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fällig

GrammatikAdjektiv
Wortbildung  mit ›fällig‹ als Erstglied:Fälligkeit ·Fälligstellung  ·  mit ›fällig‹ als Letztglied:allfällig ·augenfällig ·baufällig ·nächstfällig ·ohrenfällig /ohrfällig ·sinnfällig ·straffällig ·TÜV-fällig ·überfällig

Bedeutung

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
fallen · fällig · auffallen · auffallend · auffällig · ausfallen · ausfallend · ausfällig · ausgefallen · einfallen · Einfall · Fall · Fallbeil · Fallreep · Gefälle · Falle
fallen Vb. ‘sich nach unten bewegen (durch die eigene Schwere), stürzen, sinken, (im Kampf als Soldat) sterben’,ahd.fallan ‘(herab)stürzen, zu Fall kommen, einstürzen, sinken, zuteil werden, umfallen, verfallen’ (8. Jh.),mhd.mnd.mnl.nl.vallen,asächs.fallan,aengl.feallan,fallan,engl.to fall,anord.schwed.falla. Mit dem ehemals ein präsensbildendes n aufweisenden Verb (ll aus ln) sind höchstens vergleichbararmen.p‛ul ‘Einsturz’,p‛lamin ‘ich falle ein’ und (dehnstufig)lit.pùlti ‘fallen’, vielleicht (als Variante mit anlautendem s-) auchgriech.sphállein (σφάλλειν) ‘zu Fall bringen, zugrunde richten, täuschen’, so daß von einer Wurzelie.*phō̌l- bzw.*pō̌l- ‘fallen’ (d. h. ‘sich nach dem Gesetz der Schwerkraft abwärts bewegen’) ausgegangen werden kann. –fällig Adj. ‘für einen bestimmten Termin vorgesehen, zur Zahlung anstehend’ (15. Jh.),mhd. (rechtssprachlich)vellic ‘der Zahlung, der Buße, der Strafe verfallen, verurteilt’, wohl abgeleitet vom Verbmhd.fallen im Sinne von ‘fällig sein, werden’. Vgl.ahd.fellīg ‘fallend, stürzend, baufällig, eingestürzt’ (10. Jh.),mhd.vellec,vellic ‘zu Fall kommend, fallend (besonders im Kampf), vor Gericht überwunden’; häufig suffixartig als zweites Glied in Komposita wiebau-,hin-,rückfällig.auffallen Vb. ‘hervorstechen, ins Auge springen’ (18. Jh.), älter ‘(sich) fallend öffnen’ (um 1700), ‘auf etw. fallen’ (16. Jh.);auffallend Part.adj. ‘hervorstechend, in die Augen springend, die Aufmerksamkeit auf sich lenkend’ (18. Jh.); damit gleichbed.auffällig Adj. (Anfang 19. Jh.).ausfallen Vb. ‘herausfallen, angreifen, enden, unterbleiben’,mhd.ūʒvallen ‘ausrenken’ (den Fuß);ausfallend Part.adj. ‘herausfordernd, beleidigend’ (18. Jh.), aus älterem ‘einen militärischen Ausbruch, Angriff unternehmend’ (16. Jh.); gleichbed. jüngeresausfällig Adj. ‘beschimpfend, beleidigend’ (19. Jh.), zuvor (bei Zahlungen) ‘seinen Verpflichtungen nicht nachkommend’ (16. Jh.);ausgefallen Part.adj. ‘nicht alltäglich’ (um 1900).einfallen Vb. ‘zusammenstürzen, eindringen, in den Sinn kommen’,ahd.infallan ‘aus etw. auf etw. fallen, Eingang finden’ (Hs. 12. Jh.),mhd.īnvallen ‘Eingang finden, eindringen, als Besitz zufallen, in den Sinn kommen, beginnen’;Einfallm. ‘das Einbrechen, feindliches Eindringen, plötzlicher Gedanke’,mhd.īn-,inval ‘das Einfallen, Einbruch, Eingriff in jmds. Recht, Zwischenfall, zufälliger Gedanke, Einrede’.Fallm. ‘Sturz, Untergang, Ereignis, (Rechts)angelegenheit’, auch (seit 17. Jh.) ‘grammatischer Kasus’ (s.Kasus),ahd.fal ‘(Ein)sturz, Ärgernis, Kränkung’ (8. Jh.),mhd.val (Genitivvalles) ‘das Fallen der Würfel, des Wassers, der Töne, Sturz, Niederlage, Straffall, Abgabe bei Todesfall an den Lehnsherrn’ (germ.*falla-). Die Verwendungsweisen sind beeinflußt vom Bild der gefallenen Würfel, vonlat.cāsus ‘das Fallen, Sturz, Vorfall, Zufall, Gelegenheit, Unfall, grammatischer Kasus’, das bereits in ahd. Zeit durchfal übersetzt wird, und vonfrz.cas ‘Fall’, vgl. Wendungen wiesetzen wir den Fall (frz.posons le cas),auf alle Fälle (frz.en tout cas),das ist ganz mein Fall (frz.c’est là mon cas).Fallbeiln. ‘Hinrichtungsmaschine’ (17. Jh.), seit dem 19. Jh. nebenGuillotine.Fallreepn. ‘Treppe (Strickleiter), die an der Schiffswand heruntergelassen wird’ (18. Jh.), ausnd.Valreep, vgl.nd.Reep ‘Tau, Seil, mit dessen Hilfe man sich vom Schiffsbord schwingend ins Boot fallen läßt’, s.1Reif.Gefällen. ‘Höhenunterschied, Bodenneigung’,ahd.gifelli ‘Einsturz, Unfall, Verfall’ (um 1000),mhd.gevelle ‘Sturz, Ein-, Absturz, abschüssiges tiefes Tal, guter Würfelfall, Glück, Schicksal, das Gefallen’, kollektive ja-Ableitung zuahd.fal.Fallef. ‘Tierfanggerät, Hinterhalt’,ahd.falla ‘Falle, Fallstrick’ (8. Jh.),mhd.valle ‘Falle, Türklinke’.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

fällig ·zahlbar

Typische Verbindungen zu ›fällig‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›fällig‹.

Verwendungsbeispiele für ›fällig‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Und wenn du zu ihm hältst, bist auch dufällig. [Neutsch, Erik: Spur der Steine, Halle: Mitteldeutscher Verl. 1964 [1964], S. 731]
Eigentlich war mal eine neue Anlagefällig, aber dazu fehlte mir das Geld. [Goosen, Frank: Liegen lernen, Frankfurt am Main: Eichborn AG 2000, S. 96]
Auch ein Brief an den Kanzler ist da schon malfällig. [Die Zeit, 18.11.1999, Nr. 47]
Von den Ende 1981fälligen Zinsen kann Polen rund 350 Millionen Dollar nicht mehr aufbringen. [Der Spiegel, 21.12.1981]
Fehlt dieser Tag, so ist der Wechsel am letzten Tag des Monatsfällig. [o. A.: Wechselgesetz. In: Schönfelder: Deutsche Gesetze : Sammlung des Zivil-, Straf- und Verfahrensrechts (Ergänzungslieferung), München: Beck 1998]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „fällig“

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Zitationshilfe
„fällig“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/f%C3%A4llig>.

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