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Stefanie Ruep

Nicht aufwiegen, sondern Nazi-Straßennamen ändern

Die gravierende Verstrickung in das NS-Regime kann und darf nicht mit späteren Verdiensten aufgewogen werden

Foto: Thomas Neuhold
Foto: Thomas Neuhold

Die historischen Fakten liegen auf dem Tisch. 13 Straßen in der Stadt Salzburg sind nach Männern benannt, die gravierend in das NS-Regime verstrickt waren. Auf der Liste stehen etwa der Mitbegründer der Salzburger Festspiele, Heinrich Damisch, der Dirigent Herbert von Karajan sowie der Konstrukteur Ferdinand Porsche. Nun muss die Stadtpolitik Taten setzen und Straßen umbenennen. Die Empfehlung des Historikerbeirats lautet nicht umsonst, dass es bei diesen Persönlichkeiten Handlungsbedarf gebe. Zusatztafeln alleine werden nicht ausreichen – eine Straßenbenennung ist eine Ehre, die Nazis oder Profiteuren des NS-Regimes nicht gebührt.


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