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2018, Elam and its Neighbors. Recent Research and New Perspectives. Proceedings of the international congress held at Johannes Gutenberg University Mainz, September 21-23, 2016 (= Elamica 8)
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100 pages
The present article is a computer-assisted analysis of Linear Elamite, an undeciphered syllabic writing system used in the late 3rd millennium BC. A Unicode-font with all the sign variants and an online decipherment tool (www.elamicon.org) allows for a statistical analysis of the texts. Regarding the fact that the authenticity had been doubtful for a good part of the 38 inscriptions, the corpus has been divided into subgroups according to their provenance (chapter 1). As it had been unclear whether a sign had to be considered a separate sign type representing a certain sound value, or only a graphic variant of a sign type, we established a so-called dynamic syllabary, which we constantly updated during the research process. As a result, we propose a syllabary with 99 different sign types (ch. 3). Next, the method of regex-based sequence analysis is presented (ch. 4) and applied to Linear Elamite, displaying the results in so-called slot-tables (ch. 5). The method detects identical or partly identical sign sequences, considered to be morphemes or morpheme groups. This makes it easy to distinguish them by their syntactical role: There are indispensable morphemes (head words), facultative morphemes (attributive elements) and morphemes with a paradigmatic distribution (prefixes or suffixes). Paradigmatically distributed morphemes at the end of a word, i.e. before a word divider or at the end of an inscription, are particularly interesting, because they are most likely suffixes. As an Nominalstamm Suffix Fortsetzung Art der Fortsetzung Wortende Mah X I 15-18
Feist-Burkhardt, S. & Götz, A.E. 2002, 2002
Die Palynofaziesanalyse ist eine moderne Untersuchungsmethode zur Charakterisierung sedimentärer Ablagerungssysteme mit Hilfe der in Sedimenten überlieferten organischen Bestandteile. Sie vermittelt zwischen den verschiedenen Disziplinen der Sedimentologie, Palynologie und organischen Geochemie. Die organischen Komponenten eines marinen Sedimentgesteins, deren Klassifikation und die daraus abgeleiteten Parameter werden vorgestellt. Die Anwendung der Palynofaziesanalyse in der Sequenzstratigraphie wird an Beispielen des Germanischen Muschelkalk, des Schwäbischen Jura und der Oberkreide Südfrankreichs erläutert.
S. 368-397 in: H. Kalthoff, S. Hirschauer, G. Lindemann. (Hg.) Theoretische Empirie. Zur Relevanz qualitativer Forschung. Frankfurt a. M.: Suhrkamp., 2008
Hier begründe ich die transsequentielle Methode durch das Ineinanderschieben zweier Temporalisierungen sozialer Praxis: dem eigensinnigen, situativen Austausch einerseits und den Eingang des so (weiter-)entwickelten (formativen) Objekts in eine ausgreifende diskursive Formierung. Die Teilnehmenden (Individuen wie Kollektive) realisieren diese weiteren Bezüge und erleiden/riskieren gleichzeitig und notwendig ein Maß an Kontrollverlust.
2009
This article attempts to establish a systematic categorization of tonal sequences since 1600 based on historical practice and theoretical sources. Canonic sequences and variants of "gemelli" (sequential phrases based on parallel "imperfect consonances") from the renaissance era are being related to the bass line in the baroque era around 1600. This presupposes a basic outer-voice-setting which is conceived intervallically and provides a framework for diminutions and chromaticized versions. The models emerging from this practice can be systematically categorized according to the movements of the bass, the intervals between the outer voices and the numbers of the thorough-bass. Important sources for such systems can be found in treatises by Spiridionis a Monte Carmelo (1670), Georg Muffat (1699), Fedele Fenaroli (1775) und Luigi Cherubini (1847). The centralist systems of 19th-century "Harmonielehre", in contrast, are generally ill-suited to explain sequential structures. Whereas combinatorial thinking plays an important role in the development of sequences in the 17th century, the musical language after 1700 tends to become more idiomatic, which implies a reduction of sequence types. Handel, in his didactic writings, presents only the most commonly used sequence types. In the 19th century, tendencies towards the building of multiple-part-sequences and increasingly chromaticized variants can be observed that, however, usually still elaborate on baroque outer-voice-settings. Since sequences are omnipresent in tonal music, they acquire semantic meaning and therefore function as "topoi" only in concurrence with their historical and stylistic contexts.
k+a (kunst+architektur), Bern, Switzerland, 2020
Das monumentale Wandgemälde von Hans Erni für die Landesausstellung 1939 in Zürich widmet sich in einem kleinen Ausschnitt dem Automobil. Eines der beiden Fahrzeuge ist eine Hommage für den Stromlinienpionier Paul Jaray. Als Nachbarn in Luzern befreundeten und inspirierten sich der Künstler und der Ingenieur.
Verfassungsgericht, Regierung und Opposition
Sie besagt, dass durch die Aktivität von Verfassungsgerichten die Sphäre der Politik zunehmend begrenzt wird. Die Möglichkeit des Parlaments und der Regierung, als positiver Gesetzgeber zu agieren, wird immer mehr durch Verfassungsgerichte als negativer Gesetzgeber (Kelsen 1929) eingeschränkt. Damit greifen Verfassungsgerichte direkt in das demokratische Räderwerk ein. Politiker haben gelernt, mit dieser Situation umzugehen und sich angepasst. Sie versuchen mit erheblichem Aufwand zu antizipieren, wie das Verfassungsgericht entscheiden wird. Neben den direkten Wirkungen der Verfassungsgerichte, der Annullierung von Gesetzen und der Reversion zum Status Quo, kommt es darüber hinaus zu indirekten Wirkungen. Die Politik beschränkt sich selbst in ihrem Handlungsfreiraum, um Niederlagen vor Gericht zu vermeiden-es kommt zur Autolimitation. Mehr noch: Aus der Funktion der Verfassungsgerichte als negativer Gesetzgeber resultiert oftmals zugleich die Rolle des positiven Gesetzgebers, indem sie in der Urteilsbegründung detaillierte Vorgaben machen, welche Rechtszustände mit der Verfassung als vereinbar gelten können und welche nicht, wie sich beispielsweise in Urteilen zur Abtreibung, zu Steuersätzen oder zum Finanzausgleich zeigt. 56 Sie definieren damit als Agendasetzer den Handlungsfreiraum der Regierung und die Größe des Winsets der anderen Akteure im politischen System. Justizialisierung beinhaltet zwei Aspekte: einen analytischen und einen normativen. Neben der Frage, wie weit diese Justizialisierung fortgeschritten ist, wirft sie die Frage auf, ob dieser starke Einfluss der Gerichte sein darf und ob eine nur bedingt legitimierte kleine Gruppe von Akteuren in einem demokratischen Gemeinwesen weitreichende Entscheidungen treffen darf und sollte. Der große Vorzug der Hypothese ist ihre Globalität. Sie wird von Forschern unterschiedlicher Fachrichtungen vertreten, die unterschiedliche theoretische Zugänge verwenden und scheint
Философский полилог, 2020
В центре внимания статьи – взаимосвязь между понятиями «след» и «непостижимое» в философской концепции С. Л. Франка. Несмотря на то, что «след», в отличие от непостижимого, является доступным и реальным элементом действительности, он точно так же, как и непостижимое, содержит в себе загадку, ибо, по меткому выражению П. Рикёра, след «показывая скрывает». Ви- димые следы являются символами невидимого мира и потому имеют символический характер. Но далеко не каждый след является символом, в то время как любой символ является следом, ибо имеет свое прошлое. В диалектике следа и символа, таким образом, скрыта сложная взаимосвязь между вечным и преходящим, доступным и недоступным, человеческим и божественным.
Literaturgeschichte und Bildmedien, 2015
Das Kino zählt zu den wichtigsten Bildmedien der Literaturgeschichte. Es ist von jeher der Literatur verpflichtet. Seine Medialität zeigt sich in konkurrierenden und konvergierenden Bezügen auf den literarischen Text und dessen Produktion, Distribution und Rezeption. ›Literatur‹ und ›Film‹ sind auf intrikate und überaus differenzierte Weise miteinander verbunden und knüpfen an einem unübersichtlichen wie reichen Beziehungsnetz.
ganymed.iwr.uni-heidelberg.de
Mi:11-13 Uhr, URZ SR 215 (INF 293) E. Friedmann, Asymptotische Analysis i Es gibt zahlreiche Fragen asymptotischer Natur sowohl in der reinen als auch in der angewandten Mathematik. In dieser Vorlesung wird eine Einführung in die asymptotischen Methoden zur Lösung von Differentialgleichungsproblemen dargestellt. Mathematische Modelle, die in Physik, Chemie, Biologie, usw. aufgestellt werden, führen oft zu Probleme, deren exakte Lösung nur in Sonderfällen gelingt. Hier besitzen die Näherungsmethoden eine große Bedeutung. Es gibt numerische und asymptotische Näherungsmethoden. Die numerischen Methoden haben sich bewährt, werden aber instabil, wenn kleine Parameter vorkommen oder das Rechengebiet groß oder kompliziert wird. In solchen Fällen kann man viel einfachere Probleme konstruieren, indem man einen Parameter gegen Null gehen lässt oder das Gebiet vereinfacht. Die Lösung des reduzierten Problems unterscheidet sich oft wesentlich von der Lösung des ursprünglichen Problems, und Standardlösungsmethoden führen oft zu falschen Ergebnissen. Zur Behandlung solcher sogenannter singulär gestörter Probleme hilft die asymptotische Analysis weiter. Das ursprüngliche Problem wird durch immer genauere, gut zu behandelnde Probleme ersetzt. Wir werden einige spezielle analytische Methoden kennenlernen, u.a. die Methode der angepassten asymptotischen Entwicklung und die Mehrskalenmethode, die wir vor allem an Probleme aus der Strömungsmechanik (Umströmung eines Körpers oder warum schwimmt der Hai so schnell?) anwenden werden. Stichwörter: asymptotische Entwicklung, MMAE (Method of Matched Asymptotic Expansions), Mehrskalenmethoden, Navier-Stokes, Prandtl, Grenzschichten, Separation Voraussetzungen: Analysis 1,2, (nicht erforderlich aber hilfreich) Grundkenntnisse in partiellen Differentialgleichungen oder Strömungsmechanik Zielgruppe: Studierende der Mathematik, Informatik und Physik im Hauptstudium oder Promotionsstudium und alle die wissen wollen, warum der Hai so schnell schwimmt ii E. Friedmann, Asymptotische Analysis

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Die elamische Strichschrift ist ein unentziffertes, wohl syllabisches Schriftsystem aus dem Kulturraum Elams. Ein Teil der Inschriften – die Susa-Gruppe – wird in die Regierungszeit Puzur-Inšušinaks (ca. 2150 v. Chr.) datiert, der Rest kann chronologisch nicht eingeordnet werden. Wahrscheinlich handelt es sich um Weihinschriften, in denen politische Führer ihre Bauwerke und Votivgaben erwähnten und die Götter anriefen. Ziel dieser Arbeit ist es, die vorhandenen Texte in Sequenzen zu unterteilen und so Einblicke in die Syntax der zugrundeliegenden Sprache zu gewinnen. Als Vorbereitung zu diesem Unterfangen erstellten wir einerseits eine Unicode-basierte Textsammlung (Anhang II) und machten sie mithilfe eines Webtools, beschrieben in Kap. 2, durchsuchbar. Andererseits erarbeiteten wir einen provisorischen Zeichenkatalog, das sogenannte Arbeitssyllabar (Kap. 3). Nach einer theoretischen Einführung in die linguistische Methode der Sequenzanalyse (Kap. 4) werden in Kap. 5 einundzwanzig Slot-Tabellen präsentiert, die teilkongruente Sequenzen einander gegenüberstellen und es so erlauben, Morpheme und Morphemgruppen zu isolieren und ihnen teilweise eine syntaktische Funktion zuzuordnen (Kap. 6). Basierend auf den Slot-Tabellen wird zudem für die häufigsten Zeichen berechnet, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie an einem Wortende stehen und somit Suffixe darstellen dürften (Kap. 7.1 und 7.2). Ein Vergleich mit den bisher in der Literatur vorgeschlagenen Lautwerten erlaubt den Schluss, dass die Texte die elamische Sprache abbilden (Kap. 7.3). Zum Schluss werden, ebenfalls basierend auf den Slot-Tabellen, weitere Erkenntnisse besprochen (Kap. 8) sowie die Authentizität der Inschriften PhoeW und PhoeA′ beurteilt (Kap. 9).
Die elamische Strichschrift (engl. Linear Elamite) ist ein unentziffertes Schriftsystem aus dem Kulturraum Elams. Ein Teil der Inschriften - die Susa-Gruppe - kann in die Regierungszeit Puzur-Inšušinaks (ca. 2150 v. Chr.) datiert werden, der Rest ist nicht datiert. Die bisher umfassendste Untersuchung zum Thema liefert François Desset. Der Textkorpus besteht aus 46 Texten und Textfragmenten, die gemäss ihrer archäologischen Herkunft in verschiedene Inschriftengruppen eingeteilt werden. Diese Arbeit soll sich mit dem Syllabar der elamischen Strichschrift auseinandersetzen. Anhand einer Analyse der Zeichenvorkommnisse sowie der Umgebung des jeweiligen Zeichens wird das Syllabar in folgender Abhandlung neu gruppiert. Dem momentanen Stande zu urteilen existieren rund 350 Types bei insgesamt 1989 Tokens. Nicht alle stellen einen einzelnen Buchstaben dar, sondern sind entweder Allographen oder falsche Lesungen des zugrundeliegenden Zeichens aufgrund beschädigter Inschriften oder Fehlinterpretationen. Das Hauptwerkzeug ist hierbei das Webtool https://elamicon.org. Diese Arbeitsfläche wurde speziell für die Analyse der elamischen Strichschrift entworfen.
GMTH Proceedings
Archiv für Orientforschung, 2021
BIOspektrum, 2015
Günther Schefbeck / Hanna Maria Kreuzbauer / Meinrad Handstanger (Hrsg.), Strukturen und Symbole des Rechts (Festschrift für Friedrich Lachmayer), 329-338, 2023
IT has an instrumental character in the field of legislation. Lachmayer´s analytical perspective on legal acts is able to identify potential electronic dimensions of the legislative process. „Legislative Drafting Guidelines“, if electronically available, ensure a high level in structuring the drafting process and in applying formal and content standards.
Pharmazie in Unserer Zeit, 1972
Abb. 1. Tetrameres Protein, bestehend aus 4 Polypeptidketten, die paarweise gleich sind. Abb. 2 und 3. Trennung und Groi3enbestimmung der Polypeptidketten des tetrameren Proteins. Abb. 2. Gelfiltration an quervernetzten Dextran-oder Polyacrylarnid-Kugeln. Da die Polypeptidkette B groaer als A ist, wird sie entlang den Gelkugeln schneller aus der Saule eluiert als die Polypeptidkette A, die in die Gelkugeln diffundiert.
Einführung in die interaktionistische Ethnografie, 2012
Man hat ein Feld ausgewählt. Man hat Konzepte eingesetzt, als man in dieses Feld ging. Man hat Zugang, Rapport, Rollen und damit Immersion erreicht. All das war bereits analytische Arbeit: Wenn die Trennung zwischen Planung und Durchführung schon künstlich war, ist es die Trennung von Analyse und Feldphase durch und durch. Die Platzierung der Grundlagen ethnografischer Analyse in einer Forschungsstruktur ist daher problematisch. "Es gibt bei unserem Forschungsstil keine klare Trennlinie zwischen Datenerhebung, Auswertung und ‚Niederschrift'" (Breuer 2010: 103); diese sind keine Schritte, die nacheinander abgearbeitet werden, sondern Aspekte derselben Forschungsaktivität, die immer wieder überlappend und ineinandergreifend geschehen. In Immersion soll genügend reichhaltiges, detailliertes Material zu pluralen, fluiden, dicht besiedelten Situationen gesammelt werden. Gary Alan Fine bemerkt (mehrfach), dass Ethnografie nur Ethnografie ist, wenn sie "mit Details übersprudelt […] Damit Einsichten universell werden können, müssen sie erst lokal sein. Das ist natürlich das Credo des Novelisten: Jede Geschichte beschreibt eine Szene, muss aber mit Einsichten übersprudeln und das Publikum überzeugen, dass der Akt des Lesens keinen Voyeurismus darstellt, sondern Bildung. Die Orte, die Handlungen, die Personen, die dargestellt werden, stehen für mehr als nur für sich selbst" (2010: 355). Dieses "Mehr als nur sie selbst" ist der Übergang von der detaillierten (wenn man will, "dichten") Beschreibung zur strukturierten, an die Interessen der Soziologie angeschlossenen Ethnografie. Dieses Material wird regulär schriftlich in Feldnotizen festgehalten, um damit die Produktion und Füllung von Kategorien zu leisten. Immersion und Verständnis des Feldes waren, so haben wir festgehalten, Werkzeuge, Mittel dazu. Während Planung und Feldphase werden sensibilisierende Konzepte verwendet, die kontinuierlich geordnet und umgeordnet, aufgebrochen und zusammengefasst, gefüllt und ausgearbeitet oder verworfen werden.
Den Verlauf kontrollieren Eine Ethnographie der waterscape von Gilgit, Pakistan. Ressourcen – Gemeinschaften – Überwachung, 2018
Ethnographie einer urbanen waterscape in der Hochgebirgswüste Pakistans: Während lokale Akteure versuchen, den Verlauf von Wasser, ökonomischen Ressourcen und institutionellem Engagement zu beeinflussen, streben staatliche Akteure danach, Verhalten zu kontrollieren. In der pakistanischen Hochgebirgswüste ist Kontrolle über Wasser zentral. Auch im zunehmend urbanen Gilgit müssen lokale Akteure den Verlauf von (Wasser-)Ressourcen zu ihren Gunsten nutzen oder verändern. Die Erschließung alternativer Quellen, Infrastrukturen und Institutionen ist aber nur über Gemeinschaften, z.B. auf der Basis islamischer Konfessionen, möglich. Neben lokalen Figurationen prägen aber auch Vertreter des pakistanischen Staats das Leben in Gilgit. Neben dem Forschungsgegenstand werden auch Einmischungen eines pakistanischen Geheimdiensts in die Forschung analysiert und erörtert, was dies für Forschung und Forschungsmethoden bedeuten kann.