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  3. schleichen – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele

schleichen

GrammatikVerb ·schleicht,schlich,ist/hatgeschlichen
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›schleichen‹ als Erstglied:schleichend ·Schleicher ·Schleicherei ·Schleichhandel ·Schleichhändler ·Schleichkatze ·Schleichpatrouille ·Schleichweg ·Schleichwerbung
 ·  mit ›schleichen‹ als Letztglied:anschleichen ·ausschleichen ·beschleichen ·dahinschleichen ·davonschleichen ·durchschleichen ·einherschleichen ·einschleichen ·emporschleichen ·erschleichen ·fortschleichen ·heranschleichen ·herausschleichen ·hereinschleichen ·herschleichen ·herumschleichen ·herunterschleichen ·herüberschleichen ·hinaufschleichen ·hinausschleichen ·hineinschleichen ·hinschleichen ·hinunterschleichen ·hinüberschleichen ·hochschleichen ·nachschleichen ·rumschleichen ·umherschleichen ·umschleichen ·vorbeischleichen ·vorüberschleichen ·wegschleichen
 ·  mit ›schleichen‹ als Binnenglied:Erbschleicher  ·  mit ›schleichen‹ als Grundform:Schleiche

Bedeutungen

bildlich
Beispiele:
leichte Tritteschleichen über den Flur
die Zeitschleicht(= vergeht sehr langsam)
die Dämmerungschleicht in alle Winkel
die Grippe, die jetzt von Tür zu Türschleicht[St. ZweigAmok66]
schleichendlangsam, fast unmerklich fortschreitend
Grammatik:oft im Partizip I
Beispiele:
einschleichendes Fieber, Gift
eineschleichende Krankheit, Missstimmung
die Tage vergingenschleichend langsam
eineschleichende Krise, Teuerung, Inflation
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
schleichen · Schleichen · Schleicher · Schlich
schleichen Vb. ‘sich geräuschlos, langsam und unbemerkt fortbewegen’,ahd.slīhhan (9. Jh.; vgl.furislīhhan, 8. Jh.),mhd.slīchen ‘leise gleitend gehen, feierlich schreiten’,mnd.slīken führen mitisl.slíkja ‘glätten’, den unterSchlick (s. d.) genannten Formen undaußergerm. mitgriech.lígdēn (λίγδην) ‘oberflächlich berührend, streifend’,lígdos (λίγδος) ‘Reibstein, Mörser’,air.fosligim ‘beschmiere’,aslaw.slьzъkъ,russ. (landschaftlich)slízkij (слизкий) ‘schlüpfrig, glatt, schleimig’ aufie.*(s)leig̑- ‘schleimig, gleiten, glätten’ (s.schlecht,schlicht), eine Erweiterung der auch anlautendes s- aufweisenden Wurzelie.*lei- ‘schleimig, durch Nässe glitschiger Boden, ausgleiten, worüber hinschleifen oder -streichen’ (s.Schleim,Leim,Lehm). –Schleichen Plur. in der zoologischen Fachsprache (Oken 1816) durch Kürzung vonBlindschleiche (s.blind) gebildete Bezeichnung für eine Familie meist schlangenförmiger Echsen.Schleicherm. ‘wer schleicht’,mhd.slīchære; übertragen ‘Heuchler, Leisetreter’ (17. Jh.).Schlichm. ‘schleichende Bewegung, geheimer Pfad’, daher auch ‘List, Kniff’, vgl.die Schliche (‘die geheimen Pfade, Listen, Kniffe’)kennen (17. Jh.),jmdm. hinter die Schliche kommen (18. Jh.),ahd.slih ‘verborgener Weg, Spur’ (um 1000),mhd.slich ‘leise gleitender Gang, Schleichweg, Zug, Spur, List’, ablautende Abstraktbildung zum Verb.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

(sich her)anschleichen · schleichen · sich (her)anpirschen (an)

(sich) im Schneckentempo vorwärtsbewegen · im Kriechtempo ·kriechen · langsam fahren · langsam vorankommen · schleichen
Assoziationen

Assoziationen


bummeln · gemütlich gehen · langsam gehen · schleichen ·schlendern ·trollen ·trotten ·zotteln  ● schlappen ugs.
Oberbegriffe
  • (aktive) Fortbewegungsweise ·Gangart
Assoziationen
  • (gemütlich) hinterhergeschlendert kommen · (in aller Ruhe) hinterhertrollen · hinterhergeschlichen kommen ·hinterhertrotten · langsam hinterherkommen  ●  hinterhergezottelt kommen ugs.

Typische Verbindungen zu ›schleichen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›schleichen‹.

Verwendungsbeispiele für ›schleichen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Dochschleicht sie in der Nacht, auf Raub gehend, umher. [Bungartz, J.: Deutschlands Giftschlange. In: Praktischer Wegweiser, 26.11.1925, S. 939]
Dann glaubte er, etwas um den Wagenschleichen zu hören. [Glavinic, Thomas: Die Arbeit der Nacht, München Wien: Carl Hanser Verlag 2006, S. 310]
Dennochschleiche ich regelmäßig ins Wahllokal, ebenfalls seit Jahrzehnten, und mache mein Kreuz. [konkret, 1994]
Frühmorgensschlichen wir dann, unsere Kinder im Arm, durch den sommerlichen Nebel. [konkret, 1982]
Leiseschleicht sie sich auf den Platz vor der Kirche. [Canetti, Elias: Die Blendung, München: Hanser 1994 [1935], S. 351]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „schleichen“

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Zitationshilfe
„schleichen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/schleichen>.

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