Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Bitte warten Sie einen Moment …
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
  1. Startseite
  2. Wörterbuch
  3. schlafen – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele

schlafen

GrammatikVerb ·schläft,schlief,hatgeschlafen
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›schlafen‹ als Erstglied:Schlafanfall ·Schlafanzug ·Schlafapnoe ·Schlafauge ·Schlafbaum ·Schlafbedürfnis ·Schlafbehandlung ·Schlafbursche ·Schlafcouch ·Schlafdecke ·Schlafdeich ·Schlafecke ·Schlafengehen ·Schlaffrisur ·Schlafgast ·Schlafgelegenheit ·Schlafgemach ·Schlafgenosse ·Schlafgewand ·Schlafgewohnheit ·Schlafgänger ·Schlafhaube ·Schlafhaus ·Schlafhygiene ·Schlafkabine ·Schlafkabinett ·Schlafkammer ·Schlafklinik ·Schlafkoje ·Schlafkrankheit ·Schlafkur ·Schlaflabor ·Schlaflage ·Schlaflernmethode ·Schlafleute ·Schlaflied ·schlaflos ·Schlafmaus ·Schlafmittel ·Schlafmodus ·Schlafmohn ·Schlafmädchen ·Schlafmütze ·Schlafphase ·Schlafpille ·Schlafplatz ·Schlafpulver ·Schlafpuppe ·Schlafratte ·Schlafraum ·Schlafrock ·Schlafsaal ·Schlafsack ·Schlafschaf ·Schlafsessel ·Schlafsofa ·Schlafstadium ·Schlafstadt ·Schlafstatt ·Schlafstelle ·Schlafstellung ·Schlafstube ·Schlafstätte ·Schlafstörung ·Schlafsucht ·schlafsüchtig ·Schlaftablette ·Schlaftherapie ·Schlaftiefe ·Schlaftier ·Schlaftrank ·Schlaftrunk ·Schlafverhalten ·Schlafwagen ·Schlafzentrum ·Schlafzimmer ·Schläfer
 ·  mit ›schlafen‹ als Letztglied:ausschlafen ·beischlafen ·beschlafen ·durchschlafen ·einschlafen ·entschlafen ·hochschlafen ·nachschlafen ·1verschlafen ·vorschlafen ·wegschlafen ·weiterschlafen ·zusammenschlafen ·überschlafen
 ·  mit ›schlafen‹ als Binnenglied:nachtschlafend  ·  mit ›schlafen‹ als Grundform:Schlaf

Bedeutungsübersicht

  1. 1.sich im Zustand des Schlafes befinden
    1. [bildlich]ruhen
    2. [umgangssprachlich,übertragen]unaufmerksam sein, nicht aufpassen
  2. 2.übernachten
  3. 3. [verhüllend]...

Bedeutungen

salopperschläft wie ein Bär, Ratz, Sack(= sehr fest)
saloppsie hat bis in die Puppen(= sehr lange)geschlafen
als ich kam, lag er auf der Couch undschlief
gehoben,verhüllendden ewigenSchlafschlafen(= im Grabe ruhen, tot sein)
vertraulichschlaf recht gut
wünsche wohl zuschlafen(= Wunsch vor dem Schlafengehen)
hast du gutgeschlafen?
zeitig, früh, spätschlafen gehen(= zeitig, früh, spät zu Bett gehen)
umgangssprachlich,scherzhaftmit den Hühnernschlafen gehen(= sehr früh zu Bett gehen)
sichschlafen legen(= zu Bett gehen)
sie legt das Kindschlafen(= bringt es ins Bett)
lass ihn nochschlafen!(= wecke ihn noch nicht auf!)
ein friedlichschlafendes Kind
er hat sichschlafend gestellt
sich gesundschlafen
sprichwörtlichwie man sich bettet, soschläft man(= wie man sich sein Leben einrichtet, so muss man leben)
Sie schließt die Augen und scheint im Stehen zuschlafen[P. WeissMarat11]
bildlichruhen
Beispiele:
die Naturschläft
eineschlafende Stadt
umgangssprachlichder Sportler geht gut vorbereitet in den Wettkampf, aber seine Konkurrenten haben in der Zwischenzeit auch nichtgeschlafen(= haben die Zeit auch für intensives Training genutzt)
umgangssprachlich,übertragenunaufmerksam sein, nicht aufpassen
Beispiele:
erschläft im Unterricht, bei der Arbeit
duschläfst ja mit offenen Augen!
schlaf nicht!(= pass auf!)
2.
übernachten
Beispiele:
im Hotel, in der Jugendherberge, im Zelt, bei Bekanntenschlafen
er hat auf der Couch, Luftmatratzegeschlafen
du kannst heute Nacht bei unsschlafen
die beiden Kinder mussten in einem Bettschlafen
umgangssprachlichkalt(= im ungeheizten Zimmer)schlafen
bei offenem Fenster, mit einer Decke, dem Federbettschlafen
der Wirt hatte zwar keine Zimmer zu vermieten, aber er wollte[…] K. in der Wirtsstube auf einem Strohsackschlafen lassen[KafkaSchloß9]
3.
verhüllend
Beispiele:
mit einem Mann, einer Frauschlafen(= mit einem Mann, einer Frau Geschlechtsverkehr haben)
die beiden haben miteinandergeschlafen

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A1.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
schlafen · Schlaf · Schläfe · beschlafen · entschlafen · schläfern · einschläfern · schläf(e)rig · zweischläfrig · Beischlaf · Schlafmütze · Schlafrock
schlafen Vb. ‘sich in einem (physiologisch bedingten) Ruhezustand befinden, in dem die Wahrnehmung der Umwelt stark herabgesetzt, nahezu ausgeschaltet ist’. Das starke, ursprünglich reduplizierende Verbahd.slāfan (um 800),mhd.slāfen,asächs.slāpan,mnd.mnl.slāpen,nl.slapen,afries.slēpa,aengl.slǣpan,engl.to sleep,got.slēpan (germ.*slēpan) gehört zu einer imGerm. reich entwickelten Wortgruppe. Sie schließt sich an die unterLappen (s. d.) genannte Wurzelie.*lē̌b-,*lō̌b-,*lā̌b- ‘schlaff herabhängen(d)’ an, die hier, wie auch in1schlapp,schlaff (s. d.), mit anlautendem s- auftritt. Dazu stellen sichlat.lābī ‘hin-, herabgleiten, sinken’ (s.labil,Lapsus,kollabieren),lat.labor ‘Mühe, Anstrengung, Arbeit’ (s.laborieren) und mit anlautendem s-lit.slõbti ‘schwach werden’,aslaw.slabъ,russ.slábyj (слабый) ‘schwach’.schlafen ist ursprünglich ‘schlaff sein’. –Schlafm. ‘Zustand des Schlafens’,ahd. (8. Jh.),mhd.slāf,asächs.mnd.slāp,mnl.slaep,nl.slaap,afries.slēp,aengl.slēp,slǣp,engl.sleep,got.slēps (germ.*slēpa-). Demgegenüber sindanord.svefn,schwed.sömn,dän.søvn,aengl.swefn (germ.*swefna-) ebenso wie die Bezeichnungen des Schlafes in anderen ie. Sprachenaind.svápnaḥ,griech.hýpnos (ὕπνος) (s.hypnotisch),lat.somnus (s.somnambul),aslaw.sъnъ,russ.son (сон) Fortsetzungen eines alten r/n-Stammes zur Wurzelerweiterungie.*su̯ep-,*sup- ‘schlafen’, zu der ebensomhd.swep (Genitivswebes) ‘Schlaf, Schlummer’,aengl.swefan,anord.sofa,schwed.sova,dän.sove ‘schlafen’ gehören.Spätmhd.slāf wird auch Bezeichnung für ‘Schläfe’. Vielleicht als ‘Stirnseite, auf der der Schlafende ruht’? Vgl.mnd.slāp,mnl.slaep,nl.slaap ‘Schlaf, Schläfe’. Der in dieser Bedeutung auftretende Plural wird im 18. Jh. zum SingularSchläfef. –beschlafen Vb. ‘mit einer Frau schlafen’,mhd.beslāfen, auch ‘schwängern’; ‘eine Nacht Bedenkzeit verstreichen lassen, ehe ein Beschluß gefaßt wird’ (16. Jh.).entschlafen Vb. ‘sterben’,ahd.intslāfan (9. Jh.),mhd.entslāfen ‘einschlafen, sterben’.schläfern Vb. ‘müde, schläfrig sein’,mhd.slāfern ‘schläfrig werden, einschlafen’; heute selten und meist unpersönliches schläfert mich; dazueinschläfern Vb. ‘müde, schläfrig machen, in Schlaf versetzen’ (17. Jh.), heute besonders ‘(Tiere) durch Medikamente schmerzlos töten’, auch ‘narkotisieren, betäuben’; ältereinschläfen, zumhd.slæfen ‘schläfrig machen’.schläf(e)rig Adj. ‘müde’, auch ‘träge’ (16. Jh.),ahd.slāf(e)rag (9. Jh.),mhd.slāferic,slæferic.zweischläfrig Adj. ‘für zwei Schläfer passend’ (18. Jh.).Beischlafm. ‘das Miteinanderschlafen’ (15. Jh.); dafürahd.mitislāf (um 1000).Schlafmützef. ‘Mütze, die im Bett aufgesetzt wird’ (17. Jh.), ‘langsamer, träger Mensch’ (18. Jh.).Schlafrockm. ‘bequemer, zum Schlafengehen und im Haus zu tragender Mantel, Morgenrock’,mhd.slāfroc (14. Jh.); nicht ausSchlaufrock (‘zum Hineinschlüpfen’) herzuleiten (s.Schlaufe).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Unterbegriffe
Assoziationen

Biologie
(mit jemandem) intim werden · (mit jemandem) schlafen · sich (körperlich) lieben  ● (sich mit jemandem) vergnügen verhüllend · Liebe machen selten, verhüllend · Sex machen Kindersprache · es wird ernst (zwischen) verhüllend · (den) Lachs buttern derb, regional · (ein) Rohr verlegen derb, regional · (eine) Nummer schieben derb ·(es mit jemandem) treiben ugs., verhüllend ·(jemanden) begatten fachspr., biologisch ·(jemanden) belegen fachspr., Jägersprache, biologisch ·(jemanden) beschlafen geh., veraltet ·(jemanden) bumsen ugs. ·(jemanden) decken fachspr., Jägersprache, biologisch ·(jemanden) flachlegen derb ·(jemanden) knallen derb ·(jemanden) rammeln derb ·(jemanden) vernaschen ugs., scherzhaft · (mit jemandem) Geschlechtsverkehr haben fachspr., Amtsdeutsch, distanzsprachlich · (mit jemandem) Sex haben ugs. · (mit jemandem) geschlechtlich verkehren fachspr., Amtsdeutsch, distanzsprachlich · (mit jemandem) im Bett landen ugs. · (mit jemandem) zugange sein ugs., scherzhaft, verhüllend · (miteinander) in die Kiste springen ugs. · (seinen) ehelichen Pflichten nachkommen fachspr., religiös, juristisch ·(sich mit jemandem) verlustieren geh., veraltet · Knickknack machen ugs. · Verkehr haben fachspr., Amtsdeutsch ·bimsen derb · den Beischlaf vollziehen fachspr., Amtsdeutsch · einen wegstecken derb ·erkennen geh., biblisch · es kommt zum GV fachspr., Amtsdeutsch · es kommt zum Geschlechtsverkehr fachspr., Amtsdeutsch ·ficken vulg. ·knattern derb ·kohabitieren geh., sehr selten ·koitieren fachspr., medizinisch ·kopulieren fachspr.,fig. ·mausen ugs., regional ·nageln derb ·pimpern derb ·poppen ugs. ·pudern vulg.,österr. ·schnackseln ugs. ·vögeln ugs., salopp
Oberbegriffe
Unterbegriffe
Assoziationen


Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›schlafen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›schlafen‹.

Verwendungsbeispiele für ›schlafen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Dann hat er auf sehr beiläufige Art mit mirgeschlafen. [Schwarzer, Alice: Der »kleine Unterschied« und seine großen Folgen, Frankfurt a. M.: Fischer-Taschenbuch-Verl. 1977 [1975], S. 47]
Vorhin habe ich, auf einer elenden Bank sitzend, ein paar Stundengeschlafen. [Brief von Eugen Röcker vom 12.12.1915. In: Witkop, Philipp (Hg.), Kriegsbriefe gefallener Studenten, München: Müller 1928 [1915], S. 304]
Wie haben Sie denn heute Nacht in Ihrem zierlichen Bettegeschlafen? [Safranski, Rüdiger: Friedrich Schiller, München Wien: Carl Hanser 2004, S. 290]
Sie hat indessen nurgeschlafen, geboren ist sie schon vor Jahrhunderten. [Röhrich, Lutz: wild. In: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten [Elektronische Ressource], Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1994], S. 6812]
Ich habe nie mit einem Manngeschlafen, ich wußte immer, ich liebe Frauen. [Der Spiegel, 09.05.1994]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „schlafen“

Die Verwendungsbeispiele in diesem Bereich werden vollautomatisch durch denDWDS-Beispielextraktor aus den Textsammlungen des DWDS ausgewählt. Fehler sind daher nicht ausgeschlossen.

Bitte helfen Sie uns, die Qualität unserer Verwendungsbeispiele zu verbessern und melden Sie Fehler. Typische Fehler können sein: falsches Wort (falsche Wortzerlegung oder Eigenname); Beleg irritierend; Sonstiges.

Zitationshilfe
„schlafen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/schlafen>.

Weitere Informationen …

Diesen Artikel teilen:

alphabetisch vorangehendalphabetisch nachfolgend
Schlafdecke
Schlafdeich
Schlafdruck
Schläfe
Schlafecke
schlafen wie ein Baby
schlafen wie ein Bär
schlafen wie ein Murmeltier
schlafen wie ein Stein
Schläfenader

Weitere Informationen zum DWDS

Über das DWDS-Wörterbuch
Das DWDS als mobile App
Der DWDS-Artikel des Tages

WorthäufigkeitWas ist das?

seltenhäufig

Geografische VerteilungWas ist das?

Verteilung über Areale

regionale Verteilung im ZDL-Regionalkorpus (relative Häufigkeiten)

Verteilung über Zeitungen

regionale Verteilung im ZDL-Regionalkorpus (relative Häufigkeiten)
vorherigesnächstes

Bitte beachten Sie, dass diese Karten nicht redaktionell, sondern automatisch erstellt sind. Klicken Sie auf die Karte, um in der vergrößerten Ansicht mehr Details zu sehen.

Verteilung über Areale

regionale Verteilung im Webmonitor (relative Häufigkeiten)

Bitte beachten Sie, dass diese Karten nicht redaktionell, sondern automatisch erstellt sind. Klicken Sie auf die Karte, um in der vergrößerten Ansicht mehr Details zu sehen.

VerlaufskurveWas ist das?

Verlaufskurve 1600−1999
Verlaufskurve ab 1946

Bitte beachten Sie, dass diese Verlaufskurven nicht redaktionell, sondern automatisch erstellt sind und Fehler enthalten können. Weitere Informationen dazu erhalten Sieauf dieser Seite. Klicken Sie auf die Verlaufskurve, um in der vergrößerten Ansicht mehr Details zu sehen.

Weitere Wörterbücher

Belege in KorporaWas ist das?

Metakorpora

Referenzkorpora

Zeitungskorpora

Webkorpora

Spezialkorpora


[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp