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Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Scharlatanerie, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Scharlatanm. ‘wer nichts von seinem Fach versteht, aber vorgibt, viel zu wissen, Aufschneider, Schwindler, Hochstapler’. Auszugehen ist vonital.Cerretano ‘Einwohner von Cerreto’ (einem Ort bei Spoleto), dann appellativisch ‘Quacksalber, Marktschreier’, das sich mitital.ciarlare ‘schwatzen’ verbindet und zuital.ciarlatano umgestaltet wird. Daraus die EntlehnungZiarlatani Plur. (Anfang 17. Jh.). Auf ebenfalls aus demItal. stammendenfrz.charlatan beruhen die späteren FormenScarlatan,Scharleton,Charletan (17. Jh.) und schließlichScharlatan (seit 18. Jh.). ImDt. reicht der Anwendungsspielraum von ‘(umherziehender) Komödiant, Spaßvogel’ (Anfang 17. Jh.) über ‘Marktschreier, Gaukler, Schwindler, Kurpfuscher’ (Mitte 17. Jh.) bis hin zu ‘Demagoge, (Volks)verführer’ (20. Jh.). –Scharlatanerief. (18. Jh.),frz.charlatanerie.
Zitationshilfe
„Scharlatanerie“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Scharlatanerie>.

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