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  3. Duft – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele

Duft, der

GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular:Duft(e)s · Nominativ Plural:Düfte
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›Duft‹ als Erstglied:Duftbaum ·Duftbesen ·Duftbild ·Duftbruch ·Duftbäumchen ·Duftdrüse ·Duftgebilde ·Duftgemisch ·duftgeschwängert ·Dufthauch ·duftig ·Duftkerze ·Duftkissen ·Duftkreation ·Duftlampe ·Duftmarke ·Duftnote ·Duftorgan ·Duftprobe ·duftreich /düftereich ·Duftreis ·Duftrose ·Duftschale ·Duftschleier ·Duftschöpfung ·Duftskala ·Duftstein ·Duftstoff ·Duftveilchen ·Duftwasser ·Duftwelle ·Duftwolke ·Duftöl ·düfteschwer /duftschwer
 ·  mit ›Duft‹ als Letztglied:Balsamduft ·Blumenduft ·Blütenduft ·Bratenduft ·Fliederduft ·Glühweinduft ·Moderduft ·Morgenduft ·Parfumduft /Parfümduft ·Rosenduft ·Veilchenduft ·Zigarettenduft
 ·  mit ›Duft‹ als Grundform:duften

Bedeutungsübersicht

  1. 1.(zarter) angenehmer Geruch
    1. [spöttisch]unangenehmer Geruch
  2. 2. [gehoben,übertragen]eigenartiger Reiz, besondere Atmosphäre
  3. 3. [dichterisch]feiner, nebelartiger Dunst

Bedeutungen

spöttischunangenehmer Geruch
Beispiele:
derDuft des Käses
Wenn einmal die Geschichte ihre Grüfte öffnet, kann der Despotismus noch immer an demDuft unsrer Leichen ersticken[BüchnerDantonIV]
2.
gehoben,übertrageneigenartiger Reiz, besondere Atmosphäre
Beispiele:
der romantische, poetischeDuft seiner Verse
der süßeDuft ihrer Stimme
derDuft der gelehrten Bücher … umschwebte und isolierte ihn[FedererPapst224]
3.
dichterischfeiner, nebelartiger Dunst
Beispiele:
Ich seh’, wie ein Engel im rosigenDuft / Sich tröstend zur Seite mir stellet[…][BeethovenFidelioII 1]
[…] still lagen die fernen Dörfer imDuft[…][RaabeHungerpastorI 1,379]
Duft
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Duft · duften · düften · verduften · duftig
Duftm. ‘angenehmer, feiner Geruch’,ahd.thuft ‘Duft, Hitze’ (um 1000), auch ‘Frost’ (eigentlich ‘gefrorener Dunst’),mhd.tuft ‘Dunst, Nebel, Tau, Reif’ stellen sich wohl mitanord.dupt,duft n. (dupti m.) ‘Staub’,schwed.doft ‘Mehlstaub, Duft’ und denaußergerm. Verwandtengriech.tȳ́phein (τύφειν) ‘Rauch, Dampf, Qualm machen’,tȳ́phos (τῦφος) ‘Rauch, Dampf, Qualm, Dünkel, Art Fieber’ (s.Typhus) zuie.*dheubh-,*dhūbh- ‘stieben, rauchen; neblig, verdunkelt’ (s. auchtaub,toben), Erweiterung der Wurzelie.*dheu-,*dheu̯ə- ‘stieben, wirbeln’, besonders von Staub, Rauch, Dampf, daher auch ‘dampfen, ausdünsten, riechen’. Zur gleichen Wurzel gehörenaind.dhūmáḥ ‘Rauch’,griech.thȳmós (θυμός) ‘Geist, Mut, Zorn, Gemütswallung, Leidenschaft’,thȳmiā́n (θυμιᾶν) ‘in Rauch aufgehen lassen, rauchen’,lat.fūmus ‘Rauch, Dampf, Qualm’,aslaw.∂ymъ ‘Rauch, Dampf, Dunst’,russ.dym (дым) ‘Rauch’; s. auchDunst,Düne. Weniger wahrscheinlich ist Verwandtschaft mitDampf (s. d.). Danach wäreDuft als Verbalabstraktum zumhd.dimpfen ‘dampfen, rauchen’ hervorgegangen aus*dumft,*dunft und in seiner Entwicklung einer Reihemhd.frühnhd. sowiend. Formen mit Nasalverlust (wieVernuft nebenVernunft) vergleichbar. Die Bedeutung ‘Wohlgeruch’ entwickelt sich erst im 18. Jh., zunächst für die ‘feine Ausdünstung’ wohlriechender Pflanzen. Aber noch im 19. Jh. istDuft in der alten Bedeutung ‘(feiner) Dunst’ gebräuchlich, sie gilt bis heute imObd. –duften, älter auchdüften Vb. ‘Wohlgeruch verbreiten’ (im Gegensatz zustinken, s. d.),mhd.tüften,tuften ‘Dunst, Nebel von sich geben, dampfen, dünsten’, seit dem 17. Jh. in heutiger Bedeutung.verduften Vb. ‘sich in Duft auflösen, Duft verlieren’ (18. Jh.), in scherzhafter Übertragung ‘ohne Aufsehen verschwinden’ (19. Jh.).duftig Adj. ‘dunstig’ (15. Jh.), ‘Wohlgeruch verbreitend’, übertragen ‘leicht, zart’ (18. Jh.).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Duft ·Wohlgeruch  ● Aroma griechisch ·Bouquet (von Parfum) veraltet ·Bukett (von Parfum) veraltet ·Odeur franz.
Oberbegriffe
Assoziationen
  • zitrisch · zitrusartig


Ausdünstung · Duft ·Geruch  ● Aroma griechisch ·Odeur franz. ·Odor lat.
Unterbegriffe
Assoziationen

Unterbegriffe
Assoziationen

Aroma ·Blume ·Bukett · Duft (von Wein)  ● Bouquet franz. ·Aromatik fachspr.

Unterbegriffe

Typische Verbindungen zu ›Duft‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›Duft‹.

Verwendungsbeispiele für ›Duft‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Worein verlieben sich zwei blinde Mädchen, wenn nicht in einenDuft. [Venske, Regula: Marthes Vision, Frankfurt am Main: Eichborn Verlag 2006, S. 35]
Nach ein paar Minuten begann der verlockendeDuft von frisch aufgebrühtem Kaffee den Wagen zu durchziehen. [Hohlbein, Wolfgang: Das Druidentor, Stuttgart: Weitbrecht 1993, S. 254]
An einem Tag ist man abgekämpft und braucht einen frischenDuft. [Die Zeit, 20.04.2000, Nr. 17]
Aus jeder Ecke der Welt zieht der kalteDuft des Todes durch die Medien an uns vorbei. [Die Zeit, 28.10.1999, Nr. 44]
Unter Tausenden würde sie dich allein schon an deinemDuft herausfinden können. [Venske, Regula: Marthes Vision, Frankfurt am Main: Eichborn Verlag 2006, S. 177]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „Duft“

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Zitationshilfe
„Duft“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Duft>.

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