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romantisch

GrammatikAdjektiv · Komparativ:romantischer · Superlativ:am romantischsten
Wortbildung  mit ›romantisch‹ als Erstglied:Romantasy ·romantisieren  ·  mit ›romantisch‹ als Letztglied:frühromantisch ·hochromantisch ·neuromantisch ·spätromantisch ·unromantisch ·vorromantisch ·wildromantisch
Herkunft zu gleichbedeutendromanticengl, vgl. gleichbedeutendromantiquefrz

Bedeutungen

a)
abenteuerlich, geheimnisvoll, fesselnd
Beispiele:
eineromantische Begebenheit, Geschichte
umgangssprachlicheineromantische Ader haben
in unserer Vorstellung war der seit langem Verschollene zu einemromantischen(= geheimnisumwitterten) Menschen geworden
In einer Droschke im Park, um ein Uhr nachts. Wie sehrromantisch![U. BecherMänner172]
b)
stimmungsvoll, reizvoll, malerisch
Beispiele:
die altertümliche Kleidung verlieh ihm einromantisches Aussehen
das stille Waldtal ist von einerromantischen Schönheit
dieromantisch gelegene Burg

letzte Änderung:

Zum Originalartikel des WDG gelangen Siehier.

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A2.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
romantisch · Romantik · Romantiker
romantisch Adj. ‘gefühlsbetont, schwärmerisch, verträumt, stimmungs-, geheimnisvoll’, zunächst (Ende 17. Jh.) in der Bedeutung ‘den Roman betreffend, nach Art der Romane’ (wofür im 18. Jh.romanhaft) entlehnt aus gleichbed.frz.romantique bzw. unmittelbar ausengl.romantic, das demfrz. Adj. zugrunde liegt. Dieengl. Bildung gehört zuengl. (älter)romant,romaunt ‘Roman, abenteuerliche Prosa- oder Verserzählung’ (nebenengl.romance), das seinerseits aufafrz.mfrz.romanz,romant ‘Vers-, Prosaerzählung’ (s.Roman) zurückgeht. Unter erneutem Einfluß vonengl.romantic und dessen semantischer Entwicklung im 17./18. Jh. wirdromantisch einerseits gegen Mitte des 18. Jhs. im Sinne von ‘poetisch, phantastisch, abenteuerlich, wunderbar’ üblich, woran sich Ende des 18. Jhs. die auf Personen bezogene Verwendung ‘gefühlsbetont, von Stimmungen abhängig, schwärmerisch’ anschließt, andererseits steht es ebenfalls seit der Jahrhundertmitte für ‘stimmungsvoll, malerisch, düster, geheimnisvoll’ (namentlich von Landschaften und Natureindrücken). Seit dem späten 18. Jh. dientromantisch (als Gegenwort zuklassisch, s. d.) der Charakterisierung von Dichtung, Kultur und Lebensauffassung des Mittelalters, die dem an der Antike orientierten Kunstideal der Klassik entgegengestellt werden; zu Beginn des 19. Jhs. wird es mit der Bedeutung ‘die Literatur, das Denken, die künstlerischen Anschauungen der Romantik betreffend, zu dieser Richtung gehörend’ kennzeichnend für die neuen geistigen Bestrebungen jener Epoche. –Romantikf. Substantivbildung zuromantisch, zuerst (Ende 18. Jh.) für ‘das Romantische, Phantastische als Eigenart des Romans’, dann (Anfang 19. Jh.) vor allem Bezeichnung der nach der französischen Revolution sich in den Ländern Europas in unterschiedlicher Weise herausbildenden, in Deutschland etwa von 1790 bis 1830 herrschenden und durch Hinwendung zum Volkstümlichen und Nationalen, aber auch zum Gefühlsmäßigen, Irrationalen geprägten künstlerisch-philosophischen Bewegung; seit Mitte des 19. Jhs. daneben allgemein ‘romantische Wesensart, Verträumtheit, reizvolle, das Gefühl ansprechende Stimmung, Abenteuerlichkeit’. DazuRomantikerm. ‘Vertreter des Kunststils der Romantik’, auch ‘gefühlsbetonter, schwärmerischer, unrealistisch denkender Mensch, Phantast’ (1. Hälfte 19. Jh.), zuvor ‘Verfasser von Romanen’ (Anfang 19. Jh.).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Typische Verbindungen zu ›romantisch‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›romantisch‹.

Zitationshilfe
„romantisch“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/romantisch>.

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