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Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
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  3. über – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele
Für Ihre Abfrage nachüber gibt es mehrere Wörterbuchartikel.
  • 1über, Präposition
    1. siehe auchüberm,übern,übers
      1. I.räumlich
      2. II.zeitlich
      3. III.Sonderfunktionen

  • 2über, Adverb
    1. 1. weist auf eine Grenze hin, die überschritten wird: mehr als
    2. 2. ...
      1. a) [umgangssprachlich] ...
      2. b) [umgangssprachlich] ...
      3. c) [Militär] ...
    3. 3. ⟨über und über⟩

über

GrammatikPräposition (mit Dativ, mit Akkusativ)
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›über‹ als Erstglied:Überbau ·Überbegriff ·Überbein ·Überbett ·Überbiss ·Überdach ·Überdecke ·übereck ·überein ·übereinander ·überfachlich ·Überfrucht ·Überfunktion ·Übergardine ·Übergebot ·Übergewand ·Übergewinn ·überglas ·Überhaft ·Überhandtuch ·überhapps ·überhistorisch ·Überjacke ·Überkleid ·1Überkleidung ·überkompensatorisch ·Überkopfanzeiger ·Überkopfball ·Überkopflader ·Überkopfwegweiser ·Überkreuzstellung ·Überlandautobus ·Überlandbahn ·Überlandbus ·Überlandchaussee ·Überlandfahrt ·Überlandkraftwerk ·Überlandleitung ·Überlandstraße ·Überlandverkehr ·Überlandwerk ·Überlandzentrale ·überm ·Übermangansäure ·Übermaß ·Übermikroskopie ·übern ·Überpflanze ·Überplangewinn ·Überpreis ·überquer ·Überrock ·übers ·Übersatz ·Überschrift ·Überschuh ·Übersee ·Überstromsicherung ·Überstrumpf ·überstumpf ·Übertemperatur ·Übertopf ·Übertraining ·Überwasserschiff ·Überweg ·Überwelt ·Überwesen ·Überärmel ·überäugig
 ·  mit ›über‹ als Letztglied:1gegenüber ·2gegenüber ·hierüber ·kopfüber ·nachtsüber ·sommersüber ·tagsüber ·vornüber
 ·  mit ›über‹ als Grundform:rüber
Mehrwortausdrücke Hals über Kopf

Bedeutung

I.
Grammatik: räumlich
1.
bezeichnet ein Lageverhältnis
Grammatik: mit Dativ
a)
Beispiele:
die Lampe hängtüber dem Tisch
das Flugzeug kreistüber der Stadt
der Adler schwebtüber dem See
hochüber mir zogen die Wolken
der Ort liegt 800 Meterüber dem Meeresspiegel
über uns(= ein Stockwerk höher) wohnt eine Sängerin
Bergmannsspracheüber Tag(e)(= im Tagebau) arbeiten
bildlich
Beispiele:
über einer Aufgabe sitzen(= an einer Aufgabe sitzen)
umgangssprachlichüber einer Aufgabe brüten(= an einer Aufgabe sitzen)
die neuen Mitarbeiter saßenüber ihren Zeichentischen(= saßen über ihre Zeichentische gebeugt)[Kellerm.Totentanz154]
b)
Beispiele:
die Decke liegtüber dem Sofa, Tisch
eine leichte Schneedecke lagüber der Erde
sie trägt einen Mantelüber dem Kleid, einen Umhangüber dem Kostüm
Beispiele:
über dem Lesen ist er eingeschlafen
über der Arbeit vergaß er die Zeit
2.
bezeichnet ein Richtungsverhältnis
Grammatik: mit Akkusativ
III.
Grammatik: mit Akkusativ, Sonderfunktionen

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A1.

über
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
über · überall · überein · überhaupt · übrig · übrigens · erübrigen · Überbein · überraschen · Überraschung
über Präp. zur Angabe einer räumlichen Lage ‘oberhalb’ (das Bild hängt über dem Schrank), ‘unmittelbar darauf’ (eine Schürze über dem Kleid tragen), einer nach oben gerichteten Bewegung (über etw. springen) oder Erstreckung (der Baum ragt über das Dach hinaus), einer von oben nach unten gerichteten Bewegung (Wasser über das Beet gießen), einer in die Zukunft weisenden Zeitspanne (über ein Jahr kommen wir zurück), eines Zeitraumes (über Ostern); Adv. zur Bezeichnung des Überschreitens einer Quantität, Qualität, Intensität ‘mehr als’ (über drei Kilo,über zwei Wochen), als Wortpaarüber und über ‘völlig, ganz und gar, von oben bis unten’.Ahd.ubar (8. Jh.),ubari Adv. (8. Jh.),mhd.über, (md.)uber,ober,asächs.oƀar,oƀer,ofer,mnd.mnl.ōver,nl.over,aengl.ofer,engl.over,anord.yfir,schwed.över,got.ufar Präp.,ufaro Adv. führen mit denaußergerm. Verwandtenaind.upári ‘oben, über’,awest.upairī̌,griech.hýper,hypér (ὕπερ,ὑπέρ) ‘über, im Übermaß, über … hinaus, oberhalb’,lat. (mit s-Präfix)super ‘oben, auf, darüber’,air.for ‘über, über … hinaus’ aufie.*upér(i) ‘über, oberhalb’, auch ‘über … hinaus’, eine Bildung mit komparativischem r-Suffix zuie.*upo,*up,*eup ‘unten an etw. heran’, dann ‘von unten hinauf, über’ (s.auf,1ob). Diemhd.nhd. Formüber (mit Umlaut) geht auf das Adverbahd.ubari zurück. –überall Adv. ‘an allen Orten, bei jeder Gelegenheit’,ahd.ubaral (8. Jh.),mhd.überal, zusammengesetzt mit dem Akkusativ Neutr. vonall (s. d.); vgl.mnd.mnl.ōveral,nl.overal,aengl.ofereall,engl.overall (‘umfassend’).überein Adv. ‘gleichmäßig, zusammenstimmend’,übereins (15. Jh.),mhd.überein, Zusammenrückung vonmhd.über ein(ez) ‘in einem Sinne, gleichmäßig, ganz und gar’.überhaupt Adv. ‘insgesamt (gesehen)’ (15. Jh.), verstärkend bei Verneinungen (vgl.überhaupt nicht ‘ganz und gar nicht’, 18. Jh.), als Partikel in Fragesätzen ‘eigentlich, denn’ (Ende 17. Jh.), in der Handelssprache im Sinne von ‘in Bausch und Bogen, im ganzen, en gros’, vgl.überhaupt kaufen (‘insgesamt, nicht einzeln nachgezählt oder gewogen kaufen’, 18. Jh.). Zusammenrückung der Präp.über mit dem Akkusativ des SubstantivsHaupt (s. d.), vgl.mhd.über houbet ‘über das Haupt, die Häupter hin’, d. h. ‘ohne die Stücke (Vieh, dann auch Menschen) zu zählen’; eine wohl aus der Viehwirtschaft stammende Fügung.übrig Adj. ‘(als Rest) vorhanden, verbleibend, restlich’,mhd.überic,überec; auch ‘überflüssig, überschüssig, zuviel’, vgl.ein übriges tun ‘mehr tun, als verlangt wird, als nötig ist’ (16. Jh.), aus der theologischen Sprache der Reformationszeit, eigentlich ‘mehr tun, als Gott von einem verlangt’; dazuübrigens Adv. ‘nebenbei bemerkt, gesagt, außerdem’ (Ende 17. Jh.; wohl in Analogie zuerstens); dafür auchim übrigen ‘ansonsten, außerdem’ (17. Jh.);erübrigen Vb. ‘etw. übriglassen, ein-, ersparen’, reflexiv (unpersönlich) ‘unnötig, überflüssig sein’ (Mitte 16. Jh.), aus der Kanzleisprache, ältererübern ‘übrigbehalten’ (14. bis Ende 17. Jh.).Überbeinn. ‘Auswuchs einer Sehnenscheide oder Gelenkkapsel’ (besonders am Hand- oder Fußrücken),mhd.überbein; zuBein ‘Knochen’ (s. d.), eigentlich ‘darüberliegender Knochen’, da fälschlich für Kochenauswuchs gehalten.überraschen Vb. ‘unerwartet (an)treffen, in Erstaunen setzen’ (16. Jh., häufiger seit 18. Jh.), zurasch (s. d.), eigentlich ‘plötzlich über jmdn. kommen, herfallen, (den Feind) überfallen’;Überraschungf. ‘Erstaunen, Verwunderung über Unerwartetes’ (18. Jh.), ‘unerwarteter feindlicher Überfall, Überrumpelung’ (17. Jh.)

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über

GrammatikAdverb
Aussprache Fehler
Wortbildung  mit ›über‹ als Erstglied:Überaktivität ·überall ·Überanpassung ·Überarbeit ·überaus ·Überbesatz ·Überbeschäftigung ·Überbesteuerung ·überbevölkert ·Überbevölkerung ·überdem ·überdies ·überdimensional ·Überdosis ·Übereifer ·überelegant ·überernährt ·Überernährung ·überfein ·Überfleiß ·Überfracht ·überfroh ·Überfrömmigkeit ·Überfülle ·Übergenauigkeit ·Übergenuss ·Übergepäck ·Übergewicht ·übergewichtig ·Übergröße ·Überhast ·Überhege ·überhoch ·Überinformation ·überjährig ·Überkapazität ·Überkapitalisierung ·überklug ·überkomplex ·Überkonsum ·überkorrekt ·Überlast ·überlebensgroß ·1Überlebensgröße ·Überleid ·Überlänge ·Übermacht ·übermangansauer ·übermannshoch ·Übermikroskop ·übermodern ·übermorgen ·Übermut ·übermächtig ·übermüde ·übernächtig /übernachtig ·überoptimistisch ·überpenibel ·Überpfändung ·Überplanbestand ·Überproduktion ·überproportional ·Überqualifikation ·überreich ·Überreichweite ·überreif ·Überreife ·Überrendite ·Überrest ·Überriese ·Überschall ·Überschicht ·überschnell ·Überschuss ·Überschwang ·Überschwängerung ·übersensibel ·2Überspannung ·überspönig ·Übersterblichkeit ·überteuern ·Übertourismus ·übertätig ·überweit ·überwirklich ·Überwärmung ·Überzahl ·übrig
 ·  mit ›über‹ als Letztglied:hintenüber ·querüber ·schrägüber
 ·  mit ›über‹ als Grundform:über-
Mehrwortausdrücke über und über

Bedeutungsübersicht

  1. 1.weist auf eine Grenze hin, die überschritten wird: mehr als
  2. 2....
    1. a) [umgangssprachlich]...
    2. b) [umgangssprachlich]...
    3. c) [Militär]...
  3. 3.⟨über und über⟩
über
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
über · überall · überein · überhaupt · übrig · übrigens · erübrigen · Überbein · überraschen · Überraschung
über Präp. zur Angabe einer räumlichen Lage ‘oberhalb’ (das Bild hängt über dem Schrank), ‘unmittelbar darauf’ (eine Schürze über dem Kleid tragen), einer nach oben gerichteten Bewegung (über etw. springen) oder Erstreckung (der Baum ragt über das Dach hinaus), einer von oben nach unten gerichteten Bewegung (Wasser über das Beet gießen), einer in die Zukunft weisenden Zeitspanne (über ein Jahr kommen wir zurück), eines Zeitraumes (über Ostern); Adv. zur Bezeichnung des Überschreitens einer Quantität, Qualität, Intensität ‘mehr als’ (über drei Kilo,über zwei Wochen), als Wortpaarüber und über ‘völlig, ganz und gar, von oben bis unten’.Ahd.ubar (8. Jh.),ubari Adv. (8. Jh.),mhd.über, (md.)uber,ober,asächs.oƀar,oƀer,ofer,mnd.mnl.ōver,nl.over,aengl.ofer,engl.over,anord.yfir,schwed.över,got.ufar Präp.,ufaro Adv. führen mit denaußergerm. Verwandtenaind.upári ‘oben, über’,awest.upairī̌,griech.hýper,hypér (ὕπερ,ὑπέρ) ‘über, im Übermaß, über … hinaus, oberhalb’,lat. (mit s-Präfix)super ‘oben, auf, darüber’,air.for ‘über, über … hinaus’ aufie.*upér(i) ‘über, oberhalb’, auch ‘über … hinaus’, eine Bildung mit komparativischem r-Suffix zuie.*upo,*up,*eup ‘unten an etw. heran’, dann ‘von unten hinauf, über’ (s.auf,1ob). Diemhd.nhd. Formüber (mit Umlaut) geht auf das Adverbahd.ubari zurück. –überall Adv. ‘an allen Orten, bei jeder Gelegenheit’,ahd.ubaral (8. Jh.),mhd.überal, zusammengesetzt mit dem Akkusativ Neutr. vonall (s. d.); vgl.mnd.mnl.ōveral,nl.overal,aengl.ofereall,engl.overall (‘umfassend’).überein Adv. ‘gleichmäßig, zusammenstimmend’,übereins (15. Jh.),mhd.überein, Zusammenrückung vonmhd.über ein(ez) ‘in einem Sinne, gleichmäßig, ganz und gar’.überhaupt Adv. ‘insgesamt (gesehen)’ (15. Jh.), verstärkend bei Verneinungen (vgl.überhaupt nicht ‘ganz und gar nicht’, 18. Jh.), als Partikel in Fragesätzen ‘eigentlich, denn’ (Ende 17. Jh.), in der Handelssprache im Sinne von ‘in Bausch und Bogen, im ganzen, en gros’, vgl.überhaupt kaufen (‘insgesamt, nicht einzeln nachgezählt oder gewogen kaufen’, 18. Jh.). Zusammenrückung der Präp.über mit dem Akkusativ des SubstantivsHaupt (s. d.), vgl.mhd.über houbet ‘über das Haupt, die Häupter hin’, d. h. ‘ohne die Stücke (Vieh, dann auch Menschen) zu zählen’; eine wohl aus der Viehwirtschaft stammende Fügung.übrig Adj. ‘(als Rest) vorhanden, verbleibend, restlich’,mhd.überic,überec; auch ‘überflüssig, überschüssig, zuviel’, vgl.ein übriges tun ‘mehr tun, als verlangt wird, als nötig ist’ (16. Jh.), aus der theologischen Sprache der Reformationszeit, eigentlich ‘mehr tun, als Gott von einem verlangt’; dazuübrigens Adv. ‘nebenbei bemerkt, gesagt, außerdem’ (Ende 17. Jh.; wohl in Analogie zuerstens); dafür auchim übrigen ‘ansonsten, außerdem’ (17. Jh.);erübrigen Vb. ‘etw. übriglassen, ein-, ersparen’, reflexiv (unpersönlich) ‘unnötig, überflüssig sein’ (Mitte 16. Jh.), aus der Kanzleisprache, ältererübern ‘übrigbehalten’ (14. bis Ende 17. Jh.).Überbeinn. ‘Auswuchs einer Sehnenscheide oder Gelenkkapsel’ (besonders am Hand- oder Fußrücken),mhd.überbein; zuBein ‘Knochen’ (s. d.), eigentlich ‘darüberliegender Knochen’, da fälschlich für Kochenauswuchs gehalten.überraschen Vb. ‘unerwartet (an)treffen, in Erstaunen setzen’ (16. Jh., häufiger seit 18. Jh.), zurasch (s. d.), eigentlich ‘plötzlich über jmdn. kommen, herfallen, (den Feind) überfallen’;Überraschungf. ‘Erstaunen, Verwunderung über Unerwartetes’ (18. Jh.), ‘unerwarteter feindlicher Überfall, Überrumpelung’ (17. Jh.)

Typische Verbindungen zu ›über‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›über‹.

dreißigjahrige
Zitationshilfe
„über“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/%C3%BCber#2>.

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