George
- Dokumentation
- Drama

Götz George in einer ganz besonderen Rolle: In dem 115-minütigen Film verkörpert er seinen eigenen Vater, den Jahrhundertschauspieler Heinrich George. Das Dokudrama zeigt die Faszination, die von der elementaren Gestaltungskraft Heinrich Georges ausging, ebenso wie die Widersprüche in seiner Person, die einen exzentrischen, hochsensiblen und gefährdeten Charakter hinter der wuchtigen Erscheinung sichtbar werden lassen. Im Mittelpunkt des Films stehen die letzten Lebensjahre des Schauspielers. Dabei befasst sich „George“ intensiv mit dem Thema der Schuld und Verantwortung des Künstlers in der Diktatur.
Am 25. September 1946 starb einer der größten Schauspieler des 20. Jahrhunderts im sowjetischen Lager Sachsenhausen: Heinrich George. Als „König im Reich der Phantasie“ wurde er in den 20er Jahren gefeiert. Er brillierte auf der Bühne unter anderem in seiner Lieblingsrolle als „Götz von Berlichingen“, in Fritz Langs „Metropolis“ oder als Franz Biberkopf in „Berlin Alexanderplatz“. Er wollte spielen, um jeden Preis, und das konnte er nach 1933 in diesem Maße nur in Deutschland.
Die Nazis ließen ihn spielen, mehr als alle anderen zuvor. Dafür benutzten sie Georges künstlerische Kraft und seine Popularität. George ließ sich benutzen. Wegen seiner Haltung im „Dritten Reich“ wurde er nach dem Krieg vom russischen Geheimdienst NKWD verhaftet. Es war der tiefe Fall des vormals gefeierten Schauspielers. In sowjetischer Lagerhaft starb er mit nur 52 Jahren. „George“ nähert sich einem Jahrhundertschauspieler: Das Dokudrama zeigt die Faszination, die von der elementaren Gestaltungskraft Heinrich Georges ausging, ebenso wie die Widersprüche in seiner Person, die einen exzentrischen, hochsensiblen und gefährdeten Charakter hinter der wuchtigen Erscheinung sichtbar werden lassen.
Im Mittelpunkt des Films stehen die letzten Lebensjahre des Schauspielers. Dabei befasst sich „George“ intensiv mit dem Thema der Schuld und Verantwortung des Künstlers in der Diktatur. Roter Faden in dem Film sind die Verhöre, die vom NKWD im Lager Hohenschönhausen geführt werden: General Bibler versucht, gleichsam mit dem Zuschauer die Frage nach der Verstrickung von Heinrich George mit dem Nazi-Regime zu ergründen.
In Rückblenden werden die wichtigsten Lebenssituationen Georges seit der Machtübernahme Hitlers in Spielszenen und historischen Film-Aufnahmen lebendig. Im Verhör mit Bibler bezieht George Stellung. Man wirft dem ehemaligen Linken Verrat vor, weil er 1933 in Deutschland geblieben war und dann in Propagandafilmen mitgespielt hatte: zum Beispiel in „Hitlerjunge Quex“ und „Jud Süß“.(Text: WDR)
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Sendetermine
Cast & Crew
- Götz George
- Heinrich George
- Muriel Baumeister
- Berta Drews
- Martin Wuttke
- Joseph Goebbels
- Leonie Benesch
- Margot Hanke
- Burghart Klaußner
- Helmut Maurer
- Luis Kain
- Götz (6 Jahre)
- Laurence Gothe
- Jan (12 Jahre)
- Samuel Finzi
- Bibler
- Hanns Zischler
- Max Beckmann
- Karl Knaup
- Robert Müller
- Rolf Kanies
- Ernst Stahl-Nachbaur
- Matthias Bundschuh
- Günter Weisenborn
- Thomas Kügel
- Wilhelm Fraenger
- Rike Schmid
- Anneliese Uhlig
- Marcel Batangtaris
- Will Quadflieg
- Thomas Kornmann
- Walter Felsenstein
- Charlotte Albrecht
- Prinzessin Natalie
- Marco Ammer
- Horst Caspar/Prinz von Homburg
- Franziska Breite
- Hausmädchen
- Robert Dölle
- Erich Konstantin
- Monika Gossmann
- Maria/Dolmetscherin
- Waléra Kanischtscheff
- Russischer Soldat
- Stefan Müller-Doriat
- Georg
- Marco Noack
- Gestapo-Mann
- Paul Schlase
- Gefangener
- Nils Schulz
- Der Deutsche
- Henriette Spellenberg
- Dora Pawlowski
- Thomas Thieme
- Paul Wegener
- Alexander Wolf
- Major Sternberg
- Martina Ysker
- Sekretärin
- Joachim A. Lang
Regie
- Joachim A. Lang
Drehbuch
- Kai Hafemeister
Drehbuch
- Leif Alexis
Produktion
- Gabriele Conrad
Produktion
- Dirk Ehmen
Produktion
- Götz Schmedes
Produktion
- Christiane Hinz
Produktion
- Alexander von Sallwitz
Produktion
- Melanie Wolber
Produktion
- Martina Zöllner
Produktion
- Chris Evert
Produktion
- Prof. Nico Hofmann
Produktion
- Jochen Laube
Produktion
- Susanne Hahn
Produktion
- Fabian Pöhlmann
Produktion
- teamWorx Television & Film
Produktion
- Gert Wilden
Musik
- Holly Fink
Kamera
- Frank Pfeiffer
Kamera
- Eva Schnare
Schnitt
- Sven Fehrensen
Regieassistenz
- Philipp Kramer
Regieassistenz
- Christian Heinemann
Ton
- Mathias Maydl
Ton
- Henry Mayr
Ton
- Matthias Richter
Ton
- Oliver Stahn
Ton
- Matthias Wäsch
Spezialeffekte
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