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Hochmeister, der

GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular:Hochmeisters · Nominativ Plural:Hochmeister
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Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
hoch · Hoch · Höhe · Anhöhe · Hoheit · höchstens · erhöhen · Hochachtung · hochachtungsvoll · hochdeutsch · hochherzig · Hochmeister · Hochmut · hochmütig · hochnäsig · Hochofen · Hochschule · Hochstapler · hochtrabend · Hochwasser · Hochwild
hoch Adj. ‘aus einer Ebene herausragend, weit nach oben reichend’, übertragen ‘nach Wert, Maß, Rang, Bedeutung hervorragend, über den Durchschnitt hinausgehend’,ahd.hōh (8. Jh.),mhd.hōch,,asächs.hōh,mnd.hō(ch),mnl.,hooch,nl.hoog,aengl.hēah,engl.high,anord.hār,got.hauhs,germ.*hauha- geht vielleicht wieHügel (s. d.) undaind.kucaḥ ‘weibliche Brust’,kucáti ‘zieht sich zusammen, krümmt sich’,lit.kaūkas ‘Beule’,kaũkaras ‘Hügel’,russ.kúča (куча) ‘Haufen, Heuschober’ auf die Gutturalerweiterungie.*keuk-,*kūk- der Wurzelie.*keu-,*keu̯ə- ‘biegen, Wölbung, Höhlung’ zurück (wozu auch1Hocke,Hobel,Haufen,hüpfen,Haube, s. d.), so daßhoch ursprünglich als ‘(hervor-, empor)gewölbt’ zu verstehen ist. –Hochn. ‘Höhe, Größe’ (17. Jh.); in der Meteorologie (20. Jh.) Kurzform fürHochdruckgebiet (um 1900).Höhef. ‘Ausdehnung, Ausmaß in vertikaler Richtung, Dimension, Spitze, Gipfel’, mit vielfältigem übertragenem Gebrauch,ahd.hōhī (8. Jh.),mhd.hœhe,hōhe,asächs.hōhi,got.hauhei.Anhöhef. ‘Hügel, ansteigendes Gelände’ (17. Jh.).Hoheitf. ‘Erhabenheit, hohe Würde, Herrschaftsbefugnis (über ein bestimmtes Gebiet)’, auch Anrede für einen hohen fürstlichen Würdenträger,mhd.hōchheit,hōcheit.höchstens Adv. ‘maximal, im äußersten Falle’ (16. Jh.), dann auch ‘im günstigsten Falle, bestenfalls’, gebildet zum Superlativhöchst.erhöhen Vb. ‘in eine höhere Position bringen, (an)heben, verherrlichen’,ahd.irhōhen (9. Jh.),mhd.erhœhen; vgl. gleichbed.ahd.hōhen (8. Jh.),mhd.hōhen,hœhen.Hochachtungf. ‘Wertschätzung, Respekt’ (16. Jh.);hochachtungsvoll Adj. ‘respektvoll, von Wertschätzung erfüllt’, besonders als Schlußfloskel bei förmlichen Briefen (19. Jh.).hochdeutsch Adj. Bezeichnung des (vor allem durch die 2. Lautverschiebung gekennzeichneten) Sprachstandes des Mittel- und Oberdeutschen (2. Hälfte 15. Jh.), dann auch im Sinne von ‘nicht mundartlich, der Norm der Literatursprache entsprechend’; ausgehend wohl von der meist gebirgigen Beschaffenheit der mittel- und oberdeutschen Landschaften (s. das Gegenwortniederdeutsch und vgl. die BezeichnungNiederlande).hochherzig Adj. ‘großmütig, von edler, selbstloser Gesinnung’ (17. Jh.), vgl.aengl.hēahheort,got.hauhhaírts ‘hochmütig, überheblich’.Hochmeisterm. ‘Oberster eines geistlichen Ritterordens’,mhd.hōchmeister,hōmeister, dann auch ‘Vorsteher der gesamten Judenschaft im Reich, hoher Gelehrter’.Hochmutm. ‘übersteigertes Selbstgefühl, Überheblichkeit’,ahd.hōhmuot (11. Jh.),mhd.hōchmuot, auch im Sinne von ‘hohe, edle Gesinnung, Hochstimmung, Freude’;hochmütig Adj. ‘überheblich, übertrieben stolz’,ahd.hōhmuotīg (um 1000),mhd.hōchmüetic.hochnäsig Adj. ‘anmaßend, eingebildet’ (18. Jh.); vgl. die Redensartdie Nase hoch tragen (18. Jh.).Hochofenm. hoher Schachtofen zur Ausschmelzung des Roheisens aus dem Erz, zunächstHoherofen (18. Jh.),Hohofen (19. Jh.).Hochschulef. Bildungsstätte, in der die Qualifikation für akademische Berufe vermittelt wird, ‘Universität’ (15. Jh.), daneben zunächst auchHohe Schule,Hoheschule.Hochstaplerm. ‘seriös und vornehm auftretender Betrüger’ (18. Jh.), zurotw.Stappler,Stabeler,Stabuler ‘Bettler’ (15. Jh.), vgl.rotw.stappeln,stapeln,stabeln ‘bettelnd umherziehen’,nhd. (literatursprachlich und landschaftlich)stapeln ‘hochbeinig, gespreizt gehen, betteln gehen’.hochtrabend Part.adj. ‘von oben herab, überheblich’ (vgl.auf dem hohen Roß sitzen),mhd.hōchtrabende.Hochwassern. ‘höchster Wasserstand innerhalb der Gezeiten, Überschwemmung(sgefahr)’ (19. Jh.), vorherhoch Wasser (16. Jh.).Hochwildn. ‘wertvollste Wildkategorie’, z. B. Rotwild, Schalenwild, edles Federwild (16. Jh.),hoewilt (15. Jh.), entsprechend der Einteilung inhohe, (mittlere,) niedere Jagd.

Typische Verbindungen zu ›Hochmeister‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›Hochmeister‹.

Verwendungsbeispiele für ›Hochmeister‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

In der Stadt hatte sich 1527 der letzteHochmeister des Ordens niedergelassen. [Süddeutsche Zeitung, 05.10.2001]
Und auch in den Jahren der Regierung des schwachenHochmeisters Paul von Rußdorf änderte sich daran nichts. [Harmjanz, Heinrich: Ostpreußische Bauern, Königsberg: Reichsnährstand Verl. Ges. 1939 [1938], S. 43]
Sehr erfreulich ist auch die Verwertung der für die inneren Wandlungen im Orden meist allzu wenig beachteten Gesetze derHochmeister. [Jahresberichte für deutsche Geschichte, 1936, S. 434]
Der bekannte Brief Luthers an denHochmeister beschließt die vielseitige Sammlung. [Jahresberichte für deutsche Geschichte, 1929, S. 470]
DieHochmeister der schwarzen Kunst lassen sich eben nicht über die Schulter gucken. [Die Welt, 03.08.2001]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „Hochmeister“

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Zitationshilfe
„Hochmeister“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Hochmeister>.

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