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Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Schleppe, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
schleppen Vb. ‘auf dem Boden nachziehen, mühsam forttragen, fortziehen’, reflexiv ‘sich mit Anstrengung bewegen’.Mnd.slēpen ‘schleppen, schleifen’, diend. Form des unter2schleifen (s. d.) behandelten Verbs, wird im 13. Jh. in die Sprache der Deutschordensliteratur übernommen (vielleicht schon damals mit Kürzung des Stammvokals) und über dasMd. weiter verbreitet. –schleppend Part.adj. ‘langsam, ohne Schwung’ (vgl.mnd.slēpen in seinen Bedeutungen ‘langsamen Schrittes gehen’, übertragen ‘langsamen Fortgang haben’), z. B.schleppendes Geschäft (17. Jh.),schleppende Schreibart,Sprache (18. Jh.),schleppender Gang (19. Jh.).Schleppef. ‘hinten lang auslaufender Teil eines Rockes, Kleides’ (17. Jh.), unter lautlicher Anlehnung an das Verb ausnd.Slēpe,Sleep (vgl.mnd.slēpehoyke ‘langer, schleppender Mantel’). Die Mode, eine Schleppe zu tragen, entsteht im 12. Jh., dafürmhd.swanz,swenzelīn,swenzel ‘Schleppe, Schleppkleid’.Schlepperm. ‘wer schleppt’ (17. Jh.), ‘Schlepptau’ (18. Jh.), ‘Schiff, das andere (stromaufwärts) zieht, Schleppdampfer’ (19. Jh.), ‘Traktor’ (20. Jh.),nd.Slepper.Schlepptaun. ‘Tau zum Ziehen von Schiffen, von Lasten’ (18. Jh.);jmdn. ins Schlepptau nehmen ‘sich jmds. annehmen, ihm helfen’ (19. Jh.).
Zitationshilfe
„Schleppe“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Schleppe>.

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