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Constantin Fehrenbach 1852-1926

Politiker

  • 1852

    11. Januar: Constantin Fehrenbach wird als Sohn des Volksschullehrers Johann Fehrenbach und dessen Frau Rosina (geb. Gruseck) in Wellendingen (Schwarzwald) geboren.

  • 1871-1878

    Studium der Theologie und der Rechtswissenschaften in Freiburg im Breisgau.

  • 1882

    Er wird Rechtsanwalt in Freiburg und macht sich als Strafverteidiger rasch einen Namen.

  • 1884

    Als Mitglied derZentrumspartei beginnt Fehrenbach seine politische Laufbahn als Freiburger Stadtverordneter im kommunalen Bereich.

  • 1885

    Für das Zentrum wird er in den badischen Landtag gewählt.

  • 1887

    Wegen Differenzen mit der Parteiführung scheidet er aus dem Parlament aus und zieht sich zunächst aus der Politik zurück.

  • 1895

    Wahl zum Freiburger Stadtrat.

  • 1896

    Er wird Kreisabgeordneter.

  • 1901-1913

    Wiederum ist Fehrenbach Zentrumsabgeordneter im badischen Landtag.

  • ab 1903

    Mitglied des Reichstags für das Zentrum.

  • 1907-1909

    Präsident des badischen Landtags.

  • 1913

    Nationale Bekanntheit erlangt Fehrenbach durch seine scharfe Kritik an dem Vorgehen des Militärs in derZabern-Affäre. Er fordert eine präzisere verfassungsrechtliche Begrenzung der Militärgewalt.

  • 1917

    Fehrenbach wird Vorsitzender des Hauptausschusses des Reichstags.
    Juli: Er setzt sich innerparteilich für die Zustimmung zur Friedensresolution des Reichstags ein, die eine Beendigung desErsten Weltkriegs auf der Basis eines Verständigungsfriedens fordert.

  • 1918

    Juli: Er wird zum Präsidenten des Reichstags gewählt.

  • 1919/20

    Präsident derNationalversammlung in Weimar.

  • 1920

    Juni: Nach derReichstagswahl vom 6. Juni bildet Fehrenbach als Reichskanzler ein bürgerliches Minderheitenkabinett mit derDeutschen Demokratischen Partei (DDP) und derDeutschen Volkspartei (DVP).
    Seine Außenpolitik zielt auf eine Verständigung mit den Siegermächten in der Reparationsfrage. Er bemüht sich vergeblich um eine Vermittlerrolle der USA.

  • 1920/21

    Als Reichskanzler führt er die deutsche Delegation bei den Reparationskonferenzen in Spa und in London. Nach der Festsetzung der deutschen Reparationslasten auf 132 Millarden Goldmark tritt Fehrenbach zurück, da der Reichstag dieser Reglung nicht zustimmt.

  • 1922

    Er wird Mitglied des Staatsgerichtshofs.

  • 1923-1926

    Fraktionsvorsitzender des Zentrums im Reichstag.
    Stellvertretender Vorsitzender des Vereins zur Abwehr des Antisemitismus.

  • 1926

    26. März: Constantin Fehrenbach stirbt in Freiburg.

Gabriel Eikenberg
© Deutsches Historisches Museum, Berlin
Stand: 14. September 2014
Text: CC BY NC SA 4.0
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