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Allium angulosum L.
Allium angulosum L., © 2022, Konrad Lauber – Flora Helvetica – Haupt Verlag
Allium angulosum L., 7 January 2021, © 2022, Stefan Eggenberg – Flora Vegetativa - Haupt Verlag
Allium angulosum L., 7 January 2021, © 2022, Stefan Eggenberg – Flora Vegetativa - Haupt Verlag
Allium angulosum L., © Copyright Françoise Alsaker – Amarydillidaceae
Allium angulosum L., © Copyright Christophe Bornand
Allium angulosum L., © 2022, Konrad Lauber – Flora Helvetica – Haupt Verlag
Allium angulosum L., 7 January 2021, © 2022, Stefan Eggenberg – Flora Vegetativa - Haupt Verlag
Allium angulosum L., 7 January 2021, © 2022, Stefan Eggenberg – Flora Vegetativa - Haupt Verlag
Allium angulosum L., © Copyright Françoise Alsaker – Amarydillidaceae
Allium angulosum L., © Copyright Christophe Bornand

Allium angulosum L.

Kantiger Lauch1002540

Art
ISFS : 22200
Checklist : 1002540
  1. Amaryllidaceae
  2. Allium
  3. Allium angulosum L.

Enthält :

    Zusammenfassung

    Artbeschreibung(© Flora Helvetica 2018)

    Ähnlich wieA. lusitanicum, aberStängel scharfkantig, Blätter unterseits mit scharfem Kiel, Staubblätter die Perigonblätter nicht überragend.

    Blütezeit(© Flora Helvetica 2018)

    7-8

    Standort und Verbreitung in der Schweiz(© Flora Helvetica 2018)

    Sumpfwiesen / kollin / M (besonders ME), VS, TI, vereinzelt AN

    Verbreitung global(© Flora Helvetica 2018)

    Eurasiatisch

    Ökologische Zeigerwerte(© Flora Helvetica 2018)

    4w+53-444.g.2n=16

    Status

    Status IUCN

     Verletzlich

    Nationale Priorität

     4 - Mässige nationale Priorität

    Internationale Verantwortung

     1 - Gering

    Erhalten/Fördern

    Gefährdungen


    Zu früher Mähtermin, dicke Streuschicht
    Aufgabe der traditionellen Streunutzung, fehlende Pflege in Schutzgebieten
    Melioration, Austrocknung, Entwässerung, Überbauung
    Eindringen von Neophyten (z. B. Goldruten), Verschilfung, Verbuschung
    Eutrophierung
    Beweidung
    Freizeitaktivitäten (Tritt, Trampelpfade)
    Konkurrenz
    Änderung der Hydrologie (Fehlen periodischer Überflutungen, frühere Wasserspiegel-Schwankungen in See- und Flussuferrieden)
    Isolierte, oft kleinflächige Populationen

    Verbreitungskarte (Atlas)

    Letzte Datenaktualisierung:
    Die Daten werden soweit möglich einmal pro Tag aktualisiert.

    Einfach

    Vor gewähltem Stichjahr
    Ab dem Stichjahr
    Vor und nach dem Stichjahr

    Erweitert

    Farbe der Symbole
    Validierte Fundmeldungen
    Noch nicht validierte Fundmeldungen
    Meldungen aus dem Atlas Welten & Sutter (1982) und den Nachträgen (1984, 1994), seither nicht bestätigt
    Form der Symbole
    Vor gewähltem Stichjahr
    Ab dem Stichjahr
    Indigen (einheimisch)
    Wiederangesiedelt
    Eingeführt / verwildert / subspontan
    Unsicher / Fraglich

    Anzahl Fundmeldungen

    Weniger als der gewählte Schwellenwert
    Soviel oder mehr als der gewählte Schwellenwert
    Form der Symbole
    TalflächenBergflächen
    reichliches oder häufiges Vorkommen
    spärliches oder seltenes Vorkommen
    HAngaben aus Herbarien
    LAngaben aus der Literatur
    Farbe der Symbole
    Meldungen aus dem Atlas Welten & Sutter (1982)
    Vorkommen aus den Nachträgen 1984
    Vorkommen aus den Nachträgen 1994

    Standort und Verbreitung in der Schweiz

    M (besonders ME), VS, TI, vereinzelt AN

    Verbreitung global

    Eurasiatisch

    Ökologie

    Lebensform

    Geophyt

    Lebensraum

    Milieux Phytosuisse (© Prunier et al. 2017)

    Charakterart

    Lebensraum © Delarze & al. 2015

    Charakterart2.3.1 - Pfeifengraswiese (Molinion)

    fettDominante Art, welche das Aussehen des Lebensraumes mitprägt
    CharakterartCharakterart
    Weniger strikt an den Lebensraum gebundene ArtWeniger strikt an den Lebensraum gebundene Art

    Ökologische Zeigerwerte nach © Landolt & al. (2010)

    BodenfaktorenKlimafaktorenSalztoleranz
    Feuchtezahl F4w+Lichtzahl L4Salzzeichen--
    Reaktionszahl R5Temperaturzahl T4
    Nährstoffzahl N3Kontinentalitätszahl K4
    • Legende zu den Zeigerwerten
      Feuchtezahl F
      1sehr trocken
      1+trocken
      2mässig trocken
      2+frisch
      3mässig feucht
      3+feucht
      4sehr feucht
      4+nass
      5überschwemmt, bzw. unter Wasser
      fim Bereich von fliessendem Bodenwasser
      uin der Regel im Wasser untergetaucht
      vmit untergetauchten und schwimmenden Organen
      wFeuchtigkeit mässig wechselnd (± 1-2 Stufen)
      w+Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen)
      Reaktionszahl R
      1stark sauer (pH 2.5-5.5)
      2sauer (pH 3.5-6.5)
      3schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5)
      4neutral bis basisch (pH 5.5-8.5)
      5basisch (pH 6.5->8.5)
      Nährstoffzahl N
      1sehr nährstoffarm
      2nährstoffarm
      3mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich
      4nährstoffreich
      5sehr nährstoffreich bis überdüngt
      Salztoleranz
      1salztolerant
      3salzabhängig
      Lichtzahl L
      1sehr schattig
      2schattig
      3halbschattig
      4hell
      5sehr hell
      Temperaturzahl T
      1alpin und nival (von der Baumgrenze bis zur Schneegrenze)
      1+unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin (Arven-Lärchenwälder)
      2subalpin (Fichtenwälder ohne Buchen bis zur Obergrenze der Fichte)
      2+unter-subalpin und ober-montan
      3montan (Wälder mit Buche, Weisstanne, in den Zentralalpen mit Waldföhre)
      3+unter-montan und ober-kollin
      4kollin (Laubmischwälder mit Eichen)
      4+warm-kollin
      5sehr warm-kollin (nur an wärmsten Stellen, Hauptverbreitung in Südeuropa)
      Kontinentalitätszahl K
      1ozeanisch (sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter)
      2subozeanisch (hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturschwankungen, eher milde Winter)
      3subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)
      4subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)
      5kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)

    Abhängigkeit vom Wasser

    Flüsse1 - Zusatz- oder Nebenlebensraum
    Ruhiges Wasser1 - Zusatz- oder Nebenlebensraum
    Grundwasser0 - unbedeutend, keine Bindung.

    Nomenklatur

    Gültiger Name (Checklist 2017)

    Allium angulosum L.

    Volksname

    Deutscher Name :

    Kantiger Lauch

    Nom français :

    Ail anguleux

    Nome italiano :

    Aglio angoloso

    Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

    RelationNomReferenzwerkeNo
    =Allium angulosum L.Checklist 201722200
    =Allium angulosum L.Flora alpina 2004143.23.1
    =Allium angulosum L.Flora Helvetica 20012864
    =Allium angulosum L.Flora Helvetica 20122480
    =Allium angulosum L.Flora Helvetica 20182480
    =Allium angulosum L.Index synonymique 199622200
    =Allium angulosum L.Landolt 1977674
    =Allium angulosum L.Landolt 1991586
    =Allium angulosum L.SISF/ISFS 222200
    =Allium angulosum L.Welten & Sutter 19822092
    = Taxon stimmt mit akzeptiertem Taxon überein (Checklist 2017)
    < Taxon ist im akzeptierten Taxon (Checklist 2017) enthalten
    > Taxon enthält (neben anderen) auch das akzeptierte Taxon (Checklist 2017)

    Kommentare aus der Checklist 2017

    Checklist

    Status

    Indigenat

    Indigen

    Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (© Walter & Gillett 1997) : Nein

    Neophyten-Infoblatt

    Status Rote Liste national 2016

    Status IUCN:

     Verletzlich

    Verletzlich

    Zusätzliche Informationen

    Kriterien IUCN:A4c

    Status Rote Liste regional 2019

    Biogeografische RegionenStatusKriterien IUCN
    Jura (JU)VUA4c
    Mittelland (MP)VUA4c
    Alpennordflanke (NA)CRA3c
    Alpensüdflanke (SA)CRC2a(i)
    Östliche Zentralalpen (EA)--
    Westliche Zentralalpen (WA)ENC2a(i)
    • Legende
      EXweltweit ausgestorben (Extinct)
      REregional beziehungsweise in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct)
      CR(PE)verschollen, vermutlich in der Schweiz ausgestorben (Critically Endangered, Probably Extinct)
      CRvom Aussterben bedroht (Critically Endangered)
      ENstark gefährdet (Endangered)
      VUverletzlich (Vulnerable)
      NTpotenziell gefährdet (Near Threatened)
      LCnicht gefährdet (Least Concern)
      DDungenügende Datengrundlage (Data Deficient)
      NEnicht beurteilt (Not Evaluated)
      NAnicht anwendbar (Not Applicable)

    Status nationale Priorität/Verantwortung

    Nationale Priorität4 - Mässige nationale Priorität
    Massnahmenbedarf2 - Klarer Massnahmebedarf
    Internationale Verantwortung1 - Gering
    Überwachung Bestände2 - Überwachung ist nötig

    Schutzstatus

    International (Berner Konvention)Nein
    GEVollständig geschützt (25.07.2007)
    TGVollständig geschützt (01.01.2018)
    Schweiz--
    VDVollständig geschützt (02.03.2005)
    • Disclaimer
      InfoFlora übernimmt die Angaben über geschützte Arten mit grösstmöglicher Sorgfalt aus den jeweiligen kantonalen Gesetzestexten. Vielfach konnten aber die in Gesetzestexten aufgeführten Pflanzennamen nicht ohne taxonomische oder nomenklatorische Interpretation übernommen werden. Die genaue Bedeutung der Kategorien „vollständig geschützt“ und „teilweise geschützt“ ist je nach Kanton unterschiedlich.

      InfoFlora kann die Korrektheit und Vollständigkeit der Angaben zum Schutzstatus nicht garantieren. Im Zweifelsfall verweisen wir auf die Gesetzestexte in den jeweiligen Kantonen.

    Status in sektoriellen Umweltpolitiken

    Umweltziele Landwirtschaft : Z - Zielartweitere Informationen
    Umweltziele für die Waldbewirtschaftung :weitere Informationen

    Erhalten/Fördern

    Gefährdungen und Massnahmen

    Zu früher Mähtermin, dicke Streuschicht


    Alljährlich einmal mähen, mindestens aber alle 2-3 Jahre erst Ende September
    Material wegführen

    Aufgabe der traditionellen Streunutzung, fehlende Pflege in Schutzgebieten


    Bewirtschaftungsbeiträge
    Weiterführung der traditionellen Streunutzung, allenfalls Ersatz durch Pflegemassnahmen

    Melioration, Austrocknung, Entwässerung, Überbauung


    Der Austrocknung entgegenwirken
    Keine weiteren Entwässerungen, auf Fundstellen prioritär Rücksicht nehmen

    Eindringen von Neophyten (z. B. Goldruten), Verschilfung, Verbuschung


    Neophyten früh bekämpfen (mähen, vollständig ausreissen)
    Verschilfung stoppen
    Entbuschen

    Eutrophierung


    Einrichtung oder Vergrösserung von Pufferzonen (darin keine Düngung)
    Massnahmen gegen Eutrophierung durch Seewasser (Überschwemmungen) weiterführen

    Beweidung


    Keine Beweidung der Streuwiesen

    Freizeitaktivitäten (Tritt, Trampelpfade)


    Besucherlenkung fallweise optimieren
    Holzstege einrichten
    Einzelne Bereiche einzäunen

    Konkurrenz


    Frühschnitt zur Verminderung der Konkurrenz auf Teilflächen (nötige Vorsicht)

    Änderung der Hydrologie (Fehlen periodischer Überflutungen, frühere Wasserspiegel-Schwankungen in See- und Flussuferrieden)


    Erhalten und Fördern von periodischen, nicht zu lang anhaltenden Überflutungen (auch in Ufergebieten)

    Isolierte, oft kleinflächige Populationen


    Vergrösserung bestehnder Populationen durch Ansaat/Anpflanzung (Direktsaat oder nach Zwischenvermehrung)
    Neugründung von Populationen auf offenen wechselnassen Flächen (Neugestaltungsflächen) durch Ansaat/Anpflanzung (Direktsaat oder nach Zwischenvermehrung)
    Schutz aller Fundstellen (Mikroreservate)
    Regelmässige Bestandeskontrollen

    Ex situ Material

    In-situ Massnahmen

    Mehr Informationen

    Merkblatt ArtenschutzR. Dickenmann & A. Keel, 2004: Aktionsplan Allium angulosumFachstelle Naturschutz Kt. Zürich & Topos, 2019: Anleitung zur Kultivierung Allium angulosumStadt Bern, 2024 : Kulturanleitung für die Ex situ-Vermehrung : Allium angulosum

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