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Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
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  3. Größe – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele

Größe, die

GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular:Größe · Nominativ Plural:Größen
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›Größe‹ als Erstglied:Größenangabe ·Größenanpassung ·Größenbestimmung ·Größenklasse ·Größenordnung ·Größenrelation ·Größenunterschied ·Größenverhältnis ·Größenvorteil ·Größenwahn ·Größenwahnsinn ·größenwahnsinnig
 ·  mit ›Größe‹ als Letztglied:Analoggröße ·Ausgangsgröße ·Baugröße ·Belegschaftsgröße ·Bestandsgröße ·Bestimmungsgröße ·Betriebsgröße ·Bevölkerungsgröße ·Bezugsgröße ·Bildgröße ·Bildschirmgröße ·Branchengröße ·Buchstabengröße ·Dateigröße ·Digitalgröße ·Druckgröße ·Durchschnittsgröße ·Effektgröße ·Einflussgröße ·Eingangsgröße ·Einstellungsgröße ·Erfolgsgröße ·Ergebnisgröße ·Ersatzgröße ·Exponentialgröße ·Familiengröße ·Faustgröße ·Filmgröße ·Finanzgröße ·Firmengröße ·Führungsgröße ·Geistesgröße ·Gemeindegröße ·Grundgröße ·Gruppengröße ·Handelsgröße ·Handschuhgröße ·Haselnussgröße ·Haushaltsgröße ·Kenngröße ·Kiezgröße ·Klassengröße ·Kleidergröße ·Komplementärgröße ·Konfektionsgröße ·Korngröße ·Körbchengröße ·Körpergröße ·Lebensgröße ·Leinwandgröße ·Lokalgröße ·Losgröße ·Marktgröße ·Maximalgröße ·Maßgröße ·Messgröße ·Mindestgröße ·Mittelgröße ·Nenngröße ·Oktavgröße ·Orientierungsgröße ·Originalgröße ·Parteigröße ·Populationsgröße ·Postkartengröße ·Provinzgröße ·Prüfgröße ·Puttengröße ·Regelgröße ·Richtgröße ·Riesengröße ·Schriftgröße ·Schuhgröße ·SED-Größe ·Seelengröße ·Sitzgröße ·Sportgröße ·Stellgröße ·Steuerungsgröße ·Stichprobengröße ·Störgröße ·Unternehmensgröße ·Vergleichsgröße ·Viertelgröße ·Walnussgröße ·Wertgröße ·Wohnungsgröße ·Zeilengröße ·Zielgröße ·Zufallsgröße ·Zustandsgröße ·Zwischengröße ·Übergröße ·2Überlebensgröße
Mehrwortausdrücke eine unbekannte Größe
Hinweis StattGröße wird in der Schweiz und in Liechtenstein nach§ 25 (E2) üblicherweiseGrösse geschrieben.

Bedeutungen

5.
großer sittlicher Wert
Grammatik: meist im Singular
Beispiele:
dieGröße dieses Menschen, Helden
man hätte ihm eine solcheGröße nicht zugetraut
dazu gehört vielGröße
die wahre, menschliche, seelische, innereGröße zeigt sich erst in der Gefahr
ihm fehlte die wirklicheGröße
dieGröße des Denkens, der Handlung, seines Verzichtes
6.
große Bedeutung
Grammatik: meist im Singular
Beispiele:
dieGröße des Augenblicks, der Stunde
er sprach von derGröße unserer Zeit, von der altenGröße
seine das Jahrhundert überragendeGröße
NichtGröße lockt mich mehr[SchillerStuartIII 4]
eine Frau, die BalzacsGröße wahrhaft erkannt hätte[St. ZweigBalzac423]
7.
bedeutender, berühmter Mensch
Beispiele:
er ist eineGröße auf seinem Gebiet
verschiedene medizinischeGrößen wurden um ihr Gutachten gebeten
in seinem Hause verkehrten alle geistigenGrößen jener Zeit
eine kommende, werdendeGröße
vieleGrößen der Wissenschaft, Kunst
eine gestürzteGröße
Zukunftspläne, die er von denGrößen seiner Partei aufgeschnappt haben mochte[HartungWunderkinder133]

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A1.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
groß · Größe · Größenwahn · größenwahnsinnig · vergrößern · großartig · großsprecherisch · großkotzig · großmütig · Großmut · großzügig · Großzügigkeit · Großmacht · großmächtig · Großstadt · Großstädter · großstädtisch · Großmutter · Großvater
groß Adj. ‘ausgedehnt, von beträchtlichem Ausmaß’, bei näherer Bestimmung der räumlichen Ausdehnung mit vorangestellter Maßangabe im Akkusativ (seit Ende des 18. Jhs., zuvor und bis ins 19. Jh. im Genitiv), auch ‘der Zahl, dem Grad nach herausragend, von hohem Wert, besonderer Bedeutung’,ahd. (9. Jh.),mhd.grōʒ,asächs.mnd.grōt,mnl.nl.groot,afries.grāt,aengl.grēat,engl.great. Die semantische Entwicklung des nurwestgerm. belegten Adjektivsgerm.*grauta-, das wahrscheinlich mitanord.grautr ‘Grütze’ (s.1Grütze) undlit.graudùs ‘spröde, brüchig’,lett.grauds ‘Korn’ anie.*ghrēud-, Erweiterung der Wurzelie.*gher- ‘hart worüber streichen, zerreiben’ anzuschließen ist, entspricht zunächst der des vielleicht ebenfalls verwandtengrob (s. d.): aus ‘grobkörnig’ (so noch imAengl. und gelegentlich imFrühnhd.) erwächst die Bedeutung ‘massig, dick’, die in mhd. Zeit vorherrscht. Daran knüpfen sich (schonahd. und in den übrigen westgerm. Sprachen) Übertragungen auf andere räumliche Erstreckungen (‘lang, breit, weit’) und (besondersasächs.mnd.mnl.frühnhd.) auf Mengen (‘zahlreich, viel’), ferner (bereitsasächs.mhd.mnd.mnl. sowie im modernenEngl.) Verwendungen, die Qualitätsmerkmale, namentlich einen hohen Rang oder außergewöhnlichen Wert kennzeichnen (‘bedeutsam, wichtig, hervorragend, vornehm’). Der im älterenNhd. verbreitete Gebrauch als intensivierendes Adverb ist heute auf bestimmte Konstruktionen, vor allem auf einige negative Fügungen (nicht groß,niemand groß) eingeschränkt. Jüngerer Umgangssprache gehört adverbielles(ganz) groß ‘großartig, prächtig’ an (groß ausgehen,etw. ganz groß ankündigen). Die oben angeführten Formen vom Stamm*grauta- verdrängen imKontinentalwestgerm. das vorher zur Bezeichnung eines beträchtlichen Ausmaßes üblichegemeingerm. Adjektivahd.mihhil (8. Jh.),asächs.mikil,mhd.michel,mnd.mnl.mēkel,michel,aengl.micel,anord.mikill,got.mikils (noch lebendig inengl.much,schwed.mycken,dän.megen ‘viel’ und in Namen wieMichelstadt,Mecklenburg), das wielat.magnus,griech.mégas (μέγαϛ) (s.mega-),aind.mahā́n ‘groß’ auf die Wurzelie.*meg̑(h)- ‘groß’ zurückgeht. –Größef. ‘räumliche Ausdehnung, Ausmaß, hoher Wert, besondere Bedeutung’, auch ‘bedeutende Persönlichkeit’, terminologisch in der Mathematik ‘durch eine Zahl ausdrückbarer Begriff’ (16. Jh.), in der Bekleidungsindustrie ‘genormtes Maß für Kleidungsstücke’ (20. Jh.),ahd.grōʒī (9. Jh.),mhd.grœʒe ‘Größe, Dicke’,mnd.grȫte ‘Größe, Menge’ als Adjektivabstraktum; dazuGrößenwahnm. ‘krankhaft übersteigertes Selbstgefühl’ (auchGrößenwahnsinn) undgrößenwahnsinnig Adj. (alle 19. Jh.).vergrößern Vb. ‘größer machen’, reflexiv ‘größer werden’ (17. Jh.), löst vorausgehendesergrößern (16. Jh.),größern (Ende 15. Jh.) ab; vgl. auch gleichbed.mhd.grœʒen,frühnhd.größen.großartig Adj. ‘prächtig, eindrucksvoll, hervorragend’, auch mit negativer Wertung ‘prahlerisch, auf Wirkung abzielend’ (Anfang 19. Jh., zunächst fürgrandios, s. d.).großsprecherisch Adj. ‘prahlerisch, wichtigtuerisch’ (17. Jh.), zu älteremGroßsprecher (15. Jh.),groß sprechen,großsprechen (16. Jh.); in ähnlichem Sinne umgangssprachlichgroßkotzig Adj. (19. Jh.), wohl demRotw. entstammend, vgl.jidd.kozin ‘reicher Mann’,hebr.qātzīn ‘Fürst, Anführer, Richter’.großmütig Adj. ‘edel denkend, nachsichtig’ (so vom 17. Jh. an),spätmhd.grōʒmüetec,-muotec (14. Jh.) und imFrühnhd. ‘hochgestimmt, kühn, unverzagt’ (fürlat.magnanimus); vgl.ahd.mihhilmuotīg ‘tapfer, beherzt’ (11. Jh.);Großmutf. ‘edle Gesinnung’,frühnhd. auch ‘Kühnheit’ (16. Jh.).großzügig Adj. ‘nicht kleinlich, freigebig, tolerant’ (um 1900);Großzügigkeitf. (Anfang 20. Jh.).Großmachtf. ‘entscheidenden Einfluß auf die internationale Politik ausübender Staat’ (Mitte 19. Jh., zunächst von bestimmten Staaten des Deutschen Bundes, entsprechendfrz.grande puissance), vorher gleichbed. mitgroße Macht, woraus es zusammengerückt ist (17. Jh.); früher bezeugt istgroßmächtig Adj. ‘sehr mächtig’ (besonders in Titeln), ‘sehr groß’,frühnhd. auch ‘von kräftiger Gestalt, dick’ (15. Jh.).Großstadtf. ‘große Stadt’, namentlich (nach statistischer Festlegung) ‘Stadt mit mehr als 100 000 Einwohnern’, vereinzelt schon im 16. Jh. vorkommend, dann seit Anfang des 19. Jhs., wohl angelehnt anGroßstädterm. (17. Jh.),großstädtisch Adj. (Mitte 18. Jh.).Großmutterf.Großvaterm. ‘Mutter, Vater des Vaters oder der Mutter’,mhd.grōʒmuoter (1350),spätmhd.grōʒvater (um 1400),mnd.grōt(e)mōder,grōt(e)vāder. Die offenbar vom Norden desdt. Sprachgebiets ausgehenden Bildungen treten in dieser Verwendung an die Stelle vonmhd.ane f.,an(e),ene m. (s.Ahn); wienl.grootmoeder,grootvader,engl.grandmother,grandfather folgen sie vielleicht dem Muster der allerdings erst verhältnismäßig spät nachweisbaren Zusammensetzungenfrz.grand’mère (in diesem Sinne schonafrz.grant mere?),grand-père (16. Jh.), doch ist wegen der frühen Bezeugung imDt. auch an vomFrz. unabhängige Bildungen zu denken.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Oberbegriffe
Unterbegriffe
Assoziationen

Abstufung ·Ausdehnung ·Ausmaß · Größe ·Maß ·Umfang ·Weite  ●  Maße veraltet
Unterbegriffe


Typische Verbindungen zu ›Größe‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›Größe‹.

Verwendungsbeispiele für ›Größe‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Je nachGröße des Tieres 10 bis 15 Minuten kochen lassen. [Schwarz, Peter-Paul (Hg.), Gepflegte Gastlichkeit, Wiesbaden: Falken-Verl. Sicker 1967, S. 141]
Je nachGröße des Gerätes beträgt die Masse 160 bis 400 kg. [o. A.: Ratgeber für den Feingemüsebau im Freiland, Berlin: VEB Dt. Landwirtschaftsverl 1962, S. 66]
Information ist als wirksameGröße stets nur im Hinblick auf einen Empfänger relevant. [Klix, Friedhart: Information und Verhalten, Berlin: Deutscher Verl. der Wissenschaften 1971, S. 68]
Als Folge eines Zerreißens an zwei zufälligen Stellen treten Ringe verschiedenerGröße auf. [Bresch, Carsten: Klassische und molekulare Genetik, Berlin u. a.: Springer 1965 [1964], S. 64]
DieGröße des deutschen Raumes ist heute schon unvergleichlich in der deutschen Geschichte. [o. A.: Kundgebung in Warschau anlässlich der Eröffnung des Kriegswinterhilfswerks 1940/41 im Generalgouvernement, 05.10.1940]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „Größe“

Die Verwendungsbeispiele in diesem Bereich werden vollautomatisch durch denDWDS-Beispielextraktor aus den Textsammlungen des DWDS ausgewählt. Fehler sind daher nicht ausgeschlossen.

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Zitationshilfe
„Größe“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Gr%C3%B6%C3%9Fe>.

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