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  3. sterben – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele

sterben

GrammatikVerb ·stirbt,starb,istgestorben
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›sterben‹ als Erstglied:Sterbeamt ·Sterbebegleiter ·Sterbebegleitung ·Sterbebett ·Sterbebild ·Sterbebuch ·Sterbebüchlein ·Sterbedatum ·Sterbefall ·Sterbegebet ·Sterbegeld ·Sterbegeläut /Sterbegeläute ·Sterbegemach ·Sterbegewand ·Sterbeglocke ·Sterbegottesdienst ·Sterbehaus ·Sterbehelfer ·Sterbehemd ·Sterbehilfe ·Sterbehospiz ·Sterbejahr ·Sterbekammer ·Sterbekasse ·Sterbekerze ·Sterbekittel ·Sterbekleid ·Sterbeklinik ·Sterbekreuz ·Sterbelager ·Sterbematrikel ·Sterbemünze ·Sterbeort ·Sterberate ·Sterberegister ·Sterberisiko ·Sterbesakrament ·Sterbeschein ·Sterbesegen ·Sterbestunde ·Sterbeszene ·Sterbetafel ·Sterbetag ·Sterbetourismus ·Sterbeurkunde ·Sterbeziffer ·Sterbezimmer ·sterblich ·Sterbling
 ·  mit ›sterben‹ als Letztglied:absterben ·aussterben ·dahinsterben ·ersterben ·fortsterben ·hinsterben ·nachsterben ·versterben ·wegsterben
 ·  mit ›sterben‹ als Grundform:Sterben

Bedeutungsübersicht

  1. zu leben aufhören
    1. a)...
    2. b) ⟨für jmdn., etw. sterben⟩für jmdn., etw. sein Leben hingeben
    3. c) ⟨einen schnellen Tod sterben⟩einen schnellen Tod haben
    4. d) [gehoben,übertragen]aufhören, vergehen

Bedeutung

sie ist zu Hause, im Krankenhaus, in den Armen ihrer Tochtergestorben
Professor N ist im 79. Lebensjahrgestorben
er ist mit 85 Jahren, im Alter von 85 Jahren, nach langem, schwerem Leiden, an Altersschwäche, an einem Gehirnschlag, Herzschlag, an einer Infektionskrankheit, an den Folgen eines (Verkehrs)unfallsgestorben
gehobener ist durch Mörderhandgestorben
auf dem Schafott, durch die Hand des Henkerssterben
erstarb über seiner Arbeit, kurz vor Vollendung seines Werkes
das Kindstarb bei der Geburt
vor, an Hungersterben
gehobenHungerssterben
sterben müssen, wollen
damals hatte er viele Soldatensterben sehen
nicht leben und nichtsterben können(= schwerkrank, siech sein)
dassterbende Tier kroch in das Dickicht
derSterbende sank in die Kissen zurück
imSterben liegen(= mit dem Tode ringen, kurz vor dem Tode stehen)
gehobensich zumSterben hinlegen(= den Tod erwarten)
zumSterben bereit sein
das ist zum Leben zu wenig und zumSterben zu viel(= das reicht nur notdürftig)
umgangssprachlichdaran, davonstirbt man nicht(= das ist nicht so schlimm, nicht so gefährlich)
bildlich
Beispiele:
veraltendin den Sielen(= bis zum letzten Atemzug arbeitend, mitten in der Arbeit)sterben
gehobendie Naturstirbt(= es wird winterlich)
dasSterben einer Zeche
diesterbende kapitalistische Gesellschaft
d)
gehoben,übertragenaufhören, vergehen
Beispiele:
das Gespräch, Lachen ist plötzlichgestorben
dichterischeine Flammestirbt(= erlischt)

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A2.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
sterben · absterben · aussterben · ersterben · versterben · Verstorbener · sterbenskrank · Sterbenswörtchen · sterblich · Sterblichkeit · unsterblich · Unsterblichkeit
sterben Vb. ‘das Leben verlieren’. Das nurwestgerm. bezeugte starke Verbahd.sterban (9. Jh.),mhd.sterben,asächs.sterƀan,mnd.mnl.nl.sterven,afries.sterva,aengl.steorfan,engl.to starve ‘vor Hunger und Durst umkommen’ (westgerm.*sterban) ist verwandt mitahd.sterbo ‘Pest, Tod’ (9. Jh.),mhd.sterb(e) ‘das Sterben, Tod, ansteckende Krankheit, Pest’,asächs.-sterƀo,aengl.steorfa ‘Pest’,anord.stjarfi ‘Starrkrampf’,stirfinn ‘halsstarrig, trotzig’,starfa ‘sich abmühen’ und mitmir.ussarb (aus*uks-sterbhā) ‘Tod’,griech.stérphos (στέρφος) ‘Haut, Fell, Hülle’,russ. (älter)stérbnut’ (стербнуть) ‘fest, hart werden, erstarren, absterben’ sowie den s-losen Formenlat.torpēre ‘erstarrt, betäubt, gefühllos, taub sein’,lit.tir̃pti ‘erstarren, gefühllos werden’,aslaw.trьpěti ‘ertragen’,russ.terpét’ (терпеть) ‘leiden, dulden’. Alle Bildungen sind aufie.*(s)terp-,*(s)terbh- rückführbar, eine Labialerweiterung der unterstarren (s. d.) verzeichneten Wurzelie.*(s)ter(ə)-,*(s)trē- ‘starr, steif sein’, so daß für dasgerm. Verb von einer verhüllenden Bedeutung ‘steif, starr werden’ auszugehen ist. –absterben Vb. ‘das Leben beenden, eingehen, welken’,mhd.abesterben, rechtssprachlich ‘durch den Tod des Besitzers frei werden’; seit dem 18. Jh. auch ‘gefühllos werden’ (durch Druck, Abschnürung, Kälte).aussterben Vb. ‘untergehen, aufhören zu existieren, sich verlieren’ (15. Jh.).ersterben Vb. ‘vergehen’,ahd.irsterban (8. Jh.),mhd.ersterben ‘(ab)sterben’.versterben Vb. ‘sterben’,mhd.versterben;Verstorbenerm. substantiviertes Part.adj. (16. Jh.).sterbenskrank Adj. ‘sehr krank’ (17. Jh.), anfangs nebensterbekrankSterbenswörtchenn. in der Fügungkein Sterbenswörtchen ‘überhaupt nichts’ (19. Jh.), verkürzt auskein sterbendes (‘schwaches, vergängliches’)Wörtchen (18. Jh.); vgl. auchkein Sterbenswort (18. Jh.).sterblich Adj. ‘dem Tod unterworfen, vergänglich’,mhd.sterblich; vgl.ahd.stirbīg (9. Jh.);Sterblichkeitf. ‘Vergänglichkeit, Zahl der Todesfälle’,mhd.sterbelīcheit;unsterblich Adj.mhd.unsterbelich; vgl.ahd.unstirbīg (11. Jh.);Unsterblichkeitf.mhd.unsterbelīcheit.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Unterbegriffe

(jemandem) schlägt die Stunde · (jemandes) letztes Stündlein hat geschlagen · (seinen) letzten Atemzug tun ·ableben ·das Zeitliche segnen ·erlöschen ·in die ewigen Jagdgründe eingehen · sterben ·verdämmern ·versterben  ●  (die) Augen für immer schließen verhüllend · (die) Reihen lichten sich fig. ·abtreten fig. · aus dem Leben scheiden fig. ·davongehen fig. ·entschlafen fig., verhüllend ·fallen militärisch ·gehen verhüllend ·heimgehen fig., verhüllend · sanft entschlafen verhüllend,fig. · seinen letzten Gang gehen fig. · uns verlassen verhüllend · vom Stangerl fallen fig., bairisch · von der Bühne (des Lebens) abtreten fig. · von uns gehen fig. · (den) Arsch zukneifen vulg.,fig. · (den) Löffel abgeben ugs.,fig., salopp · (seine) letzte Fahrt antreten ugs.,fig. ·dahingehen geh., verhüllend · dahingerafft werden (von) ugs. ·dahinscheiden geh., verhüllend ·den Geist aufgeben ugs. · den Weg allen Fleisches gehen geh. ·die Grätsche machen ugs., salopp · die Hufe hochreißen derb,fig. · dran glauben (müssen) ugs. · in die Ewigkeit abberufen werden geh.,fig. · in die Grube fahren ugs.,fig. · in die Grube gehen ugs. · ins Grab sinken geh.,fig. ·ins Gras beißen ugs.,fig. ·sein Leben aushauchen geh. · seinen Geist aufgeben ugs. · seinen Geist aushauchen geh. ·verscheiden geh. · vor seinen Richter treten geh., religiös,fig. · vor seinen Schöpfer treten geh.,fig. ·wegsterben ugs.
Unterbegriffe
Assoziationen

Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›sterben‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›sterben‹.

Verwendungsbeispiele für ›sterben‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Auch ihr vor kurzemgestorbener Vater sei bis zu seinem Tod Kommunist geblieben. [Die Zeit, 13.10.2013 (online)]
Der 2003 im Alter von 58 Jahrengestorbene Sänger erhält den 2506. [Die Zeit, 06.09.2013 (online)]
Als er es endlich sah, gestattete er sich zusterben. [Schwanitz, Dietrich: Bildung, Frankfurt a. M.: Eichborn 1999, S. 91]
Siestarb neun Jahre, nachdem sie gefunden wurde, also vermutlich 17 Jahre alt. [Schmidt-Rogge, Carl H.: Dein Kind – Dein Partner, München: List 1973 [1969], S. 128]
Aber auch erstarb schließlich eines mysteriösen Todes in einem amerikanischen Hotel. [Friedrich, Carl Joachim: Totalitäre Diktatur, Stuttgart: Kohlhammer 1957, S. 131]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „sterben“

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Zitationshilfe
„sterben“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/sterben>.

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