König Richard
Wohl durch der Wälder einödige Pracht Jagt ungestüm ein Reiter; Er bläst ins Horn, er singt und lacht Gar seelenvergnügt und heiter. Sein Harnisch ist von starkem Erz, Noch stärker ist sein Gemüte, Das ist Herr Richard Löwenherz, Der christlichen Ritterschaft Blüte. »Willkommen in England!« rufen ihm zu Die Bäume mit grünen Zungen - »Wir freuen uns, o König, daß du Östreichischer Haft entsprungen.« Dem König ist wohl in der freien Luft, Er fühlt sich wie neugeboren, Er denkt an Östreichs Festungsduft - Und gibt seinem Pferde die Sporen.[3] <1851> |
King Richard
Through lonesome, desolate splendor of woods A rider gallops unabated. He blows the horn, he sings and he laughs With joy, carefree and contented.
His armor is thick and his posture is strong, Much stronger is his dedication. King Richard is he, Richard Cœur de Lion, The Lord's army blooms in elation.
“Welcome to England!” they say out loud - The green leafy trees by the waters - “We are pleased and happy, O King, that you have Sprung free fromthat Austrian fortress!”
The King breathes free air, in his heart he is glad, He feels born anew and enlivened. That damp dungeon smell makes no longer him sad, He, spurring his horse, is triumphant.
(Translated by Sergei Osankin)
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