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abstimmen

GrammatikVerb ·stimmt ab,stimmte ab,hatabgestimmt
Wortbildung  mit ›abstimmen‹ als Erstglied:Abstimmanzeige ·Abstimmautomatik ·Abstimmknopf ·Abstimmkreis ·Abstimmschärfe ·Abstimmskala ·Abstimmung
Mehrwortausdrücke mit den Füßen abstimmen

Bedeutungen

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Stimme · Stimmrecht · Stimmvieh · Stimmenmehrheit · stimmen · anstimmen · abstimmen · beistimmen · umstimmen · zustimmen · übereinstimmen · Stimmung · stimmungsvoll · stimmig · einstimmig · mehrstimmig
Stimmef. ‘mit Hilfe der Stimmbänder erzeugte Laute, Fähigkeit zur Erzeugung solcher Laute, Meinung, Urteil’,ahd.stimna,stimma (8. Jh.),stemna,stemma (9. Jh.),mhd.stimme,asächs.stemna,mnd.stemne,stem(me),stimme,mnl.stemme,stēvene,nl.stem,aengl.stefn,stemn,engl. (mundartlich)steven,afries.stifne,stemme,got.stibna, mit sekundärem Labialmnd.stempne,frühnhd.stimb, ausgerm.*stemnō (mit aus ƀn entstandenem mn), ohne gesicherteaußergerm. Entsprechungen. Verwandtschaft mitgriech.stóma (στόμα) ‘Mund, Maul, Mündung, Front, Spitze, Schneide’ (ie.*stomen- ‘Mund, Spalte’, zu einer Wurzelie.*(s)tem- ‘schneiden’) ist möglich; vgl.Wennerberg in: Die Sprache 18 (1972) 24 ff.Stimme in der Sprache der Musik im Sinne von ‘Singstimme, Singbegabung’ ist bereitsahd., dazu vgl. Fügungen wiehohe,tiefe Stimme (vor allem seit dem 18. Jh. geläufig); auch ‘Teil einer mehrstimmigen (Vokal)komposition’ (16. Jh.).Stimme für ‘Entscheidung für jmdn., etw., Votum’ bei einer Abstimmung, Beratung ist seit dem 14. Jh. bezeugt, vgl.Sitz und Stimme (‘das Recht, ein Votum in einem bestimmten Kreis abgeben zu können’)haben (18. Jh.),Stimmen haben ‘das Votum anderer zugunsten der eigenen Wahl haben’ (16. Jh.),eine Stimme (‘das Recht zu urteilen’)haben (18. Jh.),jmdm. die, seine Stimme geben ‘sich für ihn entscheiden’ (16. Jh.). –Stimmrechtn. ‘Recht, an Abstimmungen und Wahlen teilzunehmen’ (18. Jh.).Stimmviehn. ‘politisch unentschiedene, unkritische und abhängige Wähler, die bei Wahlen zu erwünschten Entscheidungen veranlaßt werden können’ (2. Hälfte 19. Jh.), nachamerik.-engl.voting cattle, zuerst auf amerikanische Verhältnisse bezogen.Stimmenmehrheitf. (18. Jh.). Vom Substantiv abgeleitetstimmen Vb. ‘zusammenpassen, richtig sein, übereinstimmen’,mhd.stimmen ‘eine Stimme hören lassen, rufen, mit einer Stimme versehen, erfüllen, anstimmen, nennen, festsetzen, abschätzen’ undahd.gistimnen ‘zusammen-, anstimmen’ (8. Jh.); in der Musik ‘die Höhe der einzelnen Töne kontrollieren’ (16. Jh.), ‘seine Stimme, sein Votum für jmdn., etw. abgeben’ (17. Jh.), ‘jmdn. in eine bestimmte Gemütslage versetzen’ (18. Jh.),anstimmen Vb. ‘zu singen beginnen, einen Termin festsetzen’ (16. Jh.).abstimmen Vb. ‘in Einklang bringen, harmonisch, passend machen’ (17. Jh.), ‘die Stimme, das Votum abgeben’ (18. Jh.), älter ‘Münzen abwerten’ (schweiz., 15. Jh.), ‘nicht übereinstimmen mit etw. oder jmdm.’ (16. Jh.), ‘überstimmen’ (18. Jh.).beistimmen Vb. ‘recht geben, beipflichten’ (17. Jh.).umstimmen Vb. ‘anders stimmen, die Meinung ändern’ (17. Jh.).zustimmen Vb. ‘übereinstimmen, beipflichten’ (16. Jh.).übereinstimmen Vb. ‘den gleichen Klang haben, zusammenpassen, einer Meinung sein’ (16. Jh.).Stimmungf. ‘Gemütslage, -zustand, innere Disposition’ (18. Jh.), ‘Kolorit, Milieu’, besonders auf Ausstrahlung von Kunstwerken, Landschaften u. dgl. bezogen (19. Jh.); dazustimmungsvoll Adj. (19. Jh.).stimmig Adj. ‘übereinstimmend, zusammenpassend, richtig’ (18. Jh.), zuerst ‘was Stimme hat, zur Stimme gehört’ (17. Jh.).einstimmig Adj. musikalisch ‘aus nur einer Stimme bestehend’ (17. Jh.), ‘ohne Gegenstimme’ (18. Jh.); vgl.ahd.einstimmi ‘einmütig’ (9. Jh.).mehrstimmig Adj. ‘aus mehreren Stimmen bestehend’ (beim Gesang, 19. Jh.).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

abstimmen ·stimmen ·votieren ·wählen  ● voten ugs.
Unterbegriffe
Assoziationen

absprechen · abstimmen ·koordinieren

(sich) absprechen · (sich) abstimmen (mit) ·(sich) arrangieren (mit) · (sich) ins Benehmen setzen mit (förmlich) ·(sich) verständigen  ●  (etwas) an (jemanden) vorbeitragen ugs.
Assoziationen

Assoziationen

Oberbegriffe
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›abstimmen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›abstimmen‹.

Verwendungsbeispiele für ›abstimmen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Noch warst du vollauf damit beschäftigt, deine eigenen Reisepläne mit ihren jeweiligen Vorhabenabzustimmen. [Venske, Regula: Marthes Vision, Frankfurt am Main: Eichborn Verlag 2006, S. 64]
Er unterstrich das amerikanische Interesse, sich in allen diesbezüglichen Fragen eng mit unsabzustimmen. [Nr. 65: Gespräch Seiters mit Walters vom 23. Oktober 1989. In: Deutsche Einheit, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1989], S. 6433]
Demnächst will die isländische Regierung über ein entsprechendes Gesetzabstimmen lassen. [Die Zeit, 26.11.1998, Nr. 49]
Trotz dieser Initiativen bleibt die Verpflichtung der Länder, sichabzustimmen. [Die Zeit, 25.07.1997, Nr. 31]
Wir sind doch so gut aufeinanderabgestimmt, wir kennen uns so gut. [Brief von Irene G. an Ernst G. vom 09.02.1940, Feldpost-Archive mkb-fp-0270]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „abstimmen“

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Zitationshilfe
„abstimmen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/abstimmen>.

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