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gründen

GrammatikVerb ·gründet,gründete,hatgegründet
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›gründen‹ als Erstglied:Gründer ·1Gründung  ·  mit ›gründen‹ als Letztglied:ausgründen ·begründen ·ergründen ·mitgründen ·umgründen
 ·  mit ›gründen‹ als Binnenglied:tiefgründig  ·  mit ›gründen‹ als Grundform:gegründet

Bedeutungsübersicht

  1. 1.die Grundlage von etw. schaffen
    1. a)das Fundament von etw. legen
    2. b)etw. ins Leben rufen
  2. 2. ⟨etw. auf eine Sache, auf einer Sache gründen⟩etw. auf etw. aufbauen
    1. ⟨sich auf etw. gründen⟩
    2. ⟨auf, in etw. gründen⟩in etw. seine Grundlage haben

Bedeutungen

Der Bischof leugnet den hohen Wert dieser Phänomene nicht, will aber seine Erkenntnis nicht allein auf siegründen[WerfelBernadette467]
Die Monarchie … istgegründet auf der Frömmigkeit[J. RothRadetzkymarsch192]
aber seine Erinnerung an ähnliche Erlebnisse war schärfer und gepflegter, sein Vertrauengegründeter[HesseGlasperlensp.6,577]
Die eine Versuchunggründet in der Begegnung mit der Natur, der großen Trösterin und Heilerin[Wirk. Wort1954/55]

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Grund · gründen · Gründer · Gründerjahre · Gründerzeit · begründen · Begründer · ergründen ·1gründeln · grundieren · gründlich · Gründlichkeit · Grundbesitz · Grundbesitzer · Grundlage · grundlos · Grundriß · Grundsatz · grundsätzlich · Grundstück · Grundel · Gründel · Gründling · Grundfisch ·2gründeln
Grundm. ‘unterste Fläche, Erdboden, Bodenvertiefung, Tiefe und Boden eines Gewässers, eines Gefäßes, Fundament, Grundlage, das innerste, tiefste Wesen, Ursache, Veranlassung’,ahd.grunt (8. Jh.),mhd.mnd.grunt,asächs.grund,nl.grond,aengl.grund,engl.ground,anord.grunnr m. ‘Grund, Boden’,grund f. ‘Feld, Erde’,schwed.dän.grund,got.*grundus (ingrunduwaddjus ‘Grundmauer’). Unter Annahme einer (nicht belegbaren) ursprünglichen Bedeutung ‘körniger Boden, Sandboden’ kann fürgerm.*grundu- über ‘Zerriebenes’ ein Anschluß anie.*ghren-, Erweiterung der Wurzelie.*gher- ‘hart worüber streichen, zerreiben’, hergestellt werden. Dabei ergibt sich über die dentale Erweiterungie.*ghrendh- Verwandtschaft mitGrind (s. d.). –gründen Vb. ‘die Grundlage schaffen, den Grundstein legen, ins Leben rufen, auf etw. basieren, aufbauen’,ahd.grunten ‘ergründen, erforschen’ (um 1000),mhd.gründen;Gründerm. ‘Erbauer, Urheber, Begründer’ (17. Jh.);Gründerjahre Plur. undGründerzeitf. ‘Zeit wirtschaftlichen Aufschwungs in Deutschland nach 1871’ (19. Jh.).begründen Vb. ‘Gründe angeben, den Grund legen, neu schaffen’,mhd.begründen;Begründerm. (Anfang 19. Jh.).ergründen Vb. ‘einer Sache auf den Grund gehen, sie erforschen’,ahd.irgrunten (um 1000),mhd.ergründen. Nur vereinzelt1gründeln Vb. ‘nach dem Grund, nach der Ursache suchen’ (16. Jh.).grundieren Vb. ‘nach dem Grund, nach der Ursache suchen’ (16. Jh.). ‘die Grundfarbe, den ersten Anstrich auftragen’ (2. Hälfte 18. Jh.), in formaler Anlehnung an ältere maltechnische Begriffe wieschattieren,lackieren,schraffieren (s. d.).gründlich Adj. ‘allem auf den Grund gehend, sorgfältig, gewissenhaft, genau’,ahd.gruntlīhho Adv. (9. Jh.),mhd.grüntlich,gruntlich;Gründlichkeitf. ‘Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit’, allgemein seit Anfang des 18. Jhs., vereinzelt bereits im Sinne von ‘Seelen-, Herzenstiefe’ in der deutschen Mystik (14. Jh.).Grundbesitzm.Grundbesitzerm. (beide 18. Jh.).Grundlagef. ‘Unterlage, Basis, Fundament’ (Ende 16. Jh.).grundlos Adj. ‘ohne Grund und Boden, sehr tief, ohne Ursache, unbegründet’,mhd.gruntlōs,grundelōs; vgl.ahd.gruntlōsī ‘bodenlose Tiefe, Abgrund’ (8. Jh.).Grundrißm. ‘senkrechte Projektion eines Körpers auf eine waagerechte Ebene, maßstabgerechter Übersichtsplan’ (1. Hälfte 17. Jh.), älter (vereinzelt) ‘Grundlage’ (16. Jh.).Grundsatzm. ‘feste Regel, Richtlinie des Denkens und Handelns’ (17. Jh.);grundsätzlich Adj. (16. Jh.; allgemein verbreitet erst um 1800).Grundstückn. ‘abgegrenztes, als jmds. Besitz ausgewiesenes Stück Land’ (16. Jh.).Grundel,Gründelm.f. Name einiger auf demGrund eines Gewässers lebender Fische,ahd.gruntila,grundila (Hs. 12. Jh.),mhd.grundel,mnd.grundel(e),mnl.grondel(e),nl.grondel,aengl.gryndle. AuchGründlingm.mnd.grundelingk,frühnhd.grundeling (15. Jh.) undGrundfischm.spätmhd.gruntvisch.2gründeln Vb. (von Wasservögeln) mit Kopf und Hals zur Nahrungssuche unter Wasser (gleichsam auf denGrund) tauchen (19. Jh.).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

aufbauen ·etablieren · gründen · ins Leben rufen  ●  auf die Beine stellen ugs.,fig. · aus der Taufe heben geh. ·starten (mit) ugs.
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›gründen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›gründen‹.

Verwendungsbeispiele für ›gründen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Ich fragte ihn, wie er es anfange, eine Farm zugründen. [Frenssen, Gustav: Peter Moors Fahrt nach Südwest, Berlin: Grote 1920 [1906], S. 107]
Die Kenntnisse, welche wir hierüber besitzen,gründen sich auf die Untersuchung besonders günstiger Objekte. [Grell, Karl G.: Protozoologie, Berlin u. a.: Springer 1956, S. 23]
Noch in hohem Alter (1830)gründete er ein studentisches Coll. [Geck, Martin: Zelter. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1968], S. 22854]
Jedenfalls geben Sie zu, daß Sie die Absicht hatten, eine Schule dieser Art zugründen? [o. A.: Einhundertzweiundfünfzigster Tag. Dienstag, 11. Juni 1946. In: Der Nürnberger Prozeß, Berlin: Directmedia Publ. 1999 [1946], S. 23754]
Er schritt in die Ferne, würde eine neue Generationgründen. [Die Zeit, 14.01.1999, Nr. 3]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „gründen“

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Zitationshilfe
„gründen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/gr%C3%BCnden>.

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