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bedeuten

GrammatikVerb ·bedeutet,bedeutete,hatbedeutet
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›bedeuten‹ als Erstglied:bedeutend ·bedeutsam ·Bedeutung
 ·  mit ›bedeuten‹ als Letztglied:vorbedeuten  ·  mit ›bedeuten‹ als Binnenglied:gleichbedeutend ·vielbedeutend

Bedeutungen

4.
[ich] werde dem Kind angemessenbedeuten, was es zu tun hat[G. KellerFähnlein7,275]
mit demBedeutenmit dem Hinweis, mit der Erklärung
Beispiel:
[er] stieß ihn zurück, mit demBedeuten, so ginge das nicht[Varnhagen v. EnseTagebücher2,26]

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A1.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
deuten · Deutung · deutlich · deuteln · zweideutig · bedeuten · bedeutend · bedeutsam · Bedeutung
deuten Vb. ‘zu erklären versuchen, auslegen, (mit dem Finger) auf etw. zeigen, hinweisen’.Ahd.thiuten (um 1000),mhd.diuten ‘verständlich machen, erklären, zeigen, übersetzen, bedeuten’,mnd.dǖden,mnl.dūden,dieden,nl.duiden,aengl.geþīedan ‘übersetzen’,anord.þȳða ‘deuten, erklären’,schwed.tyda,dän.tyde sind wiedeutsch (s. d.) Denominativa zugerm.*þeuðō ‘Volk’,ie.*teutā ‘(Menge) Volk, Land’, das seinerseits t-Ableitung zur Wurzelie.*tē̌u-,*teu̯ə- ‘schwellen’ (s.Daumen) ist. Die Bedeutung des Verbs kann danach etwa ‘vor dem versammelten Volk erklären, für das Volk verständlich machen’ lauten. Daraus entwickelt sich früh ‘(Vorgänge, Erscheinungen und Äußerungen) erklären, auslegen’ und ‘(aus einer fremden Sprache in die eigene) übersetzen’, auch ‘einen bestimmten Sinn haben, bedeuten’; in mhd. Zeit kommt ‘auf etw. zeigen, hinweisen’ dazu. –Deutungf. ‘Auslegung, Erklärung, Bedeutung’,mhd.diutunge,mnd.dǖdinge,nl.duiding.deutlich Adj. ‘klar erkennbar, verständlich, eindeutig’,spätmhd.diutlich,mnd.dǖdel(i)k,nl.duidelijk; vereinzeltmhd.frühnhd.diutelich,deutelich (mit Fugen-e), im 16./17. Jh. in adverbialer Verwendung gelegentlichdiutelichen,deutelichen.deuteln Vb. ‘kleinlich, spitzfindig auslegen, (herum)deuten’ (1. Hälfte 16. Jh.), Iterativbildung zudeuten.zweideutig Adj. ‘zwei Deutungen zulassend, anzüglich’, seit der Mitte des 17. Jhs. als Verdeutschung vonspätlat.aequivocus ‘doppelsinnig, mehrdeutig’ bezeugt, bald danach auch im Sinne von ‘unverständlich, rätselhaft, unklar’. Im 18. Jh. entwickeltzweideutig die Bedeutung ‘anzüglich, schlüpfrig’, die mehr und mehr an Gebrauchshäufigkeit zunimmt.bedeuten Vb. ‘einen bestimmten Sinn haben, von bestimmtem Wert, von Wichtigkeit sein’,ahd.bithiuten ‘meinen, bedeuten’ (11. Jh.),mhd.bediuten ‘andeuten, verständlich machen, mitteilen, urteilen’, auch reflexivsich bediuten ‘bedeuten, zu verstehen sein’; dazubedeutend Part.adj. ‘beachtlich, bemerkenswert, wertvoll, bedeutungsvoll’ (18. Jh.), ursprünglich ‘auf etw. hindeutend, etw. ausdrückend’;bedeutsam Adj. ‘wichtig, vielsagend, bedeutungsvoll’ (Ende 18. Jh.);Bedeutungf. ‘Sinn, Wort-, Begriffsinhalt, Wichtigkeit’,mhd.bediutunge ‘Auslegung’.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

bedeuten ·besagen ·meinen · schließen lassen auf  ● (etwas) heißen ugs.
Assoziationen

(die) Bedeutung haben ·(einer Sache) gleichkommen · bedeuten ·bilden ·darstellen · gleichzusetzen sein (mit) ·sein
Assoziationen

(die) Erwartung äußern (dass) · (einen) Wink geben ·andeuten · anklingen lassen ·anzeigen · durchblicken lassen · durchklingen lassen · einfließen lassen · erkennen lassen ·insinuieren ·signalisieren · zu erkennen geben · zu verstehen geben  ●  einen zarten Hinweis geben ironisierend · (jemandem etwas) bedeuten (dass / zu + Inf.) geh. · mit dem Zaunpfahl winken ugs.,fig.
Unterbegriffe
  • (einen) dezenten Hinweis geben · vorsichtig andeuten
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›bedeuten‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›bedeuten‹.

Verwendungsbeispiele für ›bedeuten‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Dasbedeutet natürlich mehr, als es gelegentlich »in Güte« zu versuchen. [Schmidt-Rogge, Carl H.: Dein Kind – Dein Partner, München: List 1973 [1969], S. 268]
Sie sogleich in die organisierende Therapie zu nehmen,bedeutet eine Überforderung. [Werner, Reiner: Das verhaltensgestörte Kind, Berlin: Dt. Verl. d. Wiss. 1973 [1967], S. 100]
Was daher im einen Land Pflicht ist, kann im andern Land Vergehenbedeuten. [Eschenburg, Theodor: Staat und Gesellschaft in Deutschland, Stuttgart: Schwab 1957 [1956], S. 13]
Dasbedeutet allerdings nicht einfach, eine Art Chaos aushalten zu können. [Die Zeit, 06.04.2000, Nr. 15]
Wir können höchstens gucken, wo sind seine Stärken, warumbedeutet er mir so viel? [Die Zeit, 02.03.2000, Nr. 10]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „bedeuten“

Die Verwendungsbeispiele in diesem Bereich werden vollautomatisch durch denDWDS-Beispielextraktor aus den Textsammlungen des DWDS ausgewählt. Fehler sind daher nicht ausgeschlossen.

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Zitationshilfe
„bedeuten“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/bedeuten>.

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