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  3. Schreiben – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele

Schreiben, das

GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular:Schreibens · Nominativ Plural:Schreiben
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›Schreiben‹ als Letztglied:Abmahnschreiben ·Anerkennungsschreiben ·Antwortschreiben ·Aufforderungsschreiben ·Beglaubigungsschreiben ·Begleitschreiben ·Beileidsschreiben /Beileidschreiben ·Bekennerschreiben ·Belobigungsschreiben ·Bestätigungsschreiben ·Bewerbungsschreiben ·Bittschreiben ·Dankschreiben /Dankesschreiben ·Dienstschreiben ·Einberufungsschreiben ·Einladungsschreiben ·Empfehlungsschreiben ·Entschuldigungsschreiben ·Erinnerungsschreiben ·Ernennungsschreiben ·Fernschreiben ·Formschreiben ·Geheimschreiben ·Glückwunschschreiben ·Gratulationsschreiben ·Grußschreiben ·Handschreiben ·Huldigungsschreiben ·Kabinettschreiben ·Kondolenzschreiben ·Kündigungsschreiben ·Laufschreiben ·Mahnschreiben ·Maschinenschreiben /Maschinschreiben ·Protestschreiben ·Querschreiben ·Referenzschreiben ·Reklamationsschreiben ·Rundschreiben ·Rückschreiben ·Sendschreiben ·Warnschreiben

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
schreiben · Schreiben · Schrieb · Schreiber · abschreiben · Abschrift · anschreiben · Anschreiben · Anschrift · ausschreiben · beschreiben · Beschreibung · einschreiben · Einschreiben · verschreiben · vorschreiben · Vorschrift · zuschreiben · Zuschrift
schreiben Vb. ‘Buchstaben, Worte, Zahlen, Zeichen, Noten hervorbringen’,ahd.scrīban (8. Jh.),mhd.schrīben ‘(auf)schreiben, verzeichnen, beschreiben, anordnen, verordnen, nennen, schildern, malen’,asächs.skrīƀan,mnd.schrīven,mnl.scrīven,nl.schrijven,aengl.scrīfan ‘anordnen, bestimmen, Beichte hören, Strafe auferlegen’,engl.to shrive ‘beichten, die Beichte abnehmen’,aschwed.skrīva ‘schreiben’,schwed.skriva sind Entlehnungen auslat.scrībere ‘mit einem spitzen Griffel eingraben, einzeichnen, schreiben, (schriftlich) auftragen, anordnen, befehlen, ernennen, festsetzen, (Soldaten) anwerben, ausheben’, die imGerm. starke (nuraschwed. mitunter auch schwache) Flexion annehmen. Der Übergang insGerm. macht zwei Entlehnungsvorgänge wahrscheinlich, und zwar einen früheren im Sinne von ‘anordnen, bestimmen’ (s. obenaengl.scrīfan und vgl.asächs.biskrīƀan ‘sich kümmern, sich zurückhalten’) und einen späteren im Sinne von ‘(lateinische Schriftzeichen) schreiben’. Dieengl. Sonderentwicklung (s. oben) führt dazu, daß für ‘schreiben’engl.to write eingetreten ist, die altegerm. Bezeichnung für das Einritzen der Runen (s.reißen). –Schreibenn. ‘Schriftstück, Brief’ (16. Jh.), substantivierter Infinitiv; dafür umgangssprachlich oft die nach Art der Verbalabstrakta ablautende BildungSchriebm. (um 1900).Schreiberm. ‘wer schreibt’, ehemals Berufsbezeichnung,ahd.skrībāri (8. Jh.),mhd.schrībære, auch ‘Kanzler, Notar, Schriftgelehrter, Dichter, Tafelaufseher’.abschreiben Vb. ‘kopieren, aus einem Schriftstück streichen’ (seit mhd. Zeit), ‘eine Summe abbuchen, streichen, schriftlich absagen’ (15. Jh.), ‘ein Schreibgerät abnutzen’ (17. Jh.),mhd.abeschrīben.Abschriftf. ‘Kopie’,mhd.abeschrift.anschreiben Vb. ‘sichtbar aufschreiben’,mhd.aneschrīben; dann auch ‘(eine Geldsumme) zu späterer Bezahlung notieren, Waren auf Kredit geben’ (15. Jh.), dahergut oder schlecht angeschrieben sein ‘einen guten oder schlechten Ruf haben’ (17. Jh.); heute auch ‘an jmdn. schreiben’ (20. Jh.), möglicherweise Neubildung zuAnschreibenn. ‘Brief’ (16. Jh.).Anschriftf. ‘Briefaufschrift’ (17. Jh.,Zesen).ausschreiben Vb. ‘herausschreiben, (eine vakante Stelle u. dgl.) bekanntgeben, nicht abkürzen’,mhd.ūʒschrīben ‘herausschreiben, bekanntmachen’.beschreiben Vb. ‘mit Worten schildern, darstellen, mit Schriftzeichen bedecken’,mhd.beschrīben ‘schreiben, aufzeichnen, schildern, schriftlich auffordern zu kommen’;Beschreibungf. ‘Schilderung’,mhd.beschrībunge.einschreiben Vb. ‘schriftlich eintragen’ (15. Jh.);Einschreibenn. seit 1875 fürRekommandation ‘eine durch Aushändigung einer Empfangsbestätigung besonders registrierte Postsendung’, eigentlich ‘eine (zur sorgfältigen Beförderung) empfohlene Postsendung’.verschreiben Vb. ‘verordnen, beim Schreiben versehentlich Fehler machen’ (17. Jh.),sich jmdm., einer Sache verschreiben ‘verpflichten, übergeben’ (18. Jh.),mhd.verschrīben ‘(auf)schreiben, verzeichnen, schriftlich festsetzen, beschreiben, schriftlich mitteilen, zuerkennen’.vorschreiben Vb. ‘als Muster schreiben, Anweisung erteilen’ (16. Jh.), älter ‘vor etw. schreiben’,ahd.furiscrīban ‘an den Anfang schreiben’ (11. Jh.),mhd.vorschrīben.Vorschriftf. ‘Muster zum Nachschreiben’ (17. Jh.), ‘Anweisung für Verhalten und Tun’ (18. Jh.); vgl.ahd.forascrift ‘Vorangeschriebenes, Überschrift, Titel’ (um 1000).zuschreiben Vb. ‘jmdn. für den Urheber von etw. halten, erklären, etw. auf jmdn. zurückführen, ihn mit etw. in Verbindung bringen’ (16. Jh.),ahd.zuoscrīban ‘schriftlich hinzu-, anfügen’ (10. Jh.),spätmhd.zuoschrīben ‘schriftlich zusichern, melden’.Zuschriftf. ‘Hinzugeschriebenes’ (16. Jh.), ‘eine Art Vorwort an den Leser eines Buches’ (17. Jh.), ‘Brief’ (18. Jh.).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke


Oberbegriffe
Unterbegriffe
Assoziationen


Briefe ·Briefpost ·Korrespondenz ·Post · Schreiben
Unterbegriffe
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Schreiben‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›Schreiben‹.

Verwendungsbeispiele für ›Schreiben‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

BeimSchreiben müssen wir uns in die Lage des Empfängers versetzen. [Goetz von Schüching, Ruth: Durch gute Lebensart zum Erfolg, Leipzig: Hesse & Becker 1932 [1925], S. 98]
Aber ich habe weder etwas zu beichten noch etwas zu verewigen; dasSchreiben hilft mir schauen. [Schrott, Raoul: Tristan da Cunha oder die Hälfte der Erde; Hanser Verlag 2003, S. 937]
Diese Interpretation mag sich nicht unmittelbar aus dem Tenor des kaiserlichenSchreibens ergeben: die folgenden Ereignisse jedoch bestätigen sie vollauf. [o. A.: Die mittelalterliche Kirche. In: Jedin, Hubert (Hg.) Handbuch der Kirchengeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1966], S. 3911]
In dieser Lage brachte er für eine andere Tätigkeit als dasSchreiben kein Verständnis auf. [Die Zeit, 20.04.2000, Nr. 17]
Schreiben konnte ein solches Buch wohl nur, wer dieses Dilemma am eigenen Leib erfahren hat. [Die Zeit, 27.01.2000, Nr. 5]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „Schreiben“

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Zitationshilfe
„Schreiben“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Schreiben>.

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