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Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

tauchen, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
tauchen Vb. ‘unter die Wasseroberfläche gehen, sich unter Wasser fortbewegen, in Wasser, in eine Flüssigkeit stecken, hineinhalten’. Die Herkunft derwestgerm. Verbenahd.-tūhhan (vgl.firtūhhan ‘in Vergessenheit versinken’, um 1000,intūhhan ‘eintauchen’, 11. Jh.),mhd.tūchen,touchen,mnd.mnl.dūken,nl.duiken,engl.to duck (vgl.aengl.duce,dūce,engl.duck ‘Ente’, eigentlich ‘Taucher’) ist ungeklärt; über eine mögliche Verbindung mit dem untertief (s. d.) behandelten Adjektiv s. das Intensivumducken. Ursprünglich (so noch imAhd.) isttauchen ein starkes Verb. ImMhd.Mnd.Mnl. stehen neben den schwachen noch starke Formen, vgl. das Präteritummnd.updōk oder das Part. Prät.mhd.betochen ‘(mit Blut) bedeckt’. Außerhalb des Hd. bedeuten die Verben auch ‘sich ducken, beugen’ bzw. ‘sich verbergen’. –Taucherm. ‘tauchender Wasservogel’,ahd.tūhhāri (um 800, danebentūhhil, 10. Jh.),mhd.tūchære,tūcher; vgl.asächs.dukār,mnd.dǖker,dūker,mnl.dūkere,nl.duiker.Nhd.Taucher in der Bedeutung ‘wer taucht, wer sich unter der Wasseroberfläche fortbewegt oder dort technische Arbeiten ausführt’ seit dem 16. Jh. Als Fachwort aus demNd.Dükerm. Unterführung einer Rohrleitung unter einer Straße, einem Wasserlauf, einer Gleisanlage u. dgl. (20. Jh.), entsprechendnd.Düker ‘Taucher’ (s. oben).
Zitationshilfe
„tauchen“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/tauchen>.

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