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Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
sehen · Sehe · Seher · sehenswürdig · Sehenswürdigkeit · Sehkraft · absehen · absehbar · ansehen · Ansehen · Ansicht · Ansichtskarte · angesehen · ansehnlich · aufsehen · Aufsehen · Aufseher · Aufsicht · beaufsichtigen · aussehen · Aussehen · Aussicht · nachsehen · Nachsicht · vorsehen · Vorsehung · Vorsicht · vorsichtig · versehen · Versehen · Zuversicht
sehen Vb. ‘mit dem Gesichtssinn wahrnehmen’. Mitahd.sehan (8. Jh.),mhd.sehen,asächs.sehan,mnd.sēn,mnl.sien,nl.zien,afries.sia,aengl.sēon,engl.to see,anord.sjā,schwed.se,got.saíƕan (germ.*sehwan) sind verwandtahd.gisiuni ‘Anblick, Erscheinung, Aussehen’ (8. Jh.),asächs.siun ‘Auge’,aengl.sīen ‘Aussehen’,anord.sjōn ‘Blick, Auge’,got.siuns ‘Gesicht, Gestalt’; s. auch die VerbalabstraktaSicht undGesicht.Außergerm. sind vergleichbarair.rosc (aus*prosk‐ͧo-) ‘Auge, Blick’,alban.sheh ‘sieht’,hethit.šakuwa (Plur.) ‘Augen’ sowie auchgriech.hépesthai (ἕπεσθαι) ‘folgen, begleiten’,aind.sácatē ‘begleitet, steht zur Seite, geht nach, folgt’,lat.sequī ‘(nach)folgen, begleiten, verfolgen, gehorchen’,air.sechithir ‘folgt’. Man nimmt daher eine Bedeutungsentfaltung ‘folgen, mit den Augen folgen, sehen’ an, hervorgegangen aus der Wurzelie.*seku̯- ‘wittern, spüren’ (vom Hund bei der Jagd), die sich in einem zweiten Bedeutungsstrang zu ‘zeigen, ankündigen’ (s.sagen) entwickelt hat. –Sehef. ‘Pupille, Sehvermögen, Ansicht’,ahd.seha (9. Jh.),mhd.sehe; heute noch landschaftlich.Seherm. ‘Prophet’ (16. Jh.); vgl.mhd.sternseher.sehenswürdig Adj. ‘berühmt, außergewöhnlich und daher des Ansehens wert’ (18. Jh.);Sehenswürdigkeitf. (Anfang 19. Jh.).Sehkraftf. ‘Sehvermögen des Auges’ (Anfang 18. Jh.), älterSehenskraft (Ende 17. Jh.).absehen Vb. ‘durch Beobachtung erlernen, woraus erkennen, merken, überblicken’ (16. Jh.), ‘auf etw. abzielen’ (17. Jh., dazu s.Absicht), ‘verzichten’ (18. Jh.),mhd.abesehen ‘hinabsehen’;absehbar Adj. ‘überschaubar, erkennbar’ (18. Jh.),in absehbarer Zeit ‘bald’ (Ende 19. Jh.).ansehen Vb. ‘seinen Blick auf etw. richten, betrachten’,ahd.anasehan (8. Jh.),mhd.anesehen;Ansehenn. ‘Erscheinung’, auch (seit 16. Jh.) ‘Achtung, Wertschätzung’,mhd.anesehen ‘Anblick, Angesicht’;Ansichtf. ‘Seite, von der etw. betrachtet wird, Anblick, Bild’, auch (seit 19. Jh.) ‘Meinung’,ahd.anasiht (9. Jh.),mhd.anesiht ‘Anblick’;Ansichtskartef. ‘Postkarte mit Landschaftsbild’ (Ende 19. Jh.);angesehen Part.adj. ‘geachtet’ (Anfang 18. Jh.);frühnhd.angesehen, (daß) … ‘in Anbetracht’.ansehnlich Adj. ‘angesehen, stattlich, wohlgefällig anzusehen’ (Ende 15. Jh.).aufsehen Vb. ‘emporschauen’,ahd.ūfsehan (um 900),mhd.ūfsehen;Aufsehenn. ‘(öffentliche) Beachtung’,spätmhd.ūfsehen;Aufseherm. ‘Aufsichtführender, Wächter’,spätmhd.ūfseher;Aufsichtf. ‘das Aufpassen, Kontrolle’ (16. Jh.);beaufsichtigen Vb. ‘(über etw.) die Aufsicht haben, kontrollieren’ (Anfang 19. Jh.).aussehen Vb. ‘einen bestimmten Anblick bieten’ (16. Jh.), vgl.mhd.ūʒsehen ‘hinaussehen’;Aussehenn. ‘äußere Erscheinung’ (17. Jh.), ‘Aussicht, Ausblick’ (16. Jh.);Aussichtf. ‘Blick in die Ferne’ (17. Jh.), ‘Zukunftsmöglichkeit, Erwartung’ (18. Jh.).nachsehen Vb. ‘hinterherschauen’,mhd.nāchsehen, auch ‘nachforschen’ (17. Jh.), ‘duldend geschehen lassen, verzeihen’ (16. Jh.);Nachsichtf. ‘verzeihende Haltung’ (18. Jh.), ‘Beaufsichtigung’ (17. Jh.).vorsehen Vb. ‘sich in acht nehmen, planen, in Aussicht nehmen’,ahd.furisehan ‘vorhersehen’ (8. Jh.),forasehan ‘vorhersehen, bedenken’ (9. Jh.),mhd.vür-,vorsehen ‘vorwärts sehen, sich in acht nehmen, wofür Sorge tragen’;Vorsehungf. ‘Schicksal’,mhd.vürsehunge ‘Obsorge, Schutz, Schicksal’;Vorsichtf. ‘Achtsamkeit, Behutsamkeit’,ahd.forasiht ‘Voraussicht, Vorsehung’ (um 1000, fürlat.prōvidentia),spätmhd.vorsiht;vorsichtig Adj. ‘achtsam, behutsam’,ahd.forasihtīg ‘vorherschauend, voraussehend’ (um 1000),mhd.vür-,vorsihtic ‘voraussehend, einsichtig, verständig’.versehen Vb. ‘sich um etw. kümmern, ausstatten, ausrüsten, sich irren’,ahd.firsehan ‘verachten, verschmähen’ (8. Jh.),sih firsehan ‘bedacht sein’ (9. Jh.),mhd.versehen ‘vorhersehen, vorherbestimmen, besorgen, ausstatten, versorgen, übersehen, verachten, hoffen auf’;Versehenn. ‘Irrtum, unbeabsichtigter Fehler’ (17. Jh.), häufigaus Versehen ‘ohne Absicht’ (Anfang 19. Jh.).Zuversichtf. ‘Vertrauen in die Zukunft’,ahd.zuofirsiht ‘ehrfurchtsvolles Aufschauen, Hoffen’ (um 1000),mhd.zuoversiht.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke


Lebensbejahung ·Optimismus · Zuversicht ·Zuversichtlichkeit · positives Denken
Oberbegriffe
Unterbegriffe
Assoziationen

Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Zuversicht‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›Zuversicht‹.

Verwendungsbeispiele für ›Zuversicht‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Aber heute trank er sich nicht aus der Not in immer keckereZuversicht hinein. [Stehr, Hermann: Der Heiligenhof, München: List 1952 [1918], S. 309]
Wir verlieren nicht dieZuversicht im Vertrauen auf unseren guten alten Gott dort droben. [Wilhelm II. (Kaiser des Deutschen Reiches): Eine Ansprache im Hauptquartier. In: Johann, Ernst (Hg.), Reden des Kaisers, München: Deutscher Taschenbuch-Verl. 1966 [27.08.1914], S. 119]
Da war es mit unsererZuversicht von neuem zu Ende. [Sudermann, Hermann: Das Bilderbuch meiner Jugend. In: Simons, Oliver (Hg.) Deutsche Autobiographien 1690-1930, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1922], S. 428]
Dann kann die Union mit größererZuversicht an die Erweiterung gehen. [Die Zeit, 31.01.1997, Nr. 6]
Aber ich weiß, es könnte wieder so schlimm werden, trotz meinerZuversicht. [Der Spiegel, 18.03.1985]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „Zuversicht“

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Zitationshilfe
„Zuversicht“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Zuversicht>.

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