Übersicht: Der I. Teil bildet eine systematische Einleitung zu der Behandlung des kontinuierlichen Röntgenspektrums im II. Teil. Der I. Teil geht nur in der Methode, nicht in den Resultaten über die Arbeiten von Gordon, Mott, Temple hinaus. Der II. Teil setzt, im Gegensatz zu Arbeiten von Oppenheimer und Sugiura den Endzustand des gebremsten Elektrons als ebene, durch Beugung modifizierte Welle an. Polarisation und Intensität im kontinuierlichen Spektrum werden nach der Methode der Matrixelemente berechnet. Um die azimutale Verteilung der Intensität, insbesondere die Voreilung des Maximums zu erhalten, muß die Rechenmethode verfeinert werden durch Berücksichtigung der Retardierung. Die Resultate werden mit Messungen von Kulenkampff verglichen.