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verstummen

GrammatikVerb ·verstummt,verstummte,istverstummt
Aussprache Fehler
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
stumm · Stummheit · verstummen
stumm Adj. ‘(physisch oder psychisch) unfähig zu sprechen, sprachlos’. Das nur imDt. undNl. bezeugte Adjektivahd. (um 800),mhd.mnd.stum (Genitivstummes),asächs.stumm,mnl.nl.stom,afries.stum, daneben, in Anlehnung an die unterdumm (s. d.) genannten Formen mit labialem Verschlußlaut,mhd.stump,mnl.stomp steht im Ablaut zu den unterstammeln undstemmen (s. d.) angeführten Verben und kann wie diese auf die Wurzelie.*stem- ‘stoßen, anstoßen, stottern, stammeln, hemmen’ zurückgeführt werden. Als Ausgangsbedeutung ist ‘im Sprechen gehemmt’ anzunehmen.stumm verdrängtdumm in dessen älterer Bedeutung ‘stumm’. –Stummheitf. ‘Zustand des Stummseins’ (15. Jh.); vgl.mhd.stumme,stumbe m. (noch im 18. Jh. auch f.) undstummede f.verstummen Vb. ‘stumm, still werden’,mhd.verstummen,verstumben.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

aufhören zu reden · in Schweigen verfallen · nicht mehr sprechen · nichts mehr sagen · nichts weiter sagen · ruhig werden · still werden · verstummen
Assoziationen

(jemand) weiß nichts mehr zu sagen · (jemandem hat es) die Sprache verschlagen · (jemandem) fehlen die Worte · (jemandem) gehen die Worte aus · (jemandem) verschlägt es die Sprache · jemand sagt nichts mehr (zu) · nichts mehr einfallen (zu) · sprachlos sein · verstummen  ●  (jemandem) bleibt (da) die Spucke weg ugs.,fig. · (jemandem) fällt nichts mehr ein (zu) ugs. · Gö, jetzt bist stad! ugs.,österr.
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›verstummen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›verstummen‹.

Verwendungsbeispiele für ›verstummen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Daverstummte mit einem Male das Lachen der beiden Deutschen. [Perutz, Leo: Die dritte Kugel, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1988 [1915], S. 113]
Nach dieser Redeverstummte sie, und auch ich lehnte mich schweigend in meine Ecke. [Christ, Lena: Erinnerungen einer Überflüssigen. In: Deutsche Literatur von Frauen, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1912], S. 16985]
Sie würden nicht so weit gehen zu sagen: Ichverstumme daran? [konkret, 1985]
Unter dem Druck ihrer permanenten Erneuerung ist sie fastverstummt. [Die Zeit, 30.12.2013, Nr. 52]
Aber die Kritik an der größten deutschen Bankverstummt nicht. [Die Zeit, 31.05.2012 (online)]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „verstummen“

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Zitationshilfe
„verstummen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/verstummen>.

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