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Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Sex · Sex-Appeal · sexual · sexuell · Sexualität · sexy · Sexus
Sexm. ‘(natürliches) Geschlecht’, besonders ‘(dargestellte) Sexualität, sexuelle Betätigung, geschlechtliche Anziehungskraft’, Übernahme (20. Jh.) von gleichbed.engl.sex, eigentlich ‘Zugehörigkeit zum männlichen oder weiblichen Geschlecht’, entlehnt ausafrz.sexe bzw. direkt aus diesem zugrundeliegendemlat.sexus ‘das männliche und weibliche Geschlecht’, einer wohl aus einem alten Dual zu einem o-Stamm (*sexo-) oder einem es/os-Stamm (dessen erstarrter Nominativ Sing. das indeklinablelat.secus ‘Geschlecht’ ist) ‘die beiden Geschlechter, die beiden Teile, Hälften’ hervorgegangenen Bildung zulat.secāre ‘schneiden, trennen, unterscheiden’. Seit der 2. Hälfte des 20. Jhs. giltSex durchamerik.-engl. Einfluß besonders für ‘das Nurgeschlechtliche, die geschlechtliche Anziehungskraft, Ausstrahlung, Betätigung, Potenz’ und löst damit imDt. früher belegtesSex-Appealm. ‘starke geschlechtliche Anziehungskraft (besonders der Frau), erotische Ausstrahlung, Charme’ (1. Viertel 20. Jh.) ab, nachamerik.-engl.sexappeal, vgl.engl.appeal ‘Gefallen, Anklang, Anziehungskraft, Reiz’, letztlich wieAppell (s. d.) auflat.appellāre zurückgehend. –sexual Adj. ‘geschlechtlich, auf das Geschlecht bezogen’ (18. Jh.), vonspätlat.sexuālis ‘zum Geschlecht gehörig’; meist als Bestimmungswort in Komposita, vgl.Sexualsystem,-trieb (18. Jh.),-krankheit (19. Jh.),-leben (20. Jh.).sexuell Adj. ‘das Geschlecht betreffend, auf die Sexualität bezogen, erotisch’, Entlehnung (18. Jh.) vonfrz.sexuel, nachspätlat.sexuālis (s. oben).Sexualitätf. ‘Geschlechtlichkeit, Gesamtheit des Geschlechtslebens und seiner Erscheinungen, Geschlechtstrieb’ (Anfang 19. Jh.), gebildet zusexual (s. oben).sexy Adj. (indeklinabel) ‘geschlechtsbetont, körperlich anziehend, erregend, erotisch attraktiv’ (Mitte 20. Jh.),engl.sexy, Adjektivableitung vonengl.sex (s. oben).Sexusm. ‘(natürliches) Geschlecht, (der Fortpflanzung und Arterhaltung dienender) Geschlechtstrieb’, meist fachsprachlich (Anfang 18. Jh., häufiger im 20. Jh.),lat.sexus ‘das männliche und weibliche Geschlecht’ (s. oben).

Typische Verbindungen zu ›sexuell‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›sexuell‹.

Verwendungsbeispiele für ›sexuell‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Was die Literatur angeht, halte ich viel vonsexueller Freiheit. [Riedel, Susanne: Eine Frau aus Amerika, Berlin: Berlin Verlag 2003, S. 45]
Er hielt sich für einensexuellen Revolutionär, aber ich hatte treu zu sein. [Der Spiegel, 05.01.1998]
Wir lieben uns, wir wollen heiraten, auchsexuell passen wir gut zusammen. [konkret, 1984]
Vor allem anderen macht Abhängigkeit vom Mann Frauen unfähig,sexuelle Lust zu empfinden. [Schwarzer, Alice: Der »kleine Unterschied« und seine großen Folgen, Frankfurt a. M.: Fischer-Taschenbuch-Verl. 1977 [1975], S. 194]
Nach der Sitte der Zeit war es aber einer Frau verboten, übersexuelle Dinge zu reden. [Schwanitz, Dietrich: Männer, Frankfurt a. M.: Eichborn 2001, S. 96]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „sexuell“

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Zitationshilfe
„sexuell“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/sexuell>.

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