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  3. Bannbrief – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Beispiele

Bannbrief, der

GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular:Bannbrief(e)s · Nominativ Plural:Bannbriefe
Aussprache Fehler
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Brief · Bannbrief · Frachtbrief · Kaufbrief · Schuldbrief · verbriefen · Sendbrief · brieflich · Briefwechsel · Briefmarke
Briefm. ‘persönliches, adressiertes Schriftstück’,ahd.briaf (9. Jh.),mhd.mnl.nl.brief,asächs.mnd.anord.brēf,schwed.brev sowieengl.brief ‘Anweisung, Instruktion’ sind entlehnt auslat.brevis (libellus) oderspätlat.breve n. ‘kurzes Schreiben, Urkunde’ (6. Jh.), zum Adjektivlat.brevis ‘kurz, klein’. Vor der Übernahme insAhd. muß bereits Längung des -e- eingetreten sein, so daß der Diphthong -ia- entstehen kann. Demgegenüber wirdanord.asächs.mnd. undmengl.-ē- bewahrt, in den nord. Sprachen auch das neutrale Genus (nachlat.breve n.). Die älteste Bedeutung ‘Schreiben, Urkunde’ (9. Jh.) bleibt in vielen Verbindungen erhalten:Brief und Siegel (14. Jh.),Bannbriefm. (14. Jh.),Frachtbriefm. (17. Jh.),Freibrief ‘Privileg’ (14. Jh., s. d.),Kaufbriefm. (15. Jh.),Schuldbriefm. (15. Jh.),Steckbrief ‘öffentlich bekanntgemachte Personenbeschreibung eines Flüchtigen’ (16. Jh., s. d.); dazu auchverbriefen Vb.ahd.firbriaven (9. Jh.),mhd.verbrieven ‘urkundlich feststellen’. In den folgenden Wendungen und Zusammensetzungen wird die ältere Bedeutung ‘Urkunde’ durch die (seit dem 12. Jh. bezeugte) heute allein übliche Bedeutung vonBrief (zuerst inmhd.sentbrief,nhd.Sendbriefm. ‘an jmdn. bzw. mehrere gerichtetes Schriftstück’, auch ‘Denkschrift’) abgelöst:offener Brief ‘öffentliche Urkunde, Bekanntmachung, Mitteilung’ (13. Jh.), später ein in einer Zeitung abgedrucktes oder als Vervielfältigung versandtes Schriftstück (19. Jh.),Briefkasten m. ‘Urkundentruhe’ (15. Jh.), seit 1824 ‘Postbriefkasten’,Briefträger m.,mhd.brieftrager ‘Gerichtsbote, der amtliche Schreiben austrägt’ (14. Jh.), seit dem 18. Jh. ‘Postbriefzusteller’. –brieflich Adj.ahd.briaflīh ‘schriftlich, brieflich’ (10. Jh.),mhd.brievelīchen Adv.Briefwechselm. bereits Mitte des 16. Jhs. belegt, danach 1644 vonHarsdörfer als Verdeutschung vonKorrespondenz (s. d.) vorgeschlagen.Briefmarkef. (Mitte 19. Jh.).

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