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  3. säumen – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele
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säumen

GrammatikVerb ·säumt,säumte,hatgesäumt
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›säumen‹ als Erstglied:Säumer ·Säumling  ·  mit ›säumen‹ als Letztglied:besäumen ·einsäumen ·umsäumen

Bedeutungen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
1Saum ·2Säule ·1säumen
1Saumm. ‘umgebogener, angenähter Stoffrand’,ahd. (um 800),mhd.soum (auch ‘Land, Grenze’),asächs.mnd.sōm,mnl.soom,nl.zoom,afries.sām,aengl.sēam,engl.seam,anord.saumr,schwed.söm (germ.*sauma-), Bildungen mit dem Suffixie.-mo- nebenaind.syū́man- ‘Band, Riemen, Gurt, Kette, Naht am Schädel’,griech.hymḗn (ὑμήν) ‘dünne Haut, Membrane, Sehne’ mit dem Suffixie.-men-. Dazu gehören die Verbenahd.siuwen (9. Jh.),mhd.siuwen,sūwen,sūen,asächs.siuwian,mnd.sūwen,aengl.si(o)wan,engl.to sew,anord.sȳja,schwed.sy,got.siujan ‘nähen’,aind.sī́vyati ‘näht (an), bindet zusammen, fügt zusammen’,lat.suere ‘(zusammen)nähen’,lit.siū́ti,aslaw.šiti,russ.šit’ (шить) ‘nähen’ und mit Instrumentalsuffixgerm.-ilō auch (md. undnordd.)2Säulef. ‘Ahle (des Schuhmachers), Pfriem’,ahd.siuwila (10. Jh.),mhd.siuwele,siule,mnd.sǖle,sūl. Auszugehen ist vonie.*si̯ū-,*sīu̯- (undie.*sū-?) ‘nähen’. Die Frage nach der Entstehung dieser Formen und ihrem genauen Verhältnis zueinander bleibt offen. –1säumen Vb. ‘Stoff mit einem Saum versehen’ (15. Jh.).

Typische Verbindungen zu ›säumen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›säumen‹.

Verwendungsbeispiele für ›säumen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

In diesem Wintersäumten sie noch bei minus zwanzig Grad die Straßen. [Die Zeit, 07.03.1997, Nr. 11]
Deshalb ist die Straße fast ausschließlich von öffentlichen Gebäudengesäumt. [Süddeutsche Zeitung, 07.07.2004]
Auf dem Weg in die Stadtsäumten Tausende die Straßen. [Süddeutsche Zeitung, 26.11.1996]
Von großen alten Bäumengesäumt, reihen sich hier die Villen aneinander. [Der Tagesspiegel, 08.10.1999]
Er war oft farbiggesäumt, auch purpurn oder schwarz gefärbt. [o. A.: Lexikon der Kunst – K. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1991], S. 19819]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „säumen“

Die Verwendungsbeispiele in diesem Bereich werden vollautomatisch durch denDWDS-Beispielextraktor aus den Textsammlungen des DWDS ausgewählt. Fehler sind daher nicht ausgeschlossen.

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Zitationshilfe
„säumen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/s%C3%A4umen#1>.

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säumen

GrammatikVerb ·säumt,säumte,hatgesäumt
Aussprache Fehler

Bedeutung

ohneSäumen(= sofort, schnell entschlossen)
Beispiel:
sie brachen ohneSäumen auf
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
2säumen · versäumen · Versäumnis · säumig · Säumnis · Saumseligkeit · saumselig
2säumen Vb. ‘zögern, sich verweilen, trödeln’,mhd.sūmen ‘aufhalten, hinhalten, verzögern, versäumen, warten lassen, jmdn. auf-, abhalten, hindern’, reflexiv ‘sich aufhalten, verspäten’,mnd.sǖmen; der imMhd. bezeugte transitive Gebrauch ist in neuerer Sprache unüblich. Ohne sichere Anknüpfungsmöglichkeiten; ein vermuteter Zusammenhang mitgriech.eā́n (ἐᾶν) ‘(zu)lassen, gestatten, in Ruhe lassen, unterlassen’ und dessen zu erschließender Stammform*(σ)εϝα- ist ungewiß. – Früher belegt als das Simplex ist die Präfixbildungversäumen Vb. ‘verpassen, nicht wahrnehmen, nicht tun’,ahd.firsūmen (9. Jh.),mhd.versūmen ‘ungetan, unbeachtet lassen, ab-, auf-, zurückhalten, irren, vernachlässigen, im Stich lassen, sich verspäten’;Versäumnisn. ‘Unterlassung, das Zuspätkommen’,mhd.versūmnisse.säumig Adj. ‘zögernd, langsam, verspätet, nachlässig’,ahd.sūmīg (um 800),mhd.sūmic.Säumnisf.n. ‘das Zögern, Verspätung’,mhd.sūmnisse f.Saumseligkeitf. ‘Neigung zum Säumen, Nachlässigkeit’ (17. Jh.), zusaumselig Adj. ‘langsam, nachlässig’,mhd.sūmeselic, abgeleitet vonmhd.sūmesal,-seli,-sele,nhd.Saumsal (bis ins 18. Jh.).

Typische Verbindungen zu ›säumen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›säumen‹.

Verwendungsbeispiele für ›säumen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

In diesem Wintersäumten sie noch bei minus zwanzig Grad die Straßen. [Die Zeit, 07.03.1997, Nr. 11]
Deshalb ist die Straße fast ausschließlich von öffentlichen Gebäudengesäumt. [Süddeutsche Zeitung, 07.07.2004]
Auf dem Weg in die Stadtsäumten Tausende die Straßen. [Süddeutsche Zeitung, 26.11.1996]
Von großen alten Bäumengesäumt, reihen sich hier die Villen aneinander. [Der Tagesspiegel, 08.10.1999]
Er war oft farbiggesäumt, auch purpurn oder schwarz gefärbt. [o. A.: Lexikon der Kunst – K. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1991], S. 19819]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „säumen“

Die Verwendungsbeispiele in diesem Bereich werden vollautomatisch durch denDWDS-Beispielextraktor aus den Textsammlungen des DWDS ausgewählt. Fehler sind daher nicht ausgeschlossen.

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„säumen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/s%C3%A4umen#2>.

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