, existieren manche, die beständig kalt oder heiß sind - oder deren eine Seite heiß ist, während auf der anderen ewig kalte Nacht herrscht. Planeten werden allgemein in verschiedene Stufen unterteilt, was ihre Durchschnittstemperatur anbelangt. Mit einer Temperatur von 60 Grad Celsius oder mehr gelten sie als „versengend“, zwischen 30 und 56 Grad gehören sie in die Kategorie der heißen Planeten. Die als temperent eingestuften Planeten, wie es die meisten gut besiedelten sind, haben eine Durchschnittstemperatur von minus 6 bis plus 29 Grad. Mit minus 4 bis minus 20 Grad sind sie kühl und gelten ab minus 21 Grad als eisig. Diese Einstufungen finden sich in den offiziellen Datenangaben der Beschaffenheit eines jeden kategorisierten Planeten.[2]
Für die Gravitation eines Planeten existieren vier unterschiedliche Kategorien, wobei die überwiegende Zahl aller Planeten der Sparte „Standard“ entspricht. In die erste Kategorie fallen alle Himmelskörper, die über keine Gravitation verfügen, Kometen und Asteroiden haben beispielsweise so gut wie keine Schwerkraft. Sofern ein Planet über keine Gravitation verfügt, ist damit auch keine Atmosphäre vorhanden und eine Bewohnbarkeit ist ausgeschlossen, sofern nicht auf moderne Technologie zurückgegriffen wird. Auf solch eine Weise wurde beispielsweiseKessel bewohnbar gemacht.[2]
Die drei weiteren Kategorien sind „Leicht“, „Standard“ und „Stark“. Eine leichte Gravitation ermöglicht einfachere Bewegung, birgt jedoch auch Nachteile, so dass die Einstufung des Standards die für einen Großteil aller Spezies komfortabelste Variante darstellt. Planeten mit starker Schwerkraft können im Extremfall Bewegungen gänzlich unmöglich machen, es gibt allerdings nur wenige solcher Exemplare.[2]
Die lokale Tageslänge auf den meisten terrestrischen Planeten liegt zwischen 18 und 36 Standardstunden. Da Planeten wie Ryloth keinen Tag- und Nachtwechsel haben, gibt es in ihrem Fall keine Einteilung, allerdings wird in solchen Fällen dennoch oft festgelegt, wie lange ein Tag andauert. Dies dient dazu festzulegen, wie lange ein Jahr auf den betreffenden Planeten andauert. Die Tage auf Satelliten können viele Dutzende von Stunden andauern, eben so lange wie es dauert, bis er seinen Gasgigant umrundet hat.[2]

In erster Linie wird der Hauptplanet eines Systems besiedelt, doch oft sind mehrere Planeten in einem System bewohnbar. Der Hauptplanet stellt jedoch in jedem Fall den Dreh- und Angelpunkt seines Systems dar. Während eine Großzahl an Planeten von mehreren Spezies bewohnt ist, existieren manche, auf denen nur einzelne Spezies leben können oder wollen. Dies ist abhängig von der Gesellschaft, aber auch von der Atmosphäre und dem Terrain des Planeten. Menschen sind die mit Abstand am weitesten verbreitete Rasse und beinahe auf jeder Welt anzutreffen. Man unterscheidet bezüglich der Gesellschaft auf Planeten zwischen eingewanderter Bevölkerung und Urbevölkerung, einige Spezies sind auf ihrem Planeten entstanden, weitere hinzu gesiedelt.[2] Auf einigen Planeten, wiePrakith, entwickelte sich die Bewohnbarkeit erst im Laufe von Gezeiten.[3]
Über die Bevölkerung durch intelligente Spezies hinaus sind die meisten Planeten von mehreren unterschiedlichen Tieren und Pflanzen bewohnt. Teilweise kann man Flora und Fauna nur auf einem speziellen Planeten vorfinden, was auf solchen Planeten für diesen oder jenen Zweck genutzt werden kann. So können die Lebensformen als Attraktion gelten oder eventuell als Exportmittel.[2]

Regierungen sind im übertragenen Sinne die Denkmechanismen der Planeten, von ihnen gehen alle planetarischen Entscheidungen aus. Zur Zeit des Imperiums befanden sich die meisten der wichtigen Planeten unter der Kontrolle desImperators, manche sympathisierten mit derAllianz zur Wiederherstellung der Republik. Unterstützer der Rebellen-Allianz mussten jedoch ihrer Sympathie im Geheimen Ausdruck verleihen,Alderaan ist ein Beispiel für einen solchen Planeten und sein brutales Ende ein Beispiel dafür, wie mit Planeten gehandelt wurde, die zu offensichtlich die Rebellion stützten.[2]
Den meisten Planeten wurde vom Imperium ein gewisser Freiraum gewährt, sodass sie noch über eine eigene Regierung verfügten, die sich lediglich zu verantworten hatte. Besetzt waren sie dennoch, undimperiale Gouverneure waren auf ihnen stationiert. Diese rissen auf manchen Welten die Kontrolle an sich, was ihnen durchaus freistand. Unwichtige, kleine Planeten wurden teilweise gänzlich außer Acht gelassen, was ihnen aufgrund fortwährender Unabhängigkeit zugute kam.[2]
Nicht alle Planeten verfügen über eine Regierung, doch gibt es bei denen, die regiert werden, klare Unterschiede zwischen den einzelnen Regierungsformen. Einige werden von Allianzen kontrolliert, die sich aus verschiedenen Gruppen wie Staaten oder Stämmen zusammentun. Teilweise handelt es sich um mehrere Allianzen, die miteinander in Konkurrenz stehen. Eine andere Regierung beschreibt die Kontrolle durch ein besonders mächtiges Unternehmen, das den Planeten in diesem Fall für Produktionen oder ähnliche Anlässe nutzt und dementsprechend über ihn herrscht. Diktaturen sind eine häufige Regierungsform, bei welcher einem einzigen Individuum die allumfassende Kontrolle über jegliche Belange zugestanden wird. Eine ähnliche Regierungsform, die die Bevölkerung jedoch deutlich mit einbezieht, ist die Monarchie, wie sie beispielsweise aufNaboo vorzufinden ist, außerdem gibt es verschiedene Formen von Demokratien.[2]
Auf einigen Planeten, wieGelgelar, herrscht eine regelrechte Anarchie, diese stellen gefährliche Schauplätze dar, in denen zwar die Freiheit des einzelnen oberste Priorität besitzt, jedoch aufgrund dessen keine Grenzen gesetzt sind und keinerlei Regeln existieren. Manche andere Planeten werden durch und durch von Kriminellen beherrscht.[2]
Besonders wichtig für Planeten, die galaxisweiten Handel treiben, sindRaumhäfen, wovon die meisten mehrere besitzen, die teilweise ganze Städte oder Stadtteile darstellen. Manche Planeten besitzen orbitale Raumhäfen, für gewöhnlich befinden sich diese jedoch auf der Oberfläche des Himmelskörpers selbst. Diese setzen sich aus einer oder mehreren Landeplattformen undHangars zusammen und bieten Platz für eine Vielzahl anRaumschiffen.[2]
Imperial Space Ministry unterteilte Raumhäfen in fünf verschiedene Klassen. Darunter war das einfache Landefeld diejenige Klasse, die auf abgeschiedenen und ärmlichen Planeten zu finden ist. Je wohlhabender die Regierung des Planeten, je wichtiger sein Stand und seine Position als Handelswelt, desto luxuriöser, größer und besser ist sein Raumhafen und desto mehr hat er davon zu bieten.[2]
Alle bewohnten Welten unterscheiden sich dahingehend, wie sie genutzt werden und in welchem Zustand sie sich befinden.[2]


