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Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
über · überall · überein · überhaupt · übrig · übrigens · erübrigen · Überbein · überraschen · Überraschung
über Präp. zur Angabe einer räumlichen Lage ‘oberhalb’ (das Bild hängt über dem Schrank), ‘unmittelbar darauf’ (eine Schürze über dem Kleid tragen), einer nach oben gerichteten Bewegung (über etw. springen) oder Erstreckung (der Baum ragt über das Dach hinaus), einer von oben nach unten gerichteten Bewegung (Wasser über das Beet gießen), einer in die Zukunft weisenden Zeitspanne (über ein Jahr kommen wir zurück), eines Zeitraumes (über Ostern); Adv. zur Bezeichnung des Überschreitens einer Quantität, Qualität, Intensität ‘mehr als’ (über drei Kilo,über zwei Wochen), als Wortpaarüber und über ‘völlig, ganz und gar, von oben bis unten’.Ahd.ubar (8. Jh.),ubari Adv. (8. Jh.),mhd.über, (md.)uber,ober,asächs.oƀar,oƀer,ofer,mnd.mnl.ōver,nl.over,aengl.ofer,engl.over,anord.yfir,schwed.över,got.ufar Präp.,ufaro Adv. führen mit denaußergerm. Verwandtenaind.upári ‘oben, über’,awest.upairī̌,griech.hýper,hypér (ὕπερ,ὑπέρ) ‘über, im Übermaß, über … hinaus, oberhalb’,lat. (mit s-Präfix)super ‘oben, auf, darüber’,air.for ‘über, über … hinaus’ aufie.*upér(i) ‘über, oberhalb’, auch ‘über … hinaus’, eine Bildung mit komparativischem r-Suffix zuie.*upo,*up,*eup ‘unten an etw. heran’, dann ‘von unten hinauf, über’ (s.auf,1ob). Diemhd.nhd. Formüber (mit Umlaut) geht auf das Adverbahd.ubari zurück. –überall Adv. ‘an allen Orten, bei jeder Gelegenheit’,ahd.ubaral (8. Jh.),mhd.überal, zusammengesetzt mit dem Akkusativ Neutr. vonall (s. d.); vgl.mnd.mnl.ōveral,nl.overal,aengl.ofereall,engl.overall (‘umfassend’).überein Adv. ‘gleichmäßig, zusammenstimmend’,übereins (15. Jh.),mhd.überein, Zusammenrückung vonmhd.über ein(ez) ‘in einem Sinne, gleichmäßig, ganz und gar’.überhaupt Adv. ‘insgesamt (gesehen)’ (15. Jh.), verstärkend bei Verneinungen (vgl.überhaupt nicht ‘ganz und gar nicht’, 18. Jh.), als Partikel in Fragesätzen ‘eigentlich, denn’ (Ende 17. Jh.), in der Handelssprache im Sinne von ‘in Bausch und Bogen, im ganzen, en gros’, vgl.überhaupt kaufen (‘insgesamt, nicht einzeln nachgezählt oder gewogen kaufen’, 18. Jh.). Zusammenrückung der Präp.über mit dem Akkusativ des SubstantivsHaupt (s. d.), vgl.mhd.über houbet ‘über das Haupt, die Häupter hin’, d. h. ‘ohne die Stücke (Vieh, dann auch Menschen) zu zählen’; eine wohl aus der Viehwirtschaft stammende Fügung.übrig Adj. ‘(als Rest) vorhanden, verbleibend, restlich’,mhd.überic,überec; auch ‘überflüssig, überschüssig, zuviel’, vgl.ein übriges tun ‘mehr tun, als verlangt wird, als nötig ist’ (16. Jh.), aus der theologischen Sprache der Reformationszeit, eigentlich ‘mehr tun, als Gott von einem verlangt’; dazuübrigens Adv. ‘nebenbei bemerkt, gesagt, außerdem’ (Ende 17. Jh.; wohl in Analogie zuerstens); dafür auchim übrigen ‘ansonsten, außerdem’ (17. Jh.);erübrigen Vb. ‘etw. übriglassen, ein-, ersparen’, reflexiv (unpersönlich) ‘unnötig, überflüssig sein’ (Mitte 16. Jh.), aus der Kanzleisprache, ältererübern ‘übrigbehalten’ (14. bis Ende 17. Jh.).Überbeinn. ‘Auswuchs einer Sehnenscheide oder Gelenkkapsel’ (besonders am Hand- oder Fußrücken),mhd.überbein; zuBein ‘Knochen’ (s. d.), eigentlich ‘darüberliegender Knochen’, da fälschlich für Kochenauswuchs gehalten.überraschen Vb. ‘unerwartet (an)treffen, in Erstaunen setzen’ (16. Jh., häufiger seit 18. Jh.), zurasch (s. d.), eigentlich ‘plötzlich über jmdn. kommen, herfallen, (den Feind) überfallen’;Überraschungf. ‘Erstaunen, Verwunderung über Unerwartetes’ (18. Jh.), ‘unerwarteter feindlicher Überfall, Überrumpelung’ (17. Jh.)

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Medizin
Oberbegriffe
Unterbegriffe
  • Calcaneussporn · Fersensporn · Hackensporn · Kalkaneussporn
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Überbein‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu›Überbein‹.

Verwendungsbeispiele für ›Überbein‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Wenn sie gerade keinen wundertätigen Beutel mitÜberbein zu überbringen haben, dann fangen sie strauchelnde Arbeiter auf. [Die Zeit, 27.09.1996, Nr. 40]
Wenn Macht nicht schon in sich eine Faszination hätte, wäre Herr Rühe auch nur so aufregend wie einÜberbein. [Die Zeit, 07.12.1990, Nr. 50]
Der Abwehrspieler klagt seit Monaten über die schmerzhaften Folgen einesÜberbeins am Fuß. [Die Welt, 04.12.2002]
Der 21 Jahre alte Pole lässt sich am Donnerstag einÜberbein im rechten Sprunggelenk operativ entfernen. [Der Tagesspiegel, 29.07.2004]
Der Verteidiger leidet seit Monaten an einem chronischenÜberbein im linken Fuß. [Der Tagesspiegel, 08.12.2002]

Fehler in Verwendungsbeispielen zu „Überbein“

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Zitationshilfe
„Überbein“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/%C3%9Cberbein>.

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