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Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Haus · Häuschen · hausen · behausen · Behausung · unbehaust · hausieren · Hausierer · Häusler · häuslich · Häuslichkeit ·1Hausfrau · Haushalt · haushalten · Haushälterin · haushälterisch · Hausherr · Hausmann · Hausmannskost · Hausrat · Haussuchung · Haustier · Hauswesen
Hausn. ‘Gebäude, Bewohner desselben, Geschlecht, Hauswesen’. Dasgemeingerm. Substantivahd.hūs ‘Gebäude, Familie, Hauswesen, Geschlecht’ (8. Jh.),mhd.hūs ‘Gebäude, Wohnung, Hütte, Schloß, Rathaus, Haushaltung, Familie, Geschlecht’,asächs.mnd.aengl.anord.hūs,mnl.huus,nl.huis,engl.house,schwed.hus,got. ingudhūs ‘Gotteshaus’ läßt sich vielleicht im Sinne von ‘Bedeckendes’ anie.*(s)keus- anschließen (wozu auchHose undHort, s. d.), eine s-Erweiterung der weitverbreiteten Wurzelie.*(s)keu-,*(s)keu̯ə-,*(s)kū- ‘bedecken, umhüllen’ (s.Haut,Hode,Hütte,Scheune,Schuh). –Häuschenn. ‘kleines Haus’ (17. Jh.); vgl.ahd.hūsilī(n) (8. Jh.),hūsil (Hs. 13. Jh.),mhd.hiuselīn,hiusel. Die Wendung(ganz) aus dem Häuschen sein,geraten ‘aufgeregt, außer sich sein’ (um 1800) ist vielleicht beeinflußt vonfrz. Redensarten, die sich an den NamenPetites-Maisons eines ehemaligen Pariser Hospitals mit Irrenanstalt anschließen (vgl. z. B.frz.être un échappé des Petites-Maisons ‘sich wie ein aus dem Narrenhaus Entsprungener gebärden’).hausen Vb. ‘unter schlechten Bedingungen wohnen’, imSüdd. undSchweiz. auch ‘sparsam wirtschaften’,ahd.hūsōn ‘wohnen’ (um 1000),mhd.hūsen ‘ein Haus bauen, sich häuslich niederlassen, wohnen, beherbergen, wirtschaften’, seit dem 15. Jh. auch ‘schlecht wirtschaften’, daraus ‘zerstören, verwüsten’ (16. Jh.).behausen Vb. ‘in einer Wohnung unterbringen’ (jetzt nur noch in gehobener Ausdrucksweise),mhd.behūsen ‘mit einem Haus versehen, besiedeln, beherbergen’;Behausungf. ‘Wohnstätte, Unterkunft’,mhd.behūsunge ‘Herberge, Wohnung’;unbehaust Part.adj. ‘keine Unterkunft, keine Wohnung habend, umherziehend’,mhd.unbehūset.hausieren Vb. ‘Waren von Haus zu Haus feilbieten’ (15. Jh.), vgl.mnd.hūsēren;Hausiererm. (16. Jh.).Häuslerm. ‘als Tagelöhner arbeitender Dorfbewohner mit eigenem (kleinen) Haus, aber ohne oder mit nur wenig Landbesitz’ (17. Jh.).häuslich Adj. ‘das Haus(wesen), die Familie betreffend, gern zu Hause bleibend, in der Hauswirtschaft tüchtig, wirtschaftlich’ (15. Jh.); vgl.mhd.hiuslīche(n),hūslīche Adv. ‘häuslich, ein Haus besitzend’;Häuslichkeitf. ‘das Zuhause, hauswirtschaftliche Tüchtigkeit’ (16. Jh.).1Hausfrauf. ‘das Hauswesen besorgende Frau’,mhd.hūsvrou(we),hūsvrowe ‘Herrin im Hause, Gattin’.Haushaltm. ‘Führung eines Hauswesens, alle Mitglieder eines Hauswesens, Aufrechnung von Einnahmen und Ausgaben eines Staates, einer öffentlichen Einrichtung für ein Jahr, Etat’ (15. Jh.), Rückbildung aushaushalten Vb. ‘sparsam wirtschaften, einteilen, den Haushalt führen’,mhd.hūshalten ‘ein Hauswesen führen’;Haushälterinf. ‘den Haushalt führende Angestellte, Wirtschafterin’ (16. Jh.), älterHaushälter (15. Jh.);haushälterisch Adj. ‘sparsam, wirtschaftlich’ (Anfang 18. Jh.), älterhaushältisch (17. Jh.).Hausherrm. ‘Familienoberhaupt, Gastgeber’, (südd.öst.) ‘Hauswirt, Vermieter’,ahd.hūshērro ‘Familienoberhaupt’ (11. Jh.),mhd.hūsherre, auch ‘Hausverwalter’.Hausmannm. ‘mit der Instandhaltung und Reinigung eines Hauses Beauftragter’, früher ‘Vorstand einer Haushaltung, Hausvater, wer bei einem anderen zur Miete wohnt’,ahd. (11./12. Jh.),mhd.hūsman ‘Hausherr, Hausbewohner, Mietsmann’;Hausmannskostf. ‘einfache, nahrhafte, kräftige Kost’ (15. Jh.), wie sie einHausmann (‘Hausvater’) gewöhnlich für sich und die Seinen bereiten läßt.Hausratm. ‘Hausgerät, für die Hauswirtschaft benötigte Gerätschaften und Möbel’,mhd.hūsrāt.Haussuchungf. ‘zur Aufklärung einer Straftat angeordnete Durchsuchung einer Wohnung, eines Gebäudes’ (14./15. Jh.); vgl.ahd.hūssuohha (um 1000),mhd.hūssuoche ‘Hausdurchsuchung’, dagegenmhd.hūssuochunge ‘Hausfriedensbruch’.Haustiern. ‘vom Menschen zur wirtschaftlichen Nutzung oder aus Liebhaberei in der Hauswirtschaft gehaltenes zahmes Tier’ (Mitte 18. Jh.).Hauswesenn. ‘alles, was zu Haushalt, Familie, Wohnung gehört’ (16. Jh.).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Alltagsessen · einfache Küche  ●  Hausmannskost auch figurativ
Assoziationen
Antonyme

Assoziationen

Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Hausmannskost‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›Hausmannskost‹.

Verwendungsbeispiele für ›Hausmannskost‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Aber auch mit der deutschenHausmannskost macht Herr Horn einen sauberen Schnitt. [konkret, 1990]
Doch dahinter verbirgt sich häufig derbeHausmannskost, die in manchen Fällen noch halb gar serviert wird. [C’t, 1996, Nr. 10]
Hier findet man endlich einmal die stets gesuchte Reinheit derHausmannskost. [Die Zeit, 15.11.2010, Nr. 46]
Für die traditionelleHausmannskost ist die Küche des Apples eine Spur zu fein. [Die Zeit, 22.05.2006, Nr. 21]
Mit dem wachsenden Angebot internationaler Küche kehrte auch die traditionelle schwedischeHausmannskost zurück. [Süddeutsche Zeitung, 27.04.2004]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „Hausmannskost“

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Zitationshilfe
„Hausmannskost“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Hausmannskost>.

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