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ausgraben

GrammatikVerb ·gräbt aus,grub aus,hatausgegraben
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›ausgraben‹ als Erstglied:Ausgrabung ·Ausgräber
Mehrwortausdrücke das Kriegsbeil ausgraben

Bedeutungen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
graben · ausgraben · Ausgrabung · begraben · Begräbnis · Gräber · Grabmal · Grabscheit
graben Vb. ‘Erde umwerfen, eine Vertiefung (im Erdboden) machen, einkerben, unter der Erde suchen, schürfen’. Dasgemeingerm. Verbahd.graban (um 800),mhd.graben,asächs.graƀan,mnd.mnl.grāven,nl.graven,afries.greva,aengl.grafan,engl.to grave,anord.grafa,schwed.gräva,got.graban (germ.*graban) gehört mitaslaw.grebǫ ‘rudere, grabe’,russ.grebú (гребу) ‘rudere, scharre zusammen’, älter auch ‘grabe, wühle, raffe an mich’,aslaw.pogrěbati,russ.pogrebát’ (погребать) ‘begraben, beerdigen’ zu einer Ausgangsformie.*ghrebh-, die oft (wie beiPokorny 1, 455) in zwei homophone Ansätze mit der Bedeutung ‘kratzen, scharren, graben’ sowie ‘ergreifen, erraffen, harken’ (s.grabbeln) aufgespalten wird, wobei zugegeben wird, daß zwischen beiden Ansätzen zum Teil nicht scharf zu trennen ist. Das Paradigma desgerm. Verbs folgt nicht dem e-/o-Ablaut desie. Ansatzes, sondern ist in die Ablautreihegerm. a/ō übergetreten. Zum Verb gehörenGrab,Graben,Gracht,Grube; außerhalb der Ablautformen des Verbalparadigmas stehen die (zur altenie. Ausgangsform stimmenden) BildungenGruft,Grubber und das Iterativumgrübeln (s. d.). –ausgraben Vb. ‘durch Graben aus der Erde herausholen, durch Graben im Erdboden eine Vertiefung schaffen’,ahd.ūʒgraban (10. Jh.),mhd.ūʒgraben; dazuAusgrabungf. ‘Freilegung (vor)geschichtlicher Funde’, Terminus der Archäologie seit dem 18. Jh.begraben Vb. ‘beerdigen, bestatten’, übertragen ‘aufgeben, nicht mehr davon sprechen’,ahd.bigraban ‘beerdigen’ (8. Jh.),mhd.begraben, auch ‘ziselieren, mit einem Graben umgeben’;Begräbnisn. ‘Bestattung, Beerdigung’, auch ‘Grabstätte, Gruft’,mhd.begrebnis(se) ‘Grabstätte’.Gräberm. häufig auch umlautlosGraber,ahd.grabāri (Hs. 13. Jh.),bigrabāri (10. Jh.) ‘Totengräber’,mhd.grabære,mnd.grāvēre; heute meist in Zusammensetzungen wieGold-,Schatz-,Totengräber.Grabmaln. ‘am Grab aufgestelltes Erinnerungsmal’ (16. Jh.; zuerst inLuthers Bibelübersetzung), Zusammensetzung mit2Mal (s. d.) in dessen Bedeutung ‘Zeichen’.Grabscheitn. ‘Spaten, Schaufel’,mhd.grabeschīt, seit demFrühnhd. die fugenvokallose FormGrabscheit; zum Grundwort s.Scheit.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

(etwas Vergrabenes / Verschüttetes) ausgraben · ans Tageslicht befördern · ans Tageslicht fördern ·ausbuddeln · ausgraben ·ausheben
Assoziationen


Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›ausgraben‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›ausgraben‹.

Verwendungsbeispiele für ›ausgraben‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

In diesem Fall ist das aber ungefähr so wichtig wie bei den Namen derausgegrabenen assyrischen Städte. [Die Zeit, 24.01.1972, Nr. 04]
Früher brauchte man das Gold nur von der Straße aufzuheben, heute muß man esausgraben. [C’t, 1996, Nr. 10]
Um das zu erkennen, muss man keinen versteckten Songausgraben. [Die Zeit, 17.11.2012, Nr. 47]
Um gut zu essen, genügt es, verschüttete Erkenntnisse wiederauszugraben. [Die Zeit, 18.07.2011, Nr. 29]
Ichgrabe mich alsoaus und mache mich auf, meine Tochter zu suchen. [Ernst, Otto: Appelschnut, Rostock: Hirnstoff 1989 [1907], S. 137]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „ausgraben“

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Zitationshilfe
„ausgraben“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/ausgraben>.

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