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  3. Bedürfnis – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele

Bedürfnis, das

GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular:Bedürfnisses · Nominativ Plural:Bedürfnisse
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›Bedürfnis‹ als Erstglied:Bedürfnisanstalt ·Bedürfnisbefriedigung ·bedürfnisgerecht ·Bedürfnislage ·bedürfnislos ·Bedürfnisnachweis ·bedürfnisorientiert ·Bedürfnisstruktur
 ·  mit ›Bedürfnis‹ als Letztglied:Abenteuerbedürfnis ·Abwechslungsbedürfnis ·Anlehnungsbedürfnis ·Ausdrucksbedürfnis ·Austauschbedürfnis ·Bewegungsbedürfnis ·Bildungsbedürfnis ·Diskussionsbedürfnis ·Einsamkeitsbedürfnis ·Expansionsbedürfnis ·Freiheitsbedürfnis ·Friedensbedürfnis ·Geltungsbedürfnis ·Grundbedürfnis ·Harmoniebedürfnis ·Herzensbedürfnis ·Informationsbedürfnis ·Kollektivbedürfnis ·Kommunikationsbedürfnis ·Kontaktbedürfnis ·Kriegsbedürfnisse ·Kulturbedürfnis ·Kundenbedürfnis ·Kunstbedürfnis ·Lebensbedürfnis ·Liebesbedürfnis ·Luxusbedürfnis ·Machtbedürfnis ·Mitteilungsbedürfnis ·Rechtsschutzbedürfnis ·Redebedürfnis ·Reinlichkeitsbedürfnis ·Ruhebedürfnis ·Schaubedürfnis ·Schlafbedürfnis ·Schmuckbedürfnis ·Schutzbedürfnis ·Sensationsbedürfnis ·Sicherheitsbedürfnis ·Unabhängigkeitsbedürfnis ·Unterhaltungsbedürfnis ·Verkehrsbedürfnis ·Zärtlichkeitsbedürfnis

Bedeutungsübersicht

  1. 1.Verlangen
    1. Ansprüche
  2. 2. [verhüllend]...
  3. 3. [veraltet]Dinge, deren man bedarf

Bedeutungen

GeistigeBedürfnisse(= der Wunsch nach geistiger Tätigkeit) waren in diesen Kreisen nicht viele vorhanden[G. KellerGr. Heinrich4,11]
Ansprüche
Grammatik: nur im Plural
Beispiele:
seineBedürfnisse wachsen ständig
vieleBedürfnisse haben
die Produktion dient der Befriedigung der gesellschaftlichenBedürfnisse
2.
verhüllend
Beispiel:
seinBedürfnis verrichten(= seine Notdurft verrichten)
3.
veraltetDinge, deren man bedarf
Grammatik: nur im Plural
Beispiel:
um mancheBedürfnisse für den heutigen Tag einzukaufen[Stifter2,98]
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
bedürfen · Bedürfnis · bedürfnislos · Bedürfnislosigkeit · bedürftig · Bedürftigkeit · Bedarf
bedürfen Vb. ‘brauchen, nötig haben’,ahd.bithurfan ‘bedürftig sein, brauchen, bedürfen’ (um 800),mhd.bedurfen,bedürfen,mnd.bedörven,bederven,bedarven stimmen mit der alten Bedeutung des Simplexdürfen (s. d.) überein; auch sie werden von Anfang an vor allem mit dem Genitiv verbunden (es bedurfte keiner Worte,der Ruhe bedürfen). –Bedürfnisn. ‘Verlangen, Wunsch’,frühnhd.bedürfnisse (15. Jh.),mnd.bederfnisse, auch ‘Mangel, Dürftigkeit’; verhüllendsein Bedürfnis (‘seine Notdurft’)befriedigen, verrichten (19. Jh.).bedürfnislos Adj. ‘genügsam’ (Ende 18. Jh.);Bedürfnislosigkeitf. (Anfang 19. Jh.).bedürftig Adj. ‘arm, Mangel leidend, mittellos’, in der Wendungeiner Sache,jmds. bedürftig sein ‘etw., jmdn. brauchen, nötig haben’;ahd.bithurftīg (Hs. 13. Jh.),spätmhd.bedurftic. Vgl. zu Anfang des 17. Jhs. bezeugtes, heute untergegangenesBedurft f. ‘Bedürfnis’. Im Sinne von ‘notleidend’ begegnet das Adjektiv oft substantiviertdie Bedürftigen Plur. Zu der letztgenannten Bedeutung istBedürftigkeitf. ‘Mangel, Armut’ (Mitte 16. Jh.) gebildet.Bedarfm. ‘Erfordernis, Nachfrage’, das die gleiche Ablautstufe wie der Singular des präterital gebildeten Präsens vonbedürfen aufweist, wird im 16. Jh. ausmnd.bedarf,bederf ‘Notdurf, Mangel’ insHd. übernommen. Anfangs nur in der Kanzleisprache üblich, setzt sichBedarf im 18. Jh. als Ausdruck der Handelssprache im Sinne von ‘Dinge, derer man bedarf’ allgemein gegenüber der alten Bedeutung ‘Mangel’ durch.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Bedürfnis ·Begehren ·Begierde ·Drang ·Gier ·Verlangen ·Wunsch  ● Durst ugs.,fig.
Oberbegriffe
Unterbegriffe
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Bedürfnis‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›Bedürfnis‹.

Verwendungsbeispiele für ›Bedürfnis‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Während der letzten Jahre hatte ich über lange Zeit keinerleiBedürfnis mehr, in ein bürgerliches Leben zurückzukehren. [Hasselbach, Ingo u. Bonengel, Winfried: Die Abrechnung, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 2001 [1993], S. 109]
Die meisten Arten haben schon nach drei bis fünf Minuten dasBedürfnis, Luft zu schöpfen. [von Natzmer, Gert: Tierstaaten und Tiergesellschaften, Berlin: Safari-Verl. 1967, S. 169]
Es ist ihmBedürfnis, das Bild seiner Person zu stilisieren. [Curtius, Ernst Robert: Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter, Tübingen: Francke 1993 [1948], S. 356]
Zurückgehalten, werden sie in diesen Bildern als bestimmteBedürfnisse und Interessen bewußt. [Gehlen, Arnold: Der Mensch, Berlin: Junker und Dünnhaupt 1940, S. 38]
Ihnen zu danken, ist mir in dieser Stunde ein aufrichtigesBedürfnis. [o. A.: Eröffnung der »Woche des Deutschen Buches« in der Weimarhalle in Weimar, 25.10.1936]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „Bedürfnis“

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Zitationshilfe
„Bedürfnis“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Bed%C3%BCrfnis>.

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