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schließen

GrammatikVerb ·schließt,schloss,hatgeschlossen
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›schließen‹ als Erstglied:Schließanlage ·schließbar ·Schließer ·Schließfach ·Schließfrucht ·Schließkette ·Schließklappe ·Schließkorb ·schließlich ·Schließmuskel ·Schließrahmen ·Schließtag ·Schließung ·Schließzeit ·Schließzelle ·Schließzylinder
 ·  mit ›schließen‹ als Letztglied:abschließen ·anschließen ·aufschließen ·ausschließen ·beischließen ·beschließen ·einschließen ·entschließen ·erschließen ·herumschließen ·kurzschließen ·umschließen ·unterschließen ·verschließen ·wegschließen ·zurückschließen ·zusammenschließen ·zuschließen ·überschließen
 ·  mit ›schließen‹ als Binnenglied:selbstschließend ·vertragschließend ·Wach- und Schließgesellschaft
 ·  mit ›schließen‹ als Grundform:geschlossen ·Schließe
Hinweis Stattschließen wird in der Schweiz und in Liechtenstein nach§ 25 (E2) üblicherweiseschliessen geschrieben.

Bedeutungen

den Mundschließen
die Hand zur Faustschließen
gehoben,verhüllender hat seine Augen für immergeschlossen(= ist gestorben)
die Autos mussten vor dergeschlossenen Bahnschranke warten
das Geschäft, die Postfiliale, der Schalter hat von 13–15 Uhr, sonntags, wegen Urlaubgeschlossen
wegen Krankheit ist diese Filiale vorübergehendgeschlossen
die Gaststätteschließt um 22 Uhr
die Schule musste wegen Grippegeschlossen werden(= der Unterricht musste ausfallen)
das Buchschließen(= zuklappen)
einen Briefumschlagschließen(= zukleben)
einen Mantel, den Hemdkragenschließen(= zuknöpfen)
Elektrotechnikeinen Stromkreisschließen(= das Fließen des elektrischen Stroms bewirken)
einen Damm, eine Mauerschließen(= vollenden, zu Ende bauen)
eine Lückeschließen(= ausfüllen)
die Reihenschließen(= zusammenrücken, keine Lücke lassen)

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A1.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
schließen · Schließer · schließlich
schließen Vb. ‘durch eine Vorrichtung (wie Pflock, Riegel, Schloß, Deckel, Knopf, Haken u. dgl.) zumachen’,ahd.slioʒan ‘verschanzen’? (9. Jh.; vgl.intslioʒan ‘aufschließen, öffnen’, 8. Jh.),mhd.slieʒen ‘(ver)schließen, umfassen, (zusammen)fügen, aneinander befestigen’ (germ.*sleutan),asächs.-slūtan,mnd.mnl.slūten,nl.sluiten,afries.slūta (germ.*slūtan), demNordgerm. undOstgerm. fehlend. Wenngerm.*sleut- mit Konsonantenerleichterung ausie.*skleud- hervorgegangen ist, sind (ohne anlautendes s-) vergleichbarlit.kliū́ti ‘hängenbleiben, hindern’, (mit k-Suffix)aslaw.kl’učь,russ.ključ (ключ) ‘Schlüssel’,kljuká (клюка) ‘Krücke, Krummstab’,serbokr.kljȕka ‘Haken, Schlüssel, Klammer’ und (mit -āu- statt -ē̌u-)griech.klé͞is, Genitivkleidós (κλείς,κλειδός), älterklḗs (κλῄς) ‘Pflock, Ruderpflock, Querriegel, Haken, Schlüssel, Schlüsselbein’,lat.claudere (clausum) ‘verschließen, zusperren’,clāvus ‘Nagel, Pflock’,clāvis ‘Schlüssel, Riegel’,air.clō ‘Nagel’. Daraus ergibt sich eine Wurzelie.*klē̌u-,*klāu- ‘Haken, krummes Holz oder Astgabel, Pflöckchen, an-, verhaken (sich anklammern), durch einen vorgesteckten Haken, Riegel, ein Pflöckchen verschließen’ (wozu auchLos, s. d.). Als Grundbedeutung ist wohl ‘Pflock’ (als ältestes Mittel zum Verschließen), verbal ‘einen Pflock einlegen und damit zumachen’, anzunehmen. –Schließerm. ‘Pförtner, wer abschließt’ (17. Jh.); vgl.mnd.slūter (14. Jh.).schließlich Adj. ‘endlich, abschließend, am Schluß’ (16. Jh.), als Adverbschließentlich,schließlichen (16. Jh.),schließlich (17. Jh.). S. dazu auchSchluß,Schloß undSchlüssel.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Assoziationen

Assoziationen


Typische Verbindungen zu ›schließen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›schließen‹.

Verwendungsbeispiele für ›schließen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Es zeichnete sich aber zunächst einegeschlossene republikanische Front ab. [Die Zeit, 04.03.2013, Nr. 09]
Es sei denn, die westliche Welt tritt demgeschlossen entgegen. [Die Zeit, 25.02.2013, Nr. 08]
Der Kanzler ist nicht bereit, mit dieser Führung weitergehende Abkommen zuschließen. [Küsters, Hans Jürgen: Entscheidung für die deutsche Einheit. In: Deutsche Einheit, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1998], S. 184]
Konsequent wäre es nun, das Buch mit einigen Worten an ihn zuschließen. [Hasselbach, Ingo u. Bonengel, Winfried: Die Abrechnung, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 2001 [1993], S. 158]
Es ist unglaublich schwierig, von einem Bild auf die Situation zuschließen, die das Bild erzeugt hat. [Rechenberg, Peter: Was ist Informatik?, München: Hanser 1994 [1991], S. 248]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „schließen“

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Zitationshilfe
„schließen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/schlie%C3%9Fen>.

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