Programm: Vor- und RückschauDienstag, 25.11.2025
- 00:05 Uhr
Am Mikrofon: Mirjam Kid
00:05 Uhr FazitKultur vom Tage
(Wdh.)01:00 Uhr Nachrichten01:05 Uhr Kalenderblatt01:10 Uhr Hintergrund(Wdh.)
01:30 Uhr Tag für TagAus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)02:00 Uhr Nachrichten02:05 Uhr Kommentar(Wdh.)
(Wdh.)
02:57 Uhr Sternzeit03:00 Uhr Nachrichten03:05 Uhr Weltzeit(Wdh.)
03:30 Uhr Forschung aktuell - KI verstehen(Wdh.)
04:00 Uhr Nachrichten04:05 Uhr Radionacht InformationNachrichten um 4:30 Uhr
- 05:05 Uhr
Berichte, Interviews, Reportagen
Am Mikrofon: Sarah Zerback05:30 Uhr Nachrichten05:35 Uhr PresseschauAus deutschen Zeitungen
06:00 Uhr Nachrichten06:30 Uhr Nachrichten06:35 Uhr MorgenandachtVera Krause, Köln
Katholische Kirche06:50 Uhr InterviewInterview mit Ferda Ataman, Antidiskriminierungsbeauftragte, zu Gewalt gegen Frauen
07:00 Uhr Nachrichten07:05 Uhr PresseschauAus deutschen Zeitungen
07:15 Uhr InterviewInterview mit Adis Ahmetovic, SPD, außenpolitischer Sprecher, zum Ukraine-Plan
07:30 Uhr Nachrichten07:35 Uhr Wirtschaftsgespräch07:54 Uhr Sport08:00 Uhr Nachrichten08:10 Uhr InterviewInterview mit Frank-Walter Steinmeier, SPD, Bundespräsident, zu: Ukraine, AfD
08:30 Uhr Nachrichten08:35 Uhr Wirtschaft08:37 Uhr Kultur und Wissenschaft08:50 Uhr PresseschauAus deutschen und ausländischen Zeitungen
- 09:10 Uhr
Moldaus Perspektive auf Ukraine-"Friedensplan" - Interview mit B. Triebel (KAS)
Türkei: Proteste gegen Besuch des Papstes
Tschechien: Prag verbietet Miet-E-Scooter
Am Mikrofon: Katharina Peetz - 09:35 Uhr
Aus Religion und Gesellschaft
Tod der Kessler-Zwillinge: Romantisierung des assistierten Suizids?
Der Suizid der aus dem Fernsehen bekannten Kessler-Zwillinge hat das Thema Sterbehilfe erneut in den Fokus gerückt. Über die Rechtslage wird in Deutschland seit Jahren diskutiert. Kritiker sehen in der Berichterstattung über den Fall eine Romantisierung des assistierten Suizids. Inwiefern entsprechen die idealisierten Vorstellungen dem, wie ein assistierter Suizid mithilfe von Sterbehilfevereinen in der Praxis abläuft?
Zwangsheirat: Wenn nur noch die Flucht aus der Familie bleibt
Auch in Deutschland werden Mädchen und junge Frauen gegen ihren Willen verheiratet - oft im Verborgenen und unter massivem familiärem Druck. Betroffene berichten von Gewalt, Kontrolle und der Angst, von Angehörigen aufgespürt zu werden. Beratungsstellen melden eine steigende Zahl an Hilferufen. Doch anonyme Notunterkünfte sind rar.
Spurensuche in Berlin-Mitte: Die vergessene Synagoge Feuerland
Wo heute eine Tankstelle in Berlin-Mitte steht, lag einst eine kleine Hofsynagoge, die gänzlich aus dem Stadtbild verschwunden ist. Nur durch Zufall stieß der Stadthistoriker Carsten Schmidt im Archiv auf Spuren dieser vergessenen Gemeinde in einem Viertel, das wegen der vielen Industrieschornsteine „Feuerland“ genannt wurde. Die Geschichte der Synagoge hat er in einem Buch rekonstruiert.
Am Mikrofon: Elena Hong - 10:08 Uhr
Einsamkeit
Wenn Alleinsein krank macht
Gast:
Prof. Dr. med. Mazda Adli, Chefarzt und Leitung Fliedner Klinik Berlin; Leiter des Forschungsbereichs Affektive Störungen, Charité, Berlin
Am Mikrofon: Lennart Pyritz
Reportage:
Einfach Leute kennenlernen ist schwer: Ein Mann erzählt von seiner Einsamkeit
11:05 Uhr-Gespräch:
Generationen zusammenbringen
Interview Eva Leiss, Freunde alter Menschen e.V.
Aktuelle Informationen aus der Medizin:
Grippeimpfung schützt auch vor Herzinfarkten:
Interview mit Prof. Dr. Mathias Pletz, Direktor des Institut für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Jena
Hochverarbeitete Lebensmittel: Wie ungesund sind sie?
Kollegengespräch mit Magdalena Schmude
Hörertel.: 00800 4464 4464
sprechstunde@deutschlandfunk.deJeder ist mal alleine und fast jeder fühlt sich auch mal einsam. Das gehört zum Leben und ist meist nicht weiter schlimm. Ein Problem wird Einsamkeit erst dann, wenn die sozialen Kontakte längerfristig nicht den eigenen Bedürfnissen entsprechen: wenn man zu wenig Austausch erlebt, keine vertraute Person hat oder sich trotz Gesellschaft innerlich isoliert fühlt. Einsamkeit ist schlecht für die Psyche, aber auch für den Körper. Forschende vergleichen ihre Auswirkungen auf die Gesundheit mit Risikofaktoren wie Rauchen oder Bewegungsmangel. Konkret erhöht Einsamkeit das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen genau wie für Depressionen und Angststörungen. Betroffen sind nicht nur alte Menschen. Spätestens seit der Corona-Pandemie leiden gerade auch viele junge Menschen unter mangelnden sozialen Kontakten.
- 11:35 Uhr
EU-Parlament: Verbot von giftigem Spielzeug
Protest gegen die Fleischindustrie - Gegenkongress der Kritiker aus der Öko- und Tierrechtsbewegung
Tierwohl und Nachhaltigkeit: Fleischkongress Mainz, Interview Olaf Deininger, Agrar- und Fleischmedien dfv
Haus aus Stroh - innovatives Bauprojekt in Dresden
Betrunken auf dem Bürgersteig: Prag verbietet Miet-E-Roller
Saubere Straßen: Plastiktütenverbot in Ruanda
Am Mikrofon: Susanne Kuhlmann - 12:10 Uhr
Auftakt der Haushaltswoche: hohe Neuverschuldung vorgesehen
Investitionen oder Haushaltslöcher stopfen? Interview mit Christian Haase, CDU
Präsident Macron: "Friedensplan" für Ukraine noch nicht akzeptabel
UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA vor ungewisser Zukunft
Friedensnobelpreisträgerin Oleksandra Matviichuk zur Lage in der Ukraine
Sport
Arbeitgebertag 2025: Kritik für Schwarz-Rot?
Auftakt des Prozesses gegen mutmaßlich linksextremistische Gruppe 'Johann G.'
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
EUGH-Urteil zu gleichgeschlechtlicher Ehe: Auswirkungen für Polen
Deutscher Erfolg bei Internationalen Emmys: KIKA-Serie über DDR ausgezeichnet
Am Mikrofon: Silvia Engels - 13:30 Uhr
- 14:00 Uhr
- 14:10 Uhr
Gewalt gegen Frauen - Nightwalks im Emsland sollen mehr Sicherheit geben
Von Alexander Budde
Autobahnraststätten - Zu wenig Platz für zu viele LKW-Transporter
Von Thomas Wagner
Erfolgreiche Kommunalpolitik - Oliver Hermann entwickelt Wittenberge
Von Christoph D. Richter
Am Mikrofon: Sonja Meschkat - 14:30 Uhr
- 15:00 Uhr
- 15:05 Uhr
- 15:30 Uhr
- 16:00 Uhr
- 16:10 Uhr
Rainer Maria Rilke: „Die Sonette an Orpheus“
Aus dem Nachlass des Grafen C.W. und Gedichte 1919-1922
Herausgegeben von Christoph König
(Wallstein Verlag)
Ein Kritikergespräch mit Undine Fuchs und Alexandru Bulucz
Natascha Gangl: „Frische Appelle & andere Sprechtexte“
(Ritter Verlag)
Ein Beitrag von Beate Tröger
Am Mikrofon: Jan Drees - 16:30 Uhr
- 16:35 Uhr
Frühe Prägung:
Unterversorgung im Mutterleib macht anfälliger für Infektionen
Podcast Die Psychonauten:
Reisen ins menschliche Bewusstsein
Wissenschaftsmeldungen
Sternzeit 25. November 2025:
Einstein, Relativitätstheorie, Raumzeit
Am Mikrofon: Magdalena Schmude - 17:00 Uhr
- 17:05 Uhr
- 17:30 Uhr
- 18:00 Uhr
- 18:10 Uhr
- 19:00 Uhr
- 19:05 Uhr
- 19:15 Uhr
Helenenstraße
Bordell in der Sackgasse
Von Gaby Mayr
Regie Claudia Kattanek
Deutschlandfunk 2025
Bremens Bordellmeile in begehrter Wohnlage ist heftig umstritten. Die Nachbarschaft beklagt den Verfall des Viertels und eine Abwertung von Frauen durch Prostitution. Doch der rot-rot-grüne Bremer Senat ist uneins. Und erhält die Bordelle.Zwar würde der Innensenator die Straße gerne zum Sperrgebiet erklären und die Bordellbetriebe schließen. Aber zwei Senatorinnen der Linken und öffentlich finanzierte Fachkräfte, die den überwiegend aus Rumänien und Bulgarien stammenden Sexarbeiterinnen Hilfe anbieten, loben den Schutz der Frauen durch die zentrale Lage. Prostitution ist in Deutschland seit 2002 ein Gewerbe wie jedes andere. Das sei naiv und eine Verkennung von Realität, sagen Kritiker/innen. Und dann sind da noch die Immobilieneigentümer der Helenenstraße, die in der öffentlichen Diskussion keine Rolle spielen, aber in dieser Sendung Überraschendes erzählen.
- 20:00 Uhr
- 20:05 Uhr
Die Enthauptung
Von Laura Naumann
Regie: Julia Hölscher
Mit: Peter Jordan, Bibiana Beglau, Moritz Treuenfels, Almut Zilcher, Andreas Döhler, Pauline Gloger, Bineta Hansen
Besetzung: Kathi Bonjour
Komposition: Tobias Vethake
Ton und Technik: Alexander Brennecke, Susanne Beyer
Regieassistenz: Marie Permantier
Dramaturgie: Sebastian Klauke
Deutschlandfunk Kultur 2025
Länge: ca. 54‘30
(Wdh. vom 24.11.2025, 22:05 Uhr, DLF Kultur)
Als Museumswärter Adam Tag für Tag die Bilder der Malerin Artemisia Gentileschi betrachtet, holt ihn seine eigene Vergangenheit ein. Ist er etwa doch nicht der gute Kerl, für den er sich hält? Noch bleibt ihm Zeit, Verantwortung zu übernehmen.Adam liebt seinen Job als Museumswärter. Aber mit der Eröffnung der neuen Ausstellung - einer Retrospektive der barocken Malerin Artemisia Gentileschi - befällt ihn ein seltsames Unwohlsein. Diese Gemälde beunruhigen ihn. Auch die Museumsgäste kommen ihm zunehmend merkwürdig vor. Und wem gehören die Stimmen, die nur er hören kann? Sie scheinen Dinge über ihn zu wissen, die er sorgfältig verdrängt und in der Vergangenheit gelassen zu haben glaubte.
Ein Krimi-Horror über Schuldabwehr und Mittäterschaft, über systemische Gewalt und Bro-Netzwerke.
Laura Naumann, geboren 1989, arbeitet multidisziplinär als Autorin für Theater, Prosa, Hörspiel und Film. Im November 2021 wurde die Hörspieladaption ihres Stückes „Das hässliche Universum“ von Deutschlandfunk Kultur produziert und von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zum Hörspiel des Monats gewählt. 2024 erschien ihr Debütroman „Haus aus Wind“. - 21:00 Uhr
- 21:05 Uhr
60 Jahre europäische Nachwuchs-Exzellenz
Das Euroradio Jazz Orchestra 2025
Aufnahme vom 12.5.2025 aus dem Sendesaal von Radio Slowenien, Ljubljana
Am Mikrofon: Thomas Loewner
In seinem Jubiläumsjahr präsentierte sich das europäische Radio-Bigband-Projekt jung und musikalisch frischSeit 1965 stellen die Jazzredaktionen der in der European Broadcasting Union (EBU) organisierten Rundfunksender jährlich das Euroradio Jazz Orchestra zusammen - mit ausgewählten jungen Talenten aus ganz Europa. Gastgeberland war dieses Jahr Slowenien. Als Komponisten und Bandleader hatte der slowenische Sender RTV Slovenija Matjaž Mikuletic beauftragt, der auch Leiter der slowenischen Rundfunk-Bigband ist und dementsprechend beste Voraussetzungen für die Jubiläumsausgabe des Euroradio Jazz Orchestra (EJO) mitbrachte. Er schrieb für das junge Ensemble ein groovendes Programm, das den jungen Musikerinnen reichlich Gelegenheit gab, als Ensemble innerhalb einer Woche einen überaus kompakten Bandsound zu entwickeln und solistisch zu glänzen.
- 22:00 Uhr
- 22:05 Uhr
„rein, riesig, nicht mehr bewohnbar“
Rainer Maria Rilke und die Sprache der Musik
Von Bettina Mittelstraß
Zu Rilkes 150. Geburtstag lauschen wir der Musikalität seiner Dichtung - und der Musik, die von ihr inspiriert ist.„Darf eigentlich jeder Komponist alles Gedicht, was ihm gerade passt, nehmen und in seinen Musikkonserven einlegen?“, empörte sich der Dichter Rainer Maria Rilke gegenüber seinem Verleger. Eine rhetorische Frage, und doch: Musik als „Zutat“ zu seinen Gedichten - wofür? Ist nicht seine Sprache selbst schon Rhythmus und Melodie? „Sogar das Atmen war für Rilke eine quasi musikalische Tätigkeit“, sagt die Literaturwissenschaftlerin Sandra Richter, Autorin einer neuen Rilke-Biografie. „Seine Texte waren so stark komponiert, dass die Musik da eher gegenläufig gewesen wäre.“ Unerbetene Vertonungen seiner Texte waren für Rilke eine eher unerfreuliche Überraschung - erbetene Tonkunst aber nicht. Krenek schickte er sogar einige Gedichte zu, weil er sich zu ihnen Musik vorstellen konnte. Bis heute sind Rilkes Texte eine nicht enden wollende Inspiration für Musikerinnen und Musiker. Eine Annäherung an den Sprachkomponisten Rainer Maria Rilke zu seinem 150. Geburtstag.
- 22:50 Uhr
- 23:00 Uhr
- 23:57 Uhr





















