Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen (Theologen, Historiker, Padagogen, Literaturwissenschaftler und Musikwissenschaftler) haben sich 2017 mit der Frage befasst, wie weit Johann Gottfried Herder (1744-1803) durch eine Interpretation seiner Position in Weimar als Superintendent besser verstanden werden konnte, arbeitend unter dem Bilde Luthers, sich diesem lebenslang verpflichtet fuhlend auch als Aufklarer. Kann man den "Theologen unter den Klassikern" aus dem Geflecht der Beziehungen zu Goethe, Schiller und Wieland losen, aus seinen Beziehungen zum Hof, zur Stadt, zur Schule in Weimar? Andererseits lebte er autonom (...) aus der Idee, das Erbe der Reformation fur eine neue Zeit umformen zu mussen. Aus diesen Fragestellungen fallt neues Licht auf die deutsche Geistesgeschichte, auf die Herder gerade als Protestant massgeblich eingewirkt hat. Mit Beitragen von:Martin Bollacher, Claas Cordemann, Corinna Dahlgrun, Stefanie Freyer, Stefan Gerber, Hans-Werner Hahn, Henry Hope, Martin Kessler, Roland M. Lehmann, Johannes von Lupke, MichaelMaurer, Hans-Jurgen Schrader, Christopher Spehr, Michael Winkler. (shrink)
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