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  3. Religion – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele

Religion, die

GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular:Religion · Nominativ Plural:Religionen
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›Religion‹ als Erstglied:Religionsausübung ·Religionsbegriff ·Religionsbekenntnis ·Religionsbuch ·Religionseifer ·Religionseiferer ·Religionsersatz ·Religionsethnologie ·Religionsfanatismus ·Religionsform ·Religionsfrage ·Religionsfreiheit ·Religionsfrieden /Religionsfriede ·Religionsführer ·Religionsgelehrte ·Religionsgemeinschaft ·Religionsgeschichte ·Religionsgesellschaft ·Religionsgesetz ·Religionsgespräch ·Religionskrieg ·Religionskritik ·Religionskritiker ·religionskritisch ·Religionskunde ·Religionslehre ·Religionslehrer ·Religionslehrerin ·religionslos ·Religionsparodie ·Religionsphilosoph ·Religionsphilosophie ·religionsphilosophisch ·Religionspolitik ·religionspolitisch ·Religionspsychologie ·Religionspädagogik ·religionspädagogisch ·Religionsschrift ·Religionssoziologie ·religionssoziologisch ·Religionsstifter ·Religionsstreit ·Religionsstunde ·Religionstheorie ·Religionsunterricht ·Religionsverständnis ·Religionswissenschaft ·Religionswissenschaftler ·Religionswissenschaftlerin ·Religionszugehörigkeit ·Religionszwang
 ·  mit ›Religion‹ als Letztglied:Astralreligion ·Ersatzreligion ·Hochreligion ·Jugendreligion ·Kunstreligion ·Naturreligion ·Offenbarungsreligion ·Sikhreligion ·Spaßreligion ·Staatsreligion ·Stammesreligion ·Stifterreligion ·Universalreligion ·Vernunftreligion ·Volksreligion ·Weltreligion

Bedeutungen

nun ist alleReligion nichts andres als die phantastische Widerspiegelung, in den Köpfen der Menschen, derjenigen äußern Mächte, die ihr alltägliches Dasein beherrschen, eine Widerspiegelung, in der die irdischen Mächte die Form von überirdischen annehmen[EngelsAnti-Dühring393]
bildlich
Beispiele:
die Liebe zu ihren Kindern wurde für sieReligion(= das Höchste, Bedeutsamste im Leben)
[Ludwig XIV.] welcher zuerst die Despotie zurReligion erhob[Dahlm.Franz. Revolution107]
2.
bestimmter, durch Lehre und Satzungen festgelegter Glaube, Glaubensbekenntnis
Beispiele:
die buddhistische, christliche, jüdische, mohammedanischeReligion
monotheistische, polytheistischeReligionen
einerReligion(= Glaubensgemeinschaft) angehören

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Religion · religiös · Religiosität
Religionf. ‘Glaube an als existent vorausgesetzte überirdische, heilige, göttliche Mächte, dessen Lehre (Festlegungen, Dogmen u. dgl.) und seine Ausübung’, entlehnt (1. Hälfte 16. Jh.) auslat.religio (Genitivreligiōnis) ‘gewissenhafte Beachtung dessen, was sich auf die Verehrung der Götter bezieht, Sorgfalt, Gewissenhaftigkeit (gegenüber dem Heiligen), religiöses Gefühl, fromme Scheu, Gottesfurcht, Glaube, das Heilige, kultische Verehrung’. Es handelt sich wahrscheinlich um eine Bildung (so bereitsCicero) zulat.relegere ‘von neuem in Gedanken durchgehen’, eigentlich ‘wieder zusammennehmen, zurücknehmen, wieder, von neuem lesen’ (vgl.lat.legere ‘auflesen, sammeln, auslesen, auswählen, lesen’). Eine andere, ebenfalls antike, jedoch bereits christlich geprägte Auffassung (bei Lactantius, um 300) stelltlat.religio zulat.religāre ‘zurück-, auf-, anbinden, befestigen’ (vgl.lat.ligāre ‘binden, an-, festbinden, verbinden, vereinigen’); sie wird von Augustin aufgenommen, derreligio als ‘Bindung des Menschen an Gott’ begreift, und dadurch Bestandteil der älteren Kirchensprache. –religiös Adj. ‘die Religion betreffend, auf ihr beruhend, gläubig, fromm’, Übernahme (um 1700, anfangs infrz. Schreibweise) von gleichbed.frz.religieux (afrz.religios), das imDt. früher bezeugtesreligios (16. Jh., vereinzelt noch im 20. Jh.) zurückdrängt. Älter istmhd.religiōse m.,frühnhd.Religios ‘Priester, Mitglied eines Ordens’, heute (nur noch in der zweiten Bedeutung) meist Plur.die Religiosen. Alle Formen beruhen auflat.religiōsus ‘gewissenhaft, voll religiöser Scheu, gottesfürchtig, fromm, heilig’,mlat. (substantiviert) auch ‘Mitglied eines Ordens, Mönch, Geistlicher’.Religiositätf. ‘Gläubigkeit, Frömmigkeit’ (2. Hälfte 17. Jh.),spätlat.religiōsitās (Genitivreligiōsitātis); vgl.frz.religiosité (afrz. auch ‘Ordens-, Mönchsleben’).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Religion
Gottesglauben · Religion ·Theismus
Oberbegriffe
Unterbegriffe
Assoziationen

Religion
Glaube ·Glauben ·Glaubensrichtung ·Kirche · Religion ·Weltanschauung · religiöse Überzeugung
Oberbegriffe
Unterbegriffe
Assoziationen

Religion
Religion · religiöse Bewegung
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Religion‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›Religion‹.

Verwendungsbeispiele für ›Religion‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Der Mann hat vonReligion mehr begriffen als viele Christen. [Alt, Franz: Liebe ist möglich, München: Piper 1985, S. 180]
Bevor wir christlich geworden seien, hätten wir nämlich auch schon eineReligion gehabt. [Walser, Martin: Ein springender Brunnen, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1998, S. 165]
Die aufkommende Denkweise der Theorie setzte sich dann unter dem Namen Logos als vernünftig einsehbar von den erzählten Geschichten der überliefertenReligion ab. [Weizsäcker, Carl Friedrich von: Bewußtseinswandel, München: Hanser 1988, S. 173]
In diesem Sinn hat man von einem »Überflüssigwerden« derReligion sprechen können. [Sloterdijk, Peter: Kritik der zynischen Vernunft Bd. 2, Frankfurt: Suhrkamp 1983, S. 896]
Mit der jüdischenReligion, überhaupt mit jeder Art von Glauben, hatte er ebensowenig im Sinn wie seine Frau. [Die Zeit, 14.10.1999, Nr. 42]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „Religion“

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Zitationshilfe
„Religion“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Religion>.

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