1912: Der Pfadfinder Indiana Jones (River Phoenix) stösst bei einem Gruppenausflug auf einen dubiosen Typen mit Lederjacke und Schlapphut, der eben ein mit Edelsteinen besetztes Kreuz ausgegraben hat und einstecken will. Als guter Pfadfinder greift sich Indy das Kreuz und möchte es einem Museum übergeben. Doch trotz gelungener Flucht muss der kleine Jones den Schatz wieder zurückerstatten, denn der Fremde ist mit dem Sheriff und seinem Auftraggeber angerückt. 1938: Indiana Jones (Harrison Ford) steht dem damaligen Empfänger des Kreuzes erneut gegenüber.

In einer stürmischen Nacht, vor der Küste Portugals, kann Jones das Relikt ergattern und in ein Museum bringen. Doch kaum ist er zu Hause, wartet schon die nächste und viel grössere Herausforderung auf den Archäologen. Sein Vater Doktor Henry Jones (Sean Connery) ist in Venedig verschwunden. Er war auf der Suche nach dem Heiligen Gral, jenem Kelch, aus dem Jesus beim letzten Abendmahl getrunken hat und der seinen Besitzer unsterblich machen soll. Jones senior jagte den Gral im Auftrag des Kunstkenners Walter Donovan (Julian Glover), der nun Indiana bittet, die Suche fortzusetzen.

Unterstützt wird Indy von der attraktiven Wissenschaftlerin Elsa Schneider (Alison Doody). Doch nicht nur die Rätsel der Vergangenheit erschweren die Arbeit. Bald stellt Indy fest, dass eine fanatische Gruppe das Auffinden des Grals zu verhindern sucht. Indiana beauftragt den Museumsdirektor Marcus Brody (Denholm Elliott) zusammen mit seinem Freund Sallah (John Rhys-Davies), direkt nach dem Gral zu forschen.

Er und Elsa wollen dagegen zuerst Jones senior ausfindig machen. Doch während ihres gemeinsamen Abenteuers enthüllt die Blondine ihr wahres Gesicht: Sie ist eine Nazi-Spionin, die im Auftrag des Gestapo-Offiziers Vogel (Michael Byrne) den Gral für Adolf Hitler beschaffen soll. Für die Familie Jones wird die Lage immer brenzliger. Der dritte und vorerst letzte Teil der Abenteuer des Archäologen Indiana Jones bringt Alt-James-Bond Sean Connery mit seinem Abenteuerfilm-Pendant Harrison Ford zusammen.(Text: SRF)

Als Schauspieler ist Sean Connery schon länger nicht mehr in Erscheinung getreten, doch im Februar gab es andere gute Nachrichten über den schottischen Oscar-Preisträger: das Ende der sogenannten „Goldfinger“-Affäre. Über Jahre hatten spanische Ermittler versucht, dem Filmstar die Beteiligung an einem Immobilienskandal im Badeort Marbella nachzuweisen. Im Februar beendeten sie ihre Nachforschungen ohne Ergebnis – und entschuldigten sich kleinlaut dafür, dass sie die Affäre nach Connerys berühmtem James-Bond-Film benannt hatten.(Text: ATV)