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Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Schlapphut, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
1schlapp Adj. ‘schlaff, nicht prall, locker, lose herabhängend, träge, matt, müde, kraft-, energielos’, Aufnahme in die Literatursprache (16. Jh.) vonmnd.slap (das damit neben bereits bestehendeshd.schlaff, s. d., tritt); vgl. schon unsicheresmhd.slap. Dazu die Wendungenschlapp machen ‘Anstrengungen, Strapazen nicht durchhalten, nicht mehr können, aufgeben’, älterschlapp werden (18. Jh.). –schlappen Vb. ‘lose, locker herabhängen, locker sitzen, nicht fest anliegen’,frühnhd.-slappen (15. Jh.),mnd.slappen.Schlappenm. meist Plur. ‘bequeme, locker sitzende Hausschuhe, Pantoffeln’ (17. Jh.), im Sing.Schlappe f., seltenerSchlappen m.Schlapphutm. ‘Hut mit breiter, herabhängender Krempe’ (17. Jh.), älterSchlappe f. ‘Mütze’ (bis ins 17. Jh.),spätmhd.slappe ‘klappen- oder beutelförmig herunterhängender Teil der Kopfbedeckung’,mnd.slappe ‘lederner Nackenschutz am Helm’.Schlappschwanzm. Scheltwort ‘unentschlossener, wankelmütiger Mensch, Schwächling’ (17. Jh.); eigentlich (heute zuweilen nicht mehr empfundene) Anspielung auf männliche Impotenz (s.Schwanz).
Zitationshilfe
„Schlapphut“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Schlapphut>.

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