Interessengemeinschaft Warendorf-Süd e.V. (IWS) 
                                                                                                





einschließlich im Internet u. a. auf der Seite der Bezirksregierung Münster einzusehen. Einwendungen können bei der Bezirksregierung Münster vom einschließlich erhoben werden. 
zum Anhörungsverfahren können ab dem 09. Oktober 2025 der offiziellen Bekanntmachung u.a. auf der entnommen werden. Für Bürger:innen, Bürgerinitiativen und Medienvertreter bietet die Bezirksregierung Münster im Rahmen der verfahrensbegleitenden Kommunikation einen Online-Informationstermin zu Fragen rund um das Verfahren und die Verfahrensschritte an. Der Termin findet als statt.
- Newsletter 2/2025
Siehe Neuigkeiten:
- Presseerklärung der Bürgerinitiativen gegen den Aus- bzw. Neubau der B51 und B64n vom 14.08.2025
- WDR5: Stadtgespräch in Telgte am 26.06.2025
- Stellungnahme der BVW: Planungen poltisch und juristisch stoppen
- LB von Rolf Röhling zur Stellungnahme des Bundes bezüglich der Anweisung zur Einleitung des Planfeststellungsverfahrens
- Antrag der BVW zur Aktualisierung und Verschärfung der Resolution des Stadtrates zur B64n
- Aus der Pressemitteilung der SPD zum Antrag der BVW

In einem Interview stellte der CDU-Bundestagsabgeordnete Ralph Brinkhaus jüngst fest, dass der Bundesverkehrswegeplan 2030 ein „Gesamtkonstrukt aus fast 2000 Einzelmaßnahmen aus dem gesamten Bundesgebiet“ ist. Daher sei es nicht ehrlich, die Erwartung zu wecken, man werde einzelne Projekte wie die B64n isoliert herausstreichen können - das hätte auch die aktuelle Bundesregierung unter Beteiligung der Grünen nicht hinbekommen. So weit der Bundestagsabgeordnete.
In Berlin hat die CDU es mit ihren Vertretern aus den Kreisen Gütersloh und Warendorf vor Jahren aber erfolgreich geschafft, dass die B64n in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen worden ist. Damals gab es kein ‚Wenn’ oder ‚Aber’, man hat mit Volldampf ein Ziel verfolgt. Blöd nur, dass genau dieses Ziel von den Städten und Gemeinde abgelehnt wurde und wird.
Jüngstes Beispiel: die Bürgerbefragung und der daraus resultierende Ratsbeschluss in Herzebrock-Clarholz. Tausende Menschen und zahlreiche Unternehmen, die sich eindeutig gegen diese Planung aussprechen. Von Münster bis nach Rheda! Aber anstatt sich jetzt mit aller Macht gegen den Bau der B64n zu stemmen, so wie es der Rat in Herzebrock-Clarholz vorgemacht hat, versteckt sich Ralph Brinkhaus lieber hinter dem Scheitern der Grünen auf Bundesebene: Schaffen es die Grünen nicht, dann schafft die CDU es erst recht nicht.
Kompetenz und Veränderungswille sehen anders aus. Insgesamt stellt sich aber die folgende Frage: Reicht die ablehnende Haltung einer ganzen Region nicht aus, um die B64n aus dem Bundesverkehrswegeplan zu bekommen? Ist dieses das heutige Verständnis von Demokratie, wenn der Wille der Bevölkerung völlig ignoriert wird? Oder will man einfach nicht, weil man andere Interessen verfolgt?
Ich würde mir wünschen, wenn sich endlich wieder Politiker für Land und Bund finden, die auch Volkes Wille vertreten und nicht nur persönliche Ziele verfolgen. Politiker, die auch bei solch wichtigen Themen wie der B64n alles dafür tun, diesen Wahnsinn nicht Wahrheit werden zu lassen. Politiker, die dafür einstehen, wofür sie gewählt wurden. Politiker, die einfach mal machen anstatt schon vorher aufzugeben!
Vielleicht machen ja die Bürgermeister den Auftakt und zeigen klare Kante gegen die B64n. Gemeinsam, egal mit welchem Parteibuch in der Hand, zum Wohle aller. Und vielleicht ist die CDU ja doch fähiger und besser als die Grünen, Herr Brinkhaus!


Jetzt ist es raus: Das wird in Kürze eingeleitet werden.
Die Gemeinschaft G 4 der Bürgerinitiativen gegen die B 64n-Planungen stellt hierzu fest:
„Obwohl es massiven Widerstand aus Bevölkerung, der Landwirtschaft und des Handwerks bzw. der Industrie gibt, sind die Planungen der B 64n im Hintergrund immer weitergelaufen. Jetzt wird erst das Planfeststellungsverfahren für Herzebrock-Clarholz beginnen, und kurz danach soll es auch für Warendorf eingeleitet werden.
Die Gemeinschaft G 4 der Bürgerinitiativen: Das ist eine politische Macht-demonstration aller Kritik zum Trotz komplett an den Bürgern, den Fakten und der Vernunft vorbei.
Die Fakten sind: Das Verkehrsaufkommen auf der B 64 ist seit Jahrzehnten nachweislich deutlich rückläufig. Die geplanten Kosten haben sich mittlerweile fast verdreifacht. Die geplante Dimension der B 64n wird von sämtlichen Stadt- und Gemeinderäten von Münster bis Beelen abgelehnt. Der immense Flächenverbrauch schwächt die für die Region wichtige Landwirtschaft auf existenzgefährdende Weise.
All das scheint selbst in Zeiten leerer Haushaltkassen keine Rolle zu spielen, wenn der politische Kopf durch die Wand will. Verkehrsminister Wissing (FDP), der mit seinem Resort jedes Klimaschutzziel verfehlt, ignoriert bei seinem politischen Druck aus Berlin die Fakten und den Willen der Bevölkerung vor Ort. Und Ministerpräsident Wüst (CDU) schreitet wider besseren Wissens nicht ein. Die Bürgerinitiativen fragen sich: Was sind die Lippenbekenntnisse der CDU-Landespolitiker Daniel Hagemeier und Raphael Tigges wert, wenn sie sagen, dass sie gegen die vorgesehene Dimensionierung der B 64n-Planungen seien, aber die Planungen in Düsseldorf als Regierungspartei ohne Widerspruch laufen lassen?
Diese Ignoranz gegenüber dem Bürgerwillen und den Beschlüssen gewählter Stadträte ist Wasser auf die Mühlen extremer bzw. extremistischer Parteien.
Das Planfeststellungsverfahren in Herzebrock-Clarholz ist nur der erste Dominostein, der fallen soll. Das Projekt B 64n heißt offiziell „Projekt 4zu1“. Als nächstes werden Warendorf, Beelen und Telgte folgen.
Die Bürgerinitiativen der G 4 werden wie bisher die Finger schonungslos in die Wunden legen und die Sinnlosigkeit der B 64n-Planungen aufzeigen und den Widerstand erhöhen. Wenn es jemals Gründe für die B 64n-Planungen gab, so sind diese bis zum heutigen Tage alle hinfällig geworden.
In der Vergangenheit haben sich zahlreiche Kommunal-, Landes- und Bundes-politiker fast aller politischer Parteien gegen die überdimensionierte B 64n-Planung ausgesprochen. Von Bernhard Daldrup (SPD) über Daniel Hagemeier, Raphael Tigges und Henning Rehbaum (alle CDU) bis Hedwig Tarner und Wiebke Brehms (beide Bündnis 90/Die Grünen) werden wir alle beim Wort nehmen, sich nicht nur in Wahlkampfzeiten an die Seite der Bürgerinitiativen und Bürger zu stellen. Statt Versprechungen und Worthülsen geht es nun um Taten.
Die G 4 weist darauf hin: Wer die B 64n in der geplanten Dimension ablehnt, muss jetzt aufstehen. Denn wer nichts unternimmt, unterstützt dadurch die überdimensionierten autobahnähnlichen Planungen.
Alle müssen Schulter an Schulter unsere Münsterländer Park- und Kulturlandschaft für zukünftigen Generationen erhalten und müssen unsere (Land-)Wirtschaft stärken. Es ist Zeit aufzustehen für intelligente Lösungen – und nicht für Ideen aus dem letzten Jahrtausend.“

Unsere Ziele

Hier erfahren Sie detailliert und klar für welche Ziele, aber auch Alternativen, 
wir einstehen.

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Über uns

Unsere Bürgerinitiative ist seit 27 Jahren mit aktuell mehr als 500 Mitgliedern als gemeinnütziger Verein aktiv 
und kooperiert mit Umweltverbänden und Initiativen.

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Plakatwände/Aktivitäten

Unsere Plakatwände veranschaulichen an einigen Knotenpunkten sehr realistisch, was an negativen Veränderungen auf uns zukommt.

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