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  3. Mond – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele

Mond, der

GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular:Mond(e)s · Nominativ Plural:Monde
Aussprache Fehler [moːnt]
Wortbildung  mit ›Mond‹ als Erstglied:Mondanziehung ·Mondanzug ·Mondaufgang ·Mondauto ·Mondbahn ·mondbeglänzt ·Mondbein ·mondbeschienen ·mondbestrahlt ·Mondblindheit ·Mondboot ·Mondesdämmer ·Mondfahrer ·Mondfahrzeug ·Mondfinsternis ·Mondfisch ·Mondfleck ·Mondflug ·Mondfähre ·Mondgebirge ·Mondgesicht ·Mondgestein ·Mondglanz /Mondesglanz /Mondenglanz ·Mondglobus ·Mondgravitation ·Mondgöttin ·mondhell ·Mondhof ·Mondjahr ·Mondkalb ·Mondkalender ·Mondknoten ·Mondkrater ·Mondkugel ·Mondlandefähre ·Mondlandschaft ·Mondlandung ·Mondlauf ·Mondlicht /Mondeslicht /Mondenlicht ·mondlos ·Mondmobil ·Mondnacht ·Mondnähe ·Mondoberfläche ·Mondorbit ·Mondphase ·Mondpreis ·Mondrakete ·Mondrinde ·Mondscheibe ·Mondschein /Mondenschein ·Mondschiff ·Mondsichel ·Mondsonde ·Mondstaub ·Mondstein ·Mondstreif ·Mondsucht ·mondsüchtig ·Mondumkreisung ·Monduntergang ·Mondverfinsterung ·Mondwechsel ·Mondzahl ·Möndchen
 ·  mit ›Mond‹ als Letztglied:Blutmond ·Dreiviertelmond ·Eismond ·Erdmond ·Halbmond ·Heumond ·Honigmond ·Jupitermond ·Kupfermond ·Nagelmond ·Neumond ·Rosenmond ·Sichelmond ·Silbermond ·Supermond ·Tagmond ·Vollmond ·Wonnemond

Bedeutungen

Beispiele:
der Mann imMond(= aus den Mondflecken gedeutete sagenhafte Gestalt)
Er schien so unbekannt hienieden wie der Mann imMond[U. BecherMänner160]
auf, (drei Meilen) hinter demMond lebenkeine Ahnung von der realen Lage haben, weltfremd, rückständig sein
Beispiele:
ja, leben Sie denn auf demMond, dass Sie das nicht wissen?
du kommst wohl vomMond, bist wohl vomMond gefallen?(= du weißt aber auch gar nicht Bescheid)
hinter demMond (her) sein(= nicht auf dem laufenden, rückständig sein)
meine Uhr geht nach demMond(= geht ungenau, falsch)
den Kerl möchte ich am liebsten auf denMond schießen(= wünsche ich weit weg)
2.
übertragenDinge, die äußerlich einem Halb- oder Vollmond ähnlich sind
a)
sichtbarer weißer Teil der Nagelwurzel
Beispiel:
beim Lackieren der Fingernägel denMond freilassen
b)
salopp,scherzhaftGlatze
Beispiel:
einen (mächtigen)Mond haben
3.
dichterischMonat
Beispiele:
seit vielen, wenigenMonden
bald wußte Jirmijah nicht mehr, ob nurMonde oder Jahre … vergangen waren[WerfelJeremias294]
An jenem Tag im blauenMond September[BrechtGedichte35]

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.

Mond
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Mond · mondsüchtig · Mondkalb · Mondfinsternis
Mondm. ‘der die Erde umkreisende Himmelskörper’, dann überhaupt (seit dem 18. Jh.) ‘Trabant eines Planeten’. Die in der Wurzelsilbe miteinander ablautenden n-Stämme (germ.*mēnan-) mit der Bedeutung ‘Mond’ahd.māno (8. Jh.),mhd.mān(e),mōn(e) ‘Mond, Monat’,asächs.māno,mnd.mnl.māne,nl.maan,afries.aengl.mōna,engl.moon,anord.māni,schwed.måne,got.mēna (germ.*mēnan-) stehen neben den unterMonat (s. d.) aufgeführten Formen. Sie haben sich wohl durch Abfall des Dentals und Übertritt in die Flexion der n-Stämme in gleicher Weise aus der Ausgangsformie.*mēnōt- (s.Monat) entwickelt wie die unterNeffe (s. d.) angeführtengerm. Formen ausie.*nepōt-. Die vergleichbarenaußergerm. Bildungen für ‘Mond, Monat’ weisen ursprünglich fast alle ein -s- auf.Aind.mā́ḥ ‘Mond, Monat’,griech.mḗnē (μήνη) ‘Mond’, eine Ableitung vongriech.mḗn (μήν) ‘Monat’, auch ‘Mondsichel’,lat.mēnsis ‘Monat’,air. ‘Monat’,lit.ménesis, (mundartlich)ménas ‘Mond, Monat’,aslaw.mĕsęcь,russ.mésjac (месяц) ‘Mond, Monat’ führen aufie.*mēnes-,*mēns-,*mēs- ‘Monat, Mond’, das ebenso wieie.*mēnōt- (s. oben) zur Wurzelie.*mē- ‘messen’ (s.1Mal) gehört, so daß der Mond als ‘Zeitmesser’ zu erklären ist. Die Formnhd.Mond entsteht im 14. Jh. durch Vermischung vonmhd.mōn(e) undmhd.mānōt,mōnōt (s.Monat), breitet sich aber (obwohl vonLuther verwendet) erst im 17. Jh. aus.Mond im Sinne von ‘Monat’ ist bis in die Gegenwart literarisch bezeugt. –mondsüchtig Adj. ‘bei Mondschein schlafwandelnd’ (18. Jh.), ältermon-,mansuchtig (15. Jh.),monsüchtig (Luther) fürlat.lūnāticus ‘auf dem Mond lebend, dem Mondwechsel unterworfen’; vgl.ahd.mānōdsioh (s.Monat).Mondkalbn. ‘Mißgeburt’, zunächst einer Kuh (16. Jh.), bedingt durch den Aberglauben, der Mond habe Einfluß auf Geburten; dann allgemein als Schimpfwort.Mondfinsternisf. (17. Jh.).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Typische Verbindungen zu ›Mond‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›Mond‹.

Verwendungsbeispiele für ›Mond‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

In der sublunaren Welt unterhalb desMondes dagegen wuselt die Bewegung. [Schwanitz, Dietrich: Bildung, Frankfurt a. M.: Eichborn 1999, S. 82]
Und denMond ließ er in 28 Tagen um die Erde kreisen. [Kracke, Helmut: Aus eins mach zehn und zehn ist keins, Tübingen: Wunderlich Verl. Leins 1968, S. 20]
DerMond bat seine Mutter, ihm einen passenden Mantel anzufertigen. [Röhrich, Lutz: passen. In: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten [Elektronische Ressource], Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1994], S. 7927]
Es wurde eine beträchtliche Zahl von Aufnahmen desMondes gemacht. [Tappolet, Willy: Maurice. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1960], S. 42556]
Ich musste denMond angrinsen, so grauenhaft komisch fand ich das. [Die Zeit, 12.08.1999, Nr. 33]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „Mond“

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Zitationshilfe
„Mond“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Mond>.

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