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Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Bad, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Badn. ‘das Baden im Wasser, Örtlichkeit, wo gebadet wird’,ahd.bad ‘Wasserbad, Badehaus’ (8. Jh.), auch ‘Taufe’,mhd.bat,asächs.bað,mnd.mnl.bat,afries.beth,aengl.bæþ,engl.bath,anord.bað,dän.schwed.bad (germ.*baþa-) gehören zuahd.bāen,nhd.1bähen ‘erwärmen, erhitzen, rösten’ (s. d.), führen also auf eine Verbalwurzelie.*bhē-,*bhō-, tiefstufig*bhə- ‘wärmen, rösten’, aus der mit partizipialemie.to-SuffixBad, eigentlich ‘das Gewärmte, Erhitzte’, entwickelt ist. An eine g-Erweiterungie.*bhōg- schließen sichgriech.phṓgein (φώγειν) ‘rösten, braten’,dt.backen (s. d.) an. Als Ortsname istBaden Übersetzung vonlat.Aquae, das imDt. dativisch(ze den) Baden ‘zu den Bädern’ wiedergegeben wird. –baden Vb. ‘zur Reinigung, Erfrischung ins Wasser tauchen’,ahd.badōn ‘baden, taufen’ (8. Jh.),mhd.baden,mnd.bāden,mnl.baden,aengl.baþian,engl.to bathe,anord. (reflexiv)baðast,schwed.bada. Dazuausbaden Vb. oft in der Wendungetw. ausbaden müssen ‘die Folgen (der Schuld eines anderen) auf sich nehmen müssen’ (Ende 16. Jh.), zuvor ‘zu Ende baden’ (2. Hälfte 15. Jh.).Baderm. ehemals ‘Barbier und Wundarzt’,mhd.badære,asächs.baðeri (um 1100) ist der Inhaber einer Badestube, der die Badenden bedient, sie zur Ader läßt und ihnen die Haare schneidet.
Zitationshilfe
„Bad“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Bad>.

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