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Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
mancher · manch · mannigfach · mannigfaltig · manchmal
manchermanch Indef.pron. zur Angabe einer unbestimmten Anzahl aus einer größeren Menge, ‘der eine oder andere, einige, etliche’,ahd.manag (8. Jh.),manīg (8./9. Jh.),mhd.manec,manic,menic ‘viel, vielfach, vielgestaltig, manch’,asächs.manag ‘viel, manch’,mnd.mannich,mennich,mnl.mēnich,man(n)ich,mennich,nl.menig,aengl.manig,monig,mænig ‘viel’,engl.many ‘viele’,anord.mangr ‘manch’,schwed.mången,got.manags ‘viel’ (germ.*managa-) lassen sich vergleichen mitaslaw.mъnogo,russ.mnógo (много) ‘viel’ undair.menicc ‘häufig, reichlich’. Daraus läßt sichie.*menegh-,*monegh-,*monogh- und (für dasSlaw.)ie.*moonogh- ‘reichlich, viel’ erschließen. Das alte Adjektiv, dessen Bedeutung ‘viel’ das zugehörige SubstantivMenge (s. d.) bewahrt, geht bereits früh in pronominalen Gebrauch über, der imFrühnhd. vorherrschend wird. Schreibung mit ch, in mhd. Zeit zuerst imMd. auftretend, wird imNhd. (vonLuther gestützt) zur Regel, seit dem 15. Jh. auch im Inlaut (mancher). Ursprüngliches -g bleibt erhalten inmannigfach Adj. ‘vielfältig’,spätmhd.manecvach, undmannigfaltig Adj. ‘vielfältig’,ahd.managfaltīg (10. Jh.),manīgfaltīg (um 1000),mhd.manecvaltec, auch ‘ungleich, unbeständig’. –manchmal Adv. ‘hin und wieder, gelegentlich’ (16. Jh.).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

(eine) bunte Mischung (von) ·bunt · eine große Auswahl an ·facettenreich ·gemischt ·mancherlei ·mannigfach · mannigfaltig ·verschiedenartig · viele Aspekte haben ·vielfältig ·vielgestaltig ·vielschichtig  ● (ein) Kaleidoskop (von) positiv · eine breite Palette an fig. ·(eine) Wundertüte (an) ugs. ·multiperspektivisch geh., bildungssprachlich
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›mannigfaltig‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›mannigfaltig‹.

Verwendungsbeispiele für ›mannigfaltig‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Ebensomannigfaltig sind aber auch die Formen ihres sozialen Zusammenlebens! [von Natzmer, Gert: Tierstaaten und Tiergesellschaften, Berlin: Safari-Verl. 1967, S. 180]
Dabei sind die Prozesse, in denen der objektive Gehalt der Kultur in aktuelles Leben umgesetzt wird, außerordentlichmannigfaltig. [Freyer, Hans: Gesellschaft und Kultur. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1961], S. 24944]
Trotz seines frühen Hinscheidens hat er ein ebenso umfangreiches wiemannigfaltiges Schaffen hinterlassen. [Feschotte, Jacques: Delmas. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1954], S. 20239]
Genug, die Bräuche sindmannigfaltig, und alle halten die Probe vor dem guten Tone aus. [Schramm, Hermine [d.i. Meißner, Hermine]: Das richtige Benehmen in der Familie, in der Gesellschaft und im öffentlichen Leben. In: Zillig, Werner (Hg.) Gutes Benehmen, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1930], S. 6640]
Denn die Fragen, die das Spiel aufwirft, sind nicht nurmannigfaltig. [Die Zeit, 09.03.2009, Nr. 10]

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Zitationshilfe
„mannigfaltig“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/mannigfaltig>.

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