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Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
2Ton · tönen · getönt · ertönen · betonen · Betonung · vertonen · Tonart · Tonleiter
2Tonm. ‘Klang, Laut, Betonung, Akzent, Farbe in bestimmter Abstufung’,mhd.dōn,tōn ‘Melodie, Lied, Gesang, auf einem Instrument gespielte Weise, Strophenform, Laut, Stimme, Art und Weise, Schall, Krach’,mnd.dōn(e) ist entlehnt auslat.tonus ‘Ton, Klang, Akzent, Farbton, Spannung’,spätlat. ‘Melodie’,griech.tónos (τόνος) ‘Spannung, Seil, Saite, Sehne, Spannung der Stimme’; vgl.griech.té͞inein (τείνειν) ‘strecken, dehnen, spannen, ausdehnen, sich erstrecken’ (s.dehnen). Daneben bestehtahd.tuni ‘das Dröhnen’ (11. Jh.),aengl.dyne,dynn,engl.din ‘Getöse, Lärm’,anord.dynr ‘Lärm’;ahd.tuni fällt mit der zuvor genannten Entlehnung zusammen, so daßmhd.dōn,tōn auch die Bedeutung ‘Geräusch, Schall, Krach’ fortsetzt. Mit demgerm. Substantiv ist verwandt das Verbmhd.dünen,dunen ‘dröhnen, donnern’,asächs.dunnian ‘dröhnen’,mnd.dȫnen,aengl.dynian ‘lärmen, tönen’,engl.to din ‘schreien, grölen, betäuben’,anord.dynja ‘dröhnen, hervorstürzen’,außergerm. sind vergleichbaraind.dhúniḥ ‘rauschend, brausend, tosend’,dhvánati ‘tönt’,lit.dundė́ti ‘dröhnen’, so daß von einer lautnachahmenden Wurzelie.*dhu̯en-,*dhun- ‘dröhnen, tönen’ ausgegangen werden kann. –tönen Vb. ‘als Ton oder Schall weithin hörbar sein, Töne, Klänge von sich geben, sich wichtig machen, eine Färbung geben’,mhd.dœnen ‘singen, spielen’;getönt Part.adj. ‘gefärbt, in der Färbung abgestuft’ (19. Jh.).ertönen Vb. ‘erklingen, erschallen, plötzlich zu tönen beginnen’ (Anfang 16. Jh.).betonen Vb. ‘mit Nachdruck aussprechen, nachdrücklich mit Worten unterstreichen, auf etw. Gewicht legen, hervorheben, akzentuieren’ (18. Jh.);Betonungf. (18. Jh.).vertonen Vb. ‘zu einem Text die Musik schreiben’ (Anfang 20. Jh.).Tonartf. auf einem Grundton beruhende und ein bestimmtes Tongeschlecht aufweisende Stufenfolge von Tönen,Tonleiterf. stufenweise vom Grundton ausgehende Folge von Ganz- und Halbtönen innerhalb einer Oktave (beide 1. Hälfte 18. Jh.).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

erklingen ·erschallen · ertönen · zu hören sein
Assoziationen

(sich) bemerkbar machen · Signal geben ·anschlagen (Gerät) · ausgelöst werden · ertönen  ● losgehen (Alarmanlage) variabel

Typische Verbindungen zu ›ertönen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›ertönen‹.

Verwendungsbeispiele für ›ertönen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Ein vergnügtes Lachenertönte aus der Ecke von meiner Mutter Sofa. [Keller, Paul: Ferien vom Ich, München: Bergstadtverl. Korn 1963 [1915], S. 284]
Als sie auf unserer Höhe waren,ertönte plötzlich ein melodischer Ton. [C’t, 1999, Nr. 20]
Die gesamte Musikertönt minimal zu spät, aber in sich stimmig. [C’t, 1996, Nr. 12]
Ihren Klang könnte niemand bewundern, denn erertönte in unhörbaren Frequenzen. [Die Zeit, 01.08.1997, Nr. 32]
Um so schrillerertönt jetzt der Ruf nach hartem Handeln gegen die Täter. [Die Zeit, 02.08.1996, Nr. 32]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „ertönen“

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Zitationshilfe
„ertönen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/ert%C3%B6nen>.

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