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  3. raufen – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele

raufen

GrammatikVerb ·rauft,raufte,hatgerauft
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›raufen‹ als Erstglied:Raufbold ·Raufer ·Rauferei ·Raufhandel ·Rauflust ·rauflustig
 ·  mit ›raufen‹ als Letztglied:ausraufen ·Geraufe ·zerraufen ·zusammenraufen
 ·  mit ›raufen‹ als Grundform:Raufe
Mehrwortausdrücke sich die Haare raufen

Bedeutungsübersicht

  1. 1.etw. (aus etw.) zupfen, reißen
    1. ● [umgangssprachlich,bildlich]⟨sich [Dativ] die Haare, seinen Bart raufen⟩
  2. 2. [landschaftlich,besonders süddeutsch,österreichisch,schweizerisch]einen Streit, eine Schlägerei mit jmdm. (um etw.) veranstalten
    1. ⟨sich, miteinander raufen⟩

Bedeutungen

2.
landschaftlich,besonders süddeutsch,österreichisch,schweizerischeinen Streit, eine Schlägerei mitjmdm. (umetw.) veranstalten
sich, miteinanderraufen
Beispiele:
sierauften sich heftig
die Katerraufen miteinander(= kratzen und beißen sich)
Die Buben[…]rauften sich um die besten Plätze[…][Ebner-Eschenb.Gemeindekind5,221]
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
raufen · Raufer · Raufbold · Rauferei · Raufe
raufen Vb. ‘zupfen, reißen’, (reflexiv) ‘sich prügeln, schlagen, balgen, streiten’,ahd.roufen ‘rupfen, zausen, ausreißen’ (um 800),mhd.roufen, auch ‘sich balgen’,asächs.rōpian,mnd.rōpen,rōfen,mnl.ropen,roopen ‘pflücken, abzupfen’,got.raupjan ‘ausrupfen’ (germ.*raupjan) lassen sichaußergerm. mitlat.rubus ‘Brombeerstaude, Brombeere’ (eigentlich ‘Strauch, woran man sich reißt’),mir.robb ‘(wühlendes) Tier’ (?) vergleichen, so daß sichie.*reub- ‘reißen’ erschließen läßt, eine Labialerweiterung der unterRaub (s. d.) angegebenen Wurzelie.*reu-,*reu̯ə- ‘aufreißen, graben, aufwühlen, ausreißen, raffen’. ImDt. stehtraufen (reflexiv) seit mhd. Zeit auch im Sinne von ‘sich balgen, streiten, prügeln, schlagen’, eigentlich ‘(sich) an den Haaren reißen’. DazuRauferm. (17. Jh.),Raufboldm. ‘wer gern und oft rauft, Streitlustiger’ (18. Jh.),Raufereif. ‘das Raufen, Balgerei, Prügelei’ (Anfang 15. Jh.). –Raufef. ‘Gestell mit Sprossen, zwischen denen das Vieh oder Wild eingeschüttetes Futter herausziehen kann’,spätmhd.roufe,mnd.rōpe ‘Pferderaufe’.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›raufen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›raufen‹.

Verwendungsbeispiele für ›raufen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Manrauft sich, man zupft sich, man verulkt sich gegenseitig. [Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe), 05.03.1921]
So mancherraufte sich ungläubig die Haare nach dem Erfolg. [Die Zeit, 11.08.2012 (online)]
Dannraufen sie miteinander, und es ist vielleicht die schwächste Szene des Films. [Die Zeit, 16.01.2012, Nr. 03]
Da könnte sie sich an schlechten Tagen wirklich die ergrauten Haareraufen. [Süddeutsche Zeitung, 26.09.2003]
Nicht seltenraufen sie sich in den letzten Jahren entsetzt die Haare. [Süddeutsche Zeitung, 23.08.2001]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „raufen“

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Zitationshilfe
„raufen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/raufen>.

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